Erzähl mir mehr. Also nur wenn du willst.
Die erste Wasserkühlung die ich von Termaltake hatte (BigWather Irgendwas) war undicht, und grillte mir den PCIe 1x Steckplatz der vorgesehene Asus Supreme FX 2 Schnittstelle. Da war der Kupfer/ Plastik CPU Kühler an der Verschraubung für die Schläuche gerissen.
Die zweite Wasserkühlung habe ich wie man mir in Foren riet, erst mal 24h extern auf dem Zimmerboden betrieben. Diese war ebenfalls Undicht, es sammelte sich Wasser im Wärmetauscher. Gott seit dank, nahm ich den Tipp die WaKü extern zu Testen an, sonst hätte ich wieder mein PC unter Wasser gesetzt.
Also habe ich bei Einzelkomponenten WaKüs gelernt:
- Niemals nie was Gebrauchtes kaufen, auch wenn man erheblich damit sparen kann. Es lohnt sich nicht wenn nachher was abraucht.
- Vermeide so gut wie es geht Leitungswasser. Destiliertes Wasser für Autobatterien, o. Bügeleisen wäre ideal.
- Wasser, aus Kondenstrockner eignet sich ebenfalls sehr gut. Mit dem "Abfallprodukt" kann man viel Geld sparen.
- Teste die WaKÜ auf jeden Fall vorher außerhalb des Gehäuses, und fernab jeglicher Elektronik.
- Selbst bei destilierten Wasser, sollte man Konzentrate gegen Bakterien, Algenbildung, ... hinzugeben. (Also eine Emulsion schaffen)
- Je nach Konzentrat steigt auch der Wärmeaufnahmewert. Unter UV - Licht leuchten einige Konzentrate auch schön.
- Die Schlauchlänge ist begrenzt, überlege dir also lieber 2 - 3x vor dem Abschneiden, ob die Länge passt.
- Ein Durchflussmesser ist nicht billig, aber gibt Alarm falls die Emulsion ins stocken, oder zum Stillstand kommt, was von außen nicht immer sofort ersichtlich ist.
Am besten fährt man aber mit "Fertig-", oder auch "Kompakt -" Wasserkühlungen die vor ein paar Jahren in Mode kamen. Die lassen sich wie normale Kühler verbauen, sind wartungsfrei, und sind schon fix, und fertig zusammen gebaut.
Und wenn hinten weitere Löcher gebohrt werden?
Wäre nicht das erste mal dass ich Löcher ins Gehäuse bohre, früher habe ich mit einer 80er/ 120er Bohrkrone meine Lüfterlöcher auch selbst gebohrt.
Die Frage bei allem ist aber nun, ob es sich überhaupt den Aufwand lohnt, wenn du eh vor hast dein Gehäuse zu wechseln?