GUIDE: Virtuelle Computer in VirtualBox

  • Guide: Virtual Box unter Windows und Linux
    Version Alpha 0.1


    1. Was ist VirtualBox


    VirtualBox ist eine Virtualisierungssoftware. Mit VirtualBox können sogenannte virtual machines betrieben werden, quasi ein Rechner im Rechner.


    Virtual Box emuliert dabei alle Geräte wie Grafik- und Soundkarte, Festplatte etc. Auch USB-Geräte vom Host-Gerät können genutzt werden.


    HINWEIS: VirtualBox beherrscht kein 3D. 3D Spiele müssen nach wie vor auf dem Hostgerät ausgeführt werden, ebenso gibt es Probleme mit 3D-Modelliersoftware, Mapping-Programmen etc.


    2. VirtualBox beziehen


    VirtualBox ist unter http://www.virtualbox.org erhältlich. Die Software ist kostenlos. Für Linux sind einzelne Packete verfügbar, so gibt es Installer für SuSe, Debian und auch Ubuntu.


    3. VirtualBox installieren


    Installer können einfach heruntergeladen werden. Mit einem Doppelklick oder einem Terminalaufruf wird der Installer gestartet. Danach einfach den Bildschirmanweisungen folgen.


    Für Linuxnutzer: Gibt es keinen Speziellen oder Kompatiblen Installer muss VirtualBox von Hand kompiliert werden. Hierzu bitte das Handbuch oder google zu rate ziehen!


    4. VirtualBox einrichten


    Wichtig: Zwar kann ein Profil schon erstellt werden, allerdings ist es ratsam bereits zu wissen wofür es erstellt werden soll. Dazu ist es auch gut die Installationsmedien zur Hand zu haben, hierbei kann auf Disketten, CD-Rom's oder ISO-Images zurückgegriffen werden.


    In unserem Beispiel werden wir OpenSuse 11 in einer VirtualBox installieren. Hierfür werden 20GB Festplattenspeicher reserviert und wir installieren von einer echten CD-Rom. Wer von einem ISO-Image installieren möchte kann trotzdem weiterlesen, auch hierfür wird es eine Anleitung geben.


    Zunächst haben wir nach der Installation einen blanken Bildschirm vor uns.


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    Ein Klick auf "Neu" öffnet den Assistent. Die Nutzung des Assistent für die Grundeinstellungen ist ratsam.


    Mit einem Klick auf WEITER gelangt man in den nächsten Bildschirm.


    Hier kann nun ein Name für die VirtualBox angegeben werden. Mit diesem Namen wird die VirtualBox auch in der Auswahlliste auftauchen, ein eindeutiger Name ist hierfür nicht zu verachten.


    Im Beispiel benutzen wir den Namen "OpenSuse 11".


    In dem Drop-Down Menü kann außerdem noch das passende Betriebssystem ausgewählt werden. Bei den üblichen Betriebssystemen hat dies keine Auswirkungen. Wird dort ein Exote ausgewählt kann unter Umständen die Hardwarekompatiblität skalieren.


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    Ein Klick auf WEITER führt die Speichereinstellungen zu Tage. Hierbei kann eine feste Speichergröße gewählt werden die dem virtuellen Gastsystem zur Verfügung steht. Für Windows XP und Linux sollten dies mindestens 512MB sein (abgesehen von sparsamen Desktopumgebungen unter Linux), für Vista mindestens 1GB. Letztendlich ist das Limit der Arbeitsspeicher des Hostsystems, mehr als die Hälfte sollte nicht zugeteilt werden.


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    Es wird wieder auf WEITER geklickt. Nun kommen wir zu den Einstellungen für die Virtuelle Festplatte.


    Ein Klick auf "Neu" und "Weiter" führt zu der Typisierung. Hierbei können ausgewählt werden:


    Dynamisch wachsend: Der Festplattencontainer ist zu Anfang nur mit der Header-Größe angegeben. Werden Dateien in den Container kopiert oder Partitionen angelegt wächst der Container. Diese Methode ist Platzsparend, dafür im Betrieb auch langsamer.


    Feste Größe: Der Festplattencontainer belegt von Anfang an Speicherplatz im Umfang seiner maximalen Größe. Die Erstellung des Containers dauert lange und der Speicherplatz ist vorerst vollständig belegt. Dafür ist diese Methode im Betrieb schneller.


    Wir entscheiden uns für eine dynamisch wachsende Partition um vorerst den Speicherplatz zu sparen und uns um die lange Erstellung des Containers zu drücken.


    Nach einem Klick auf WEITER wird der User aufgefordert den Dateinamen anzugeben (hier kann auch das Laufwerk oder der Mountpoint gewechselt werden) und die maximale Größe anzugeben. Im Beispiel geben wir hier "20 GB" ein und belassen die restlichen Einstellungen wie sie sind.



    Nach dem Klick auf WEITER wird bei der Option "feste Größe" der Festplattencontainer erstellt. Dies kann einige Zeit dauern. Da wir uns für dynamische Größe entschieden haben ist die Prozedur sofort abgeschlossen.


    Mit einem Klick auf ABSCHLIEßEN kommen wir wieder zurück in den Assistent zur Erstellung der VirtualBox.


    Mit WEITER und ABSCHLIEßEN wird der Assistent beendet. Die Grundeinstellungen sind nun getroffen.


    5. Letzte Startvorbereitungen


    Einige Einstellungen müssen nun noch getroffen werden. Im Hauptmenü wird per Linksklick die neuerstellte VirtualBox ausgewählt. Ein Klick auf ÄNDERN öffnet das Optionsmenü für diese Box.


    Unter CD/DVD-ROM wird ein Haken bei "CD/DVD-Laufwerk einbinden" gesetzt. Optional wird hier das entsprechende Laufwerk des Hosts zugewiesen.


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    HINWEIS: Wer gerne von einer ISO-Datei installieren möchte kann hier auf "ISO-Abbild" klicken und mit dem Ordnersymbol die Image-Verwaltung öffnen. Hier kann über HINZUFÜGEN aus dem Dateisystem eine ISO-Datei ausgewählt werden.


    Weiterhin können im Optionsbildschim noch weitere Einstellungen getroffen werden.


    Wer eine wenig Verbreitete Linuxdistribution nutzt kann unter "Netzwerk" noch den Adaptertyp "Intel PRO/1000 MT Desktop" wählen, dieser hat eine höhere Erkennungsrate als die anderen Adapter.


    Es lassen sich Serielle und USB-Schnittstellen vom Hostgerät zuweisen (hierzu später mehr).


    Sind alle Einstellungen abgeschlossen wird der Dialog mit OK beendet.


    Ein Klick auf STARTET bootet nun das Virtuelle System.


    HINWEIS: Ich werde diesen Guide von Zeit zu Zeit erweitern. Sollten Fragen aufkommen: Ich bin kein Profi und bitte darum Verständnis zu haben falls ich diese nicht beantworten kann.


    Grüße,


    Bloody

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