Das ist schon klar, dass das dauert - darum gehts mir auch nicht :-).
Im Netz findet man Zahlen, dass durchschnittlich etwa 40% an Kraft- und Bewegungseinschränkungen bleiben. 40% kann bedeuten, dass man Sachen plötzlich nicht mehr machen kann, die man früher täglich und ohne nachzudenken einfach so durchgeführt hat. Das hält manchen scheinbar erst mal davon ab, sich bei so einer Verletzung überhaupt operieren zu lassen, denn die durch die Verletzung hervorgerufenen Schmerzen sind anfangs erträglich (kann das bestätigen). Wartet man aber mit der OP (vielleicht bis starke Schmerzen auftreten), bildet sich mit der Zeit eine Arthrose - und die durch die Arthrose hervorgerufenen Bewegungsschmerzen sind nach dieser OP natürlich nicht weg. Am Ende bleibt dann meines Wissens nach nur noch die Entfernung eines Mittelhandknochens und die dauerhafte Versteifung übrig - dann werden aus den durchnittlich etwa 40% Einschränkungen sehr schnell mindestens etwa 40% Einschränkungen.
Durchschnittswerte sind dehnbar wie ein Kaugummi - unter anderem das Alter, die Schwere der Verletzung, der Zeitraum vom Auftreten der Verletzung bis zur OP und die daraus resultierende Behandlungsmethode spielen da mit rein. Ich liege bei diesen Sachen wohl auch so ziemlich im Durchschnitt.
Im Prinzip weiß man nach der OP gar nichts...
- Man weiß nicht, wie lange es dauert.
- Man weiß nicht, ob die noch vorhandenen Schmerzen normal sind.
- Man weiß nicht, ob eine Behinderung zurück bleibt.
...., man sieht nur die unter Umständen ziemlich miese Ausgangslage - die ist eigentlich noch mieser als man es auf den Bildern sieht :D, denn mit der Hand geht im Augenblick gar nichts .
Wie gesagt, ich werde den ganzen Verlauf hier mal ein bischen mit Bildern dokumentieren. Das was mir passiert ist, trifft sehr viele Leute - und die können dann vergleichen und abschätzen, wie es vermutlich weiter geht .