Hardware optimal einstellen

  • Hallo


    Mein neuer Rechner ( 1 Jahr alt) läuft eigentlich nicht so richtig toll. Beim Starten von Anwendungen (z.B. Firefox Brouser) braucht er immer etwas Bedenkzeit bis etwas geschieht. :(
    Auch im Vergleich zu meinen alten Medion PC (Dual Core Intel Pentium D380, 3000 MHz) ist die Leistung nicht aufregend, eher schlechter. Da starten die Programme alle schneller.
    Jetzt habe ich im Forum gelesen das auch die Hardware ungünstig eingestellt sein kann und habe mal mit Everest einen Bechmark durchgeführt.
    Das ist dabei rausgekommen.
    Habe ich da noch irgendwo Potenzial zum Verbessen? Welche Daten braucht ihr noch für eine Analyse?



    Mein System:
    AMD Phenom II X4 955 Processor
    Board: ASrock N68-S, Bios P1.60
    Arbeitsspeicher: 2x SP2-6400 2GB (DDR2-800) wobei ich nur 3327MB sehe.
    on Board: NVIDIA GeForce 7025 / NVIDIA nForce 630a
    2 Festplatten: Western Digital 320GB, ? RPM, SATA-II (nur für Betriebssystem)
    Hitachi 500GB, 7200 RPM, SATA-II, 8,5ms (für Daten)



    Bechmark:
    Speicher Lesedurchsatz: 3384 MB/s
    Speicher Schreibdurchsatza: 1790 MB/s
    Speicherverzögerung: 44,2 ns (sehe aber keine CL Timings!)

  • Hallo


    Welches Betriebssystem ist installiert und welche Variante , 32 oder 64 bit ?

    Viele Grüße von sea
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  • Hallo


    Das Abstimmungsproblem liegt darin, das du zur Zeit einen VW Käfer mit einem Ferrari Motor hast. Sprich die Hardware und das Betriebssystem passen nicht zusammen. Hintergrund ist zB das ein 32 Bit Betriebssystem wie in deinem Fall XP max 3 GB RAM adressieren kann. In diesem Fall wird ein 64 bit System notwendig um die volle Unterstützung zu bekommen.Sind denn überhaupt alle Treiber richtig aufgezogen oder sind Warneinträge im Gerätemanager ?


    Ich empfehle einen Umstieg zB auf Windows 7 64 bit um ua. auch die volle Leistung der 64 bit fähigen CPU zu bekommen.

    Viele Grüße von sea
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  • Hallo


    Zitat

    Ich empfehle einen Umstieg zB auf Windows 7 64 bit um ua. auch die volle Leistung der 64 bit fähigen CPU zu bekommen.

    Über das habe ich auch schon einmal nachgedacht.
    Da aber nicht jede SW mit 64 bit läuft, habe ich das wieder verworfen.
    Dann habe ich noch mehrere Rechner in einem Netzt und das muss ebenfalls alles kompatiebel sein. Aus diesem Grund habe ich eigentlich auf jeden Rechner Win XP Pro laufen. Und das Netzwerk läuft wirklich stabiel. Ein Systemwechsel auf den anderen Rechnern kommt leider nicht in Frage (die schaffendas nicht).


    Warneinträge im Gerätemanager habe ich keinen einzigen.

  • Hallo


    ok von der Netzwerkgeschichte sollte das aber funktionieren mit dem Mischen der Betriebssysteme.Die älteren Rechner können das jetzige Betriebssystem beibehalten.
    Und sollte einmal eine Software nicht im 64 bit Modus laufen kannst du diese im Kompatibilitätsmodus ausführen.

    Viele Grüße von sea
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  • Hallo


    Ich muss einmal die Sw die ich verwende anschauen und verifizieren was es da an 64 bit Version gibt.
    Netzwerk einrichten in Win7 habe ich natürlich auch keine Erfahrung. Das muss ich auch erst prüfen bevor ich einen Systenwechsel vornehme. Aber eigentlich möchte ich mir das ersparen.
    Davon abgesehen sollte aber der Rechner doch etwas schneller, oder zumindesten gleich wie mein "alter" mit 1GB Ram, sein. Das tut er aber leider nicht. Daher mein Verdacht, die HW kann man besser einstellen. Nur wie?

  • Auch Hi,


    ein Win7 64bit braucht beileibe keine 64bit Software, jede einigermaßen aktuelle 32bit Software läuft auch (ich fahre selbst 64bit Professional und habe nur sehr wenig 64bit Software installiert).


    Dass 32bit Systeme nur 3GB Speicher verwalten/adressieren können ist ein Gerücht welches sich sehr hartnäckig hält, XP 32bit kann theoretisch bis zu 4GB adressieren (dies beinhaltet allerdings jeglichen Speicher, also auch den GraKa-Speicher). Wenn du den restlichen Ram nutzen möchtest schau dir mal die Gavotte Ram-Disk an.


    Was auffällt ist dein unsäglich schlechter Speicherdurchsatz (zum Vergleich, ich habe auf einem veralteten AM2 Xli eSata2 ~7700MB/Sek lesen und ~7600MB/Sek schreiben). Entweder läuft dein Speicher deutlich unterhalb seiner Spezifikation oder er ist einfach nur grottig.
    Dass Anwendungen auf deinem neuen System langsamer starten könnte auch bedeuten dass deine Systemplatte(n) (Raid???) nicht korrekt eingebunden sind und daher "lahmen", dann würde aber vermutlich Windows auch einige Zeit für den Start brauchen.


    Nimm mal für die Speicherdaten CPU-Z, das sollte dir die Anbindung des Rams sowie die Latenzen anzeigen. Und sieh dir einen Plattenbenchmark an, sowas wie HD-Tune, und poste mal was die Systemplatte(n) tatsächlich bringen.


    Gruß Babba

    Bootfahren ist wie Aquaplaning, nur größer!

  • Hallo


    Zu Win7: Ist Wint Professional 64 bit genau so Netzwerkfähig wie XP Pro?


    Zitat

    Nimm mal für die Speicherdaten CPU-Z, das sollte dir die Anbindung des Rams sowie die Latenzen anzeigen. Und sieh dir einen Plattenbenchmark an, sowas wie HD-Tune, und poste mal was die Systemplatte(n) tatsächlich bringen.

    CPU-Z und HD-Tune ist das eine Software? Und was mache ich dann genau? Everest kann das nicht? Habe ich nähmlich schon installiert.

  • Sooo,


    die Werte der Platte sind absolut OK, wenn auch nicht spitze. Daran liegt es also nicht.
    Am Speicher liegt es definitiv nicht (hab ein fast baugleiches KIT 991588+ mit gleichen Latenzen verbaut), der grottige Speicherdurchsatz wird also vermutlich vom Board verursacht. Das dürfte aber nicht soviel ausmachen dass Anwendungen derart spürbar verzögert starten wie du es beschreibst.
    Bleibt also dein Windows XP oder eine der installierten Anwendungen.
    Win7 ist mindestens genauso netzwerkfähig wie dein XP und im Netz sollten ausreichend HowTos kursieren wie man die beiden bekannt macht. Win7 selbst hat bei mir daheim noch jeden XP-Rechner im Netzwerk selbständig erkannt, andersrum hab ich das noch nicht probiert.


    Gruß Babba

    Bootfahren ist wie Aquaplaning, nur größer!

  • Hallo
    Babba
    danke einmal für die Analyse der Auswerungen.


    Die Probleme mit dem stoppenden Anwendungen und den stoppenden hochfahren des PC's habe ich jetzt schon einige Zeit. Zuerst habe ich die Batterie am Board getauscht, die wahr nähmlich wirklich schon etwas schwach. Mit Ccleaner habe ich dann aufgeräumt. Dann dachte ich eben an eine schlechte Hardwareeinstellung.
    Dann wieder schalte ich den PC morgens ein und er läuft bis späht Abends klaglos durch (aber eher selten).:|
    Aber das Problem ist immer noch vorhanden.
    Manchmal bootet der Rechner gar nicht und bleibt vor dem HW Check einfach hängen. Nach 2, 3, oder sogar 5 Versuchen startet dann doch meistens Windows. Dann wieder bleiben Anwendungen einfach stehen. Welcher Anwendung das ist, ist eigentlich egal, es ist eher der ganze PC der eingefrohren ist. Es funktionieren keine Eingabegeräte und Tasten mehr.
    Manchmal läuft es nach 2-3 Minuten wieder, manchmal muss ich aber komplett ausschalten. Es ist, wie wenn der Rechner tot ist. Desswegen ist eigentlich mein Verdacht, das es eher an der HW liegen könnte.
    Ich habe darauf hin im Netz einiges über mein Board nachgelesen. Aber nichts Gutes.
    Stimmt es das das ASrock N68-S gar nicht meine CPU unterstützt?
    Ist es wirklich so krottenschlecht?
    Jetzt überlege ich schon durchaus einen tausch vom Mainboard. Nur will ich eben sicher sein das die Probleme auch vom Board stammen, sonst hat ein tausch ja wenig Sinn.
    Kann man das Mainboard irgendwie testen?
    Wenn ich nur die Fehlerquell eingrenzen könnte!
    Das ist vielleicht etwas viel Geschwafel, aber ich wollte mal die Situation beschreiben.

  • Zitat von kv21;839710


    Stimmt es das das ASrock N68-S gar nicht meine CPU unterstützt?
    Ist es wirklich so krottenschlecht?

    Grottenschlecht würde ich es nicht nennen. Es ist ja ein sehr kleiner Formfaktor. Das Board ist also für kompakte Tischrechner gedacht.


    Scheinbar hakt es ja wirklich bei der CPU-Unterstützung.
    Dein Phenom II X4 955 C3 nimmt sich unter Last satte 125 Watt.
    Er taucht in der CPU-Liste Deines Boards nicht auf.
    Alle CPUs die aufgeführt werden, haben maximal 95 Watt.
    Ich fürchte die Stromversorgung des Boards wird bei Deiner CPU nicht mithalten können.
    Es ist leider auch nicht auszuschließen, dass bereits Schäden am Board oder an der CPU entstanden sind.


    Welches Netzteil setzt Du ein?
    Ist das Gehäuse groß genug für andere Boards?


    Falls das ein Komplettsystem war, würde ich die Gewährleistung des Händlers in Anspruch nehmen, weil die Konfiguration nachweislich nicht korrekt ist...

    Nicht verzagen. Kato fragen!
    Wo geholfen wird, da fallen Späne...

  • In der CPU Support Liste Liste sind unter Modell solche Nummern angegeben "HDX805WFK4FGI"
    Was ist das bei meiner CPU für eine Nummer? Ich kann sie nicht finden. Oder ich binn schon blind.


    Ob das Mainboard nur 95 Watt leistet hätte ich auch gerne wo gesehen.
    Ich muss bei einer Reklamation das sicher mal nachweisen können und da will ich vorbereitet sein.

  • Zum Gehäuse:
    38 cm hoch und ca. 40 cm tief. Ob da ein ATX reinpasst weis ich nicht. Das derzeitige ist auf jeden Fall ein micro ATX mit 24,4cm x 17,8cm.
    Ob sich die Maße von einem ATX Board (Breite 305mm x Tiefe 245mm)ausgehen? könnte knapp werden.


    Und, gekauft als Komplettsystem.

  • Nun weiß ich natürlich nicht um die Gerwährleistungsbestimmungen in Österreich, aber hier in D-Land sollte das noch über den Händler abzuwickeln sein...


    Das ist die CPU-Partnumber (=Prozessor Teilenummer) und die lautet für Deinen AMD Phenom II X4 mit der Modelnummer 955: HDX955FBK4DGI
    Sie taucht nirgends in der CPU-Liste des Mainboards auf, womit dann klar wäre, dass dieses Ding nicht korrekt unterstützt wird.
    Zudem beträgt die Thermal-Design-Power Deines Prozessors 125 Watt, was mal eben 30 Watt mehr sind, als alle in der Liste aufgeführten Prozessoren an Leistung aufnehmen.
    Da in der Liste CPUs mit dem gleichen Kern auftreten, kann es also kein Problem der Software, im Sinne der Microcode-Updates sein. Das Board wird Deinen Prozessor schon hardwareseitig nicht verkraften, weil den Spannungswandlern satte 30 Watt Leistungsreserven fehlen.
    Inzwischen werden die durch Überlastung und Überhitzung auch bereits angetoastet sein...


    Daten zum 955: AMD Phenom II X4 955 - HDX955FBK4DGI


    Letztlich musst Du dem Händler auch gar nicht beweisen oder erklären, wieso die CPU nicht für das Board geeignet ist.
    Die Tatsache, dass sie in der Liste des Mainboardherstellers ASRock selbst nicht erscheint, ist doch Nachweis genug...

    Nicht verzagen. Kato fragen!
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  • Zitat von Kato Fuji;839876

    Letztlich musst Du dem Händler auch gar nicht beweisen oder erklären, wieso die CPU nicht für das Board geeignet ist.
    Die Tatsache, dass sie in der Liste des Mainboardherstellers ASRock selbst nicht erscheint, ist doch Nachweis genug...


    Heute war ich beim Händler. Und es war überhaupt kein Problem, das die falsche Konfiguration schon von Anfang an bestand. Jetzt ist der Händler in der Pflicht und sucht ein geeignetes Board und baut es ein. Dei Speicher müssen wahrscheinlich auch von DD2 auf DD3 getauscht werden. Ist auch genau richtig so!


    @ Kato Fuji: Tausend Dank für den Tipp mit dem nichtpassenden Board, da währe ich selber nie drauf gekommen. Da habe ich mir auf jeden Fall Geld gespart.

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