Hallo.
Ich bin heute etwas krank, habe letzte Nacht vor gewissen Schmerzen (Bauch, Kopf... Grippe??) kaum ein Auge zubekommen.
Wollte eigentlich zum Arzt, hab mich aber gefragt, ob mein "Hausarztmodell" noch gilt.
Kurz bei der Krankenkasse angerufen, angefragt.
Antwort: "Nein, ist dieses Jahr zu Ende gegangen!"
Ich habe dann gesagt, das ich mir das nicht mehr leisten kann und will, und für meine 2 Tage, die ich wohl brauche, Urlaub beim Chef einreiche.
Soweit ist es bei mir nun schon.
Angesichts dieser Entwicklung: Hintergrund: Entwicklung der Krankenkassenbeiträge - Nachrichten - Rhein-Zeitung
sehe ich es auch nicht mehr ein, wenn weitere Erhöhungen kommen, verweigere ich meine Mitgliedschaft bzw. gebe meine Karte zurück.
Die Leute werden älter und leben offensichtlich gesünder.
Volker Pispers sagte mal, das 100% die Krankenhäuser nutzen, aber nur rund 20% dafür auch zahlen.
Ich hab dabei noch einen weiteren Verdacht:
Es ist ja fast wie im Strassenbau, wo es (inoffiziell) heisst, das man jedes Jahr möglichst immer gleich viel oder mehr arbeit, damit man immer wieder für die Folgejahre die gleichen Subventionen erhält.
Man muss also im Strassenbau 100 millionen - milliarden ausgeben (und wenns für private Partys ist (KEIN SCHERZ!)) damit man 2012 und 2013 und 2014 immer wieder 100 millionen - milliarden bekommt, zum verfeuern.
So in etwa ist es wohl auch im Gesundheitswesen...
Wie sonst sind einige Preise zu erklären:
Ein Zahn kostet 2500 Euro (dafür würde ich einen Diamanten in gleicher Grösse bekommen, stattdessen bekommt den wohl die Frau des Zahnarztes)
Ein Tropf mit Antibiotika kann schon mal 1500 Euro pro 100 ml werden. Soviel bezahlt man nicht mal für den teuersten Champagner auf der Welt.
Zu "Heimmedikamenten" sag ich mal lieber garnichts. Vergleicht man mal Paracetamol und Aspirin Online, weiss ich garnicht, wie ich das begreifen soll.
so kostet Paracetamol 0,25 Euro pro 40 Tabletten, und Aspirin ist für die jeweilige Packungsform um 50% günstiger zu haben... mindestens.
Ich steig aus der Krankenkasse aus...
Ich werde definitiv nicht mehr zum Arzt gehen... jedenfalls nicht mehr freiwillig... es sei denn, der Staat nimmt alle ran, jeder zahlt seine 12 oder weniger Prozent in die gesetzlichen Krankenkassen, und nicht nur die läppischen 20 %, die mit ihrem Geld eh nicht mehr klarkommen.