Vorweg: Hinter diesem Forum steckt sehr viel Kompetenz (was ich bereitwillig anerkenne), aber angesichts so zahlreicher Benutzer auch sehr viel verschiedene Meinung (was ganz normal ist).
Somit war es trotz eifrigen Lesens nicht möglich, auf eine bestimmte Fragestellung aus den vielen Threads und Postings eine eindeutige Antwort zu destillieren.
Die Fragestellung:
- Welches Mainboard für i7-CPU sollte bevorzugt werden,
wenn die Aufgabenstellung zwei Bereiche umfasst: - #1:
Triviale Kreativ- und Büro-Anwendungen wie MS WORD, Office Writer, MS EXCEL, Office Calc, MS Paint, Paint.NET, Email-Zugriff
(dazu Nutzung diverser Informationsquellen wie Autoroute, Google-Dienstleistungen, DVB-T-TV. Web-Radio, Onboard-Nachschlagewerke) - #2:
Import und Ver-/Bearbeitung von AVCHD-FullHD-Video (1920x1080)
in diversen Varianten,
Import und Ver-/Bearbeitung von AVCHDlite-Video (1280x720)
in diversen Auflösungen,
Transkodierung von SD-Video-Formaten in 4:3/16:9 zu diversen HD-Formaten.
Zu #1: Die entsprechenden Aufgabenfelder werden hier selbst auf doppelkernigen und HT-tauglichen ATOM-Rechnern mit ION-Grafik absolut zufriedenstellend erledigt. Diese Rechner wurden aus ökologisch/ökonomischen Gründen angeschafft, funktionieren unter Windows 7 im W2K-Look absolut einwandfrei und überzeugen durch sehr niedrigen Geräuschpegel sowie durch erstaunlich niedrigen Stromverbrauch.
Zu #2: Die entsprechenden Aufgaben ließen/lassen sich (unter Windows 7 auf einem AMD-Mainboard mit stromsparendem 5050e) mit diversen Programmen bislang gut erledigen, weil Programme eingesetzt werden, welche die CUDA-Beschleunigung zum Rendern nutzen können.
Hinsichtlich der Laufwerke kommen SATA, eSATA und USB 3.0 (mit SATA-HDDs) in sehr zufriedenstellender Weise zum Einsatz.
NEU: Insbesondere für das Transkodieren von SD nach HD sollen signifikante Beschleunigungen erzielt werden. Geplant sind auch die Installation von Windows 7 in einer 64-bit-Version und der Einsatz einer SSD-HDD als Systemlaufwerk.
In Frage steht, ob Z68-, P67- oder H67-Chipsätze in Kauf genommen oder bevorzugt werden sollen und welche Mainboards dann am besten geeignet sein mögen.
Bedingung ist auch, dass möglichst auch IEEE1394, eSATA und USB 3.0 bereits von der Grundausstattung her verfügbar sein sollten und nicht erst nachzurüsten sind. (IEEE1394 mag vernachlässigt werden, weil hier eine IDE-Adapter-PCI-Karte verfügbar ist, die auch Firewire-Anschlüsse aufweist.)
Wünschenswert wäre, wenn ein geeignetes Mainboard, das dem o.a. Pflichtenheft entspricht, auch einen EIDE-(Pfosten)Anschluss aufwiese, weil hier sehr viel SD-Material zu transkodieren ist, das sich noch auf ATA-HDDs befindet und nicht erst umkopiert werden soll.
Man möge bitte verstehen und anerkennen, dass eine intensive Suche im WEB keine klaren Antworten auf die hier angerissene Problematik und insbesondere zu den Z68-, P67- oder H67-Chipsätzen erbrachte. Auffällig war, dass heftige Diskussionen meistens bei ausgesprochenen Gamern stattfanden und Video-Themen stark unterrepräsentiert waren. Video steht hier aber im Vordergund.
Zur Verfügung stehen hier diverse ausreichende Netzteile sowie Grafikkarten von NVIDIA (die nicht mehr als einen Slot beanspruchen!).
Der Umstieg auf einen i7-Rechner (evtl. mit 64-bit Windows 7 und SSD-HDD) soll möglichst lange für eine längerfristige Zukunft halten. Deshalb würde ich mich insbesondere über konkrete Antworten freuen, die sich vielleicht auf entsprechende Erfahrungen gründen (was allerdings hinsichtlich Z68 etwas schwierig sein dürfte).
Auch spezielle Hinweise bezüglich der Auswahl unter i7-CPUs sind sehr willkommen.
Ehe hier voraussichtlich Ende Mai/Anfang Juni aufgerüstet wird, soll nichts unversucht sein, die dann zu fällende Entscheidung möglichst gut im Vorfeld schon abgesichert zu haben.
Für zielführende Antworten bedanke ich mich schon jetzt im Voraus.
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Nachsatz:
- Interesse besteht insbesondere an der
Nennung eines Herstellers und eines Motherboard-Modells. - Z68 kann bei den Chipsätzen auch entfallen.
- Es sollen stets zwei Bildschirme (1920x1080 und 1280x1024) nutzbar sein.
Die Frage ist, ob Sandy Bridge bei dieser Aufgabenstellung überhaupt etwas bringt und es nicht letztendlich doch nur auf Nvidia und CUDA hinausläuft (ATI wird hier ausgeschlossen).