Ich möchte das Rad nicht neu erfinden und habe mich in XProfan mit Netzwerksachen noch nicht näher beschäftigt. Gibt es eine einfache Möglichkeit in XProfan über das Internet und im Netzwerk allein mittels der IP Daten (Dateien und Nachrichten) auszutauschen - ohne FTP oder EMail?
Ich habe das gerade für eine andere Sprache gebraucht und das klappt hervorragend. Bei Bedarf baue ich eine Freeware PCU für XProfan...
Direktkontakt zwischen zwei Computern über das Internet
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Naja, irgend ein Server muss wohl dazwischen sein, wenn´s geordnet zugehen soll. IRC wäre z.B. ein relativ einfaches Protokoll, das auch Fileaustausch erlaubt, wenn die Clients das beide zulassen... Empfehlung dazu: NetTalk.
Echte Peer-only Netze hab ich eigentlich bisher keine kennengelernt, MS-Netmeeting hatte mal die Möglichkeit, Bild-Ton-Verbindung und Filetausch zwischen zwei IPs einzugeben. Der Ersatz Windows-Live läuft aber schon wieder über Server. Da haben die Geheimdienste eben mehr Freude damit...
Gruss -
Zitat
Naja, irgend ein Server muss wohl dazwischen sein, wenn´s geordnet gehen soll.
Den Server erstellt man ja selbst. Du bist doch in den Commandozeilen Befehlen etwas bewandert - welcher Server liegt denn bei zum Beispiel net send dazwischen?
Damit hat sich aber garantiert schon jemand auseinandergesetzt und offenen Code geschrieben - lohnt sich also nicht für mich, da Zeit zu investieren und was für Profan zu schreiben.
Ich habe das für ein Anti-Malware-Programm von mir geschrieben, um direkt die Malwaredateien vom befallenen Rechner zur Untersuchung auf meinen Rechner laden zu können. Wie gesagt - läuft super. -
Naja: Aus Wikipedia net send:
Diese Methode wurde in der Vergangenheit ... häufig von Spammern als Medium zum Verbreiten eigener Werbung genutzt. Aus diesem Grund hat Microsoft den Nachrichtendienst in Windows Server 2003 sowie mit dem Service Pack 2 von Windows XP deaktiviert. Über den Service Control Manager kann der Dienst bei Bedarf wieder aktiviert werden. Für ältere Systeme existieren Anleitungen zum Deaktivieren des Dienstes. In den Windows Vista-Versionen Business und Ultimate, sowie in Windows 2008 und Windows 7 wurde der NET SEND-Befehl durch das Programm MSG.exe ersetzt. Die Versionen Home Basic und Home Premium [haben die meisten User, Anm. d. Verf.] enthalten KEINEN systemeigenen Nachrichtendienst.
GrussP.S.: Eine Ersatzlösung (Freeware) ist hier zu finden: netsend.exe download link. Versand an alle Computer im Netzwerk durch * statt IP...
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Siehste - geht doch ohne "fremden" Server :D.
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Naja, das ganze muss ja bereits als Dienst (= Service eines Servers) gestartet sein und laufen, damit Kontaktierung möglich ist. In dem Fall sind halt beide Seiten sowohl Client als auch Server (Von "fremd" war nicht die Rede :-)) Der Nachrichtendienst benutzt die UDP-Ports 135, 137 und 138 sowie die TCP-Ports 135, 139 und 445. Kann man kontrollieren unter Ausführen: cmd.exe/DOS(-Emulations)/Fenster, z.B. mittels Befehl netstat /a 20 (bedeutet: alle 20 Sekunden neu aufbauen, Ende mit Strg+C)
Unerfreulich ist die folgende Aussage: "Technisch ist es auch möglich, Nachrichten anonym zu senden. NetSendFaker ist dafür das bekannteste Programm". Deswegen verzichte ich dankend...
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Davon rede ich ja die ganze Zeit. Es geht also darum, über XProfan einen solchen Server mit Client selbst zu proggen, um darüber Daten (zum Beispiel Dateien) auszutauschen. Anders als bei NET SEND wäre der Port der Übertragung selbst einstellbar - das muss auch nicht als Dienst laufen. Der Server würde sogar in einem eigenen Thread laufen.
Die Programmiersprache, die ich zur Zeit nutze, bietet das als festen Bestandteil der Sprache selbst. Im Prinzip wäre es kein Problem, das als PCU für XProfan zu exportieren - ich mache mir aber nicht gerne unnötig Arbeit, wenn das im Prinzip keiner braucht.
Wie gesagt - es geht ums Selbstproggen als Bestandteil eines eigenen Programmes. -
Und wie kommst Du damit durch die Firewall? Auch mein Provider filtert nämlich bereits viele UDP und TCP-Adressen aus...
Motto: "Das Berühr'n meiner Dateien mit den Pfoten ist verboten!" -
Zitat
Die Programmiersprache, die ich zur Zeit nutze, bietet das als festen Bestandteil der Sprache selbst. Im Prinzip wäre es kein Problem, das als PCU für XProfan zu exportieren - ich mache mir aber nicht gerne unnötig Arbeit, wenn das im Prinzip keiner braucht.
PB-Funktionen nur zu wrappen ist nicht erlaubt, wenn mich nicht alles täuscht.
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Diese Sprache werde ich dann aber sicher nicht nutzen, wenn sie Fernzugriffe erlaubt... Wenn schon Files freigeben, dann würde ich mir allenfalls einen Apache zusammen mit DynDns oder einem ähnlichen dynamicDNS-Dienst aufsetzen. Da kann ich dann selbst genau bestimmen, wer wann wo darf und wer wo überall ganz bestimmt nicht.
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Zitat von Frabbing;866085
PB-Funktionen nur zu wrappen ist nicht erlaubt, wenn mich nicht alles täuscht.
So sieht es aus, sollte ja eigentlich auch selbstverständlich sein!
Funktionen wrappen, um sie einer anderen Programmier-Sprache zur Verfügung zu stellen ist nicht gestattet.Ausserdem sollte die Netzwerkfunktionen auch in reinem Profan zu schreiben
sein, ich hatte da mal was angefangen und veröffentlicht, aber mangels
Interesse von euch es sein gelassen. -
@specht: Dumme Frage - in dem der User das selbst freigibt, wenn er das möchte.
Sobald da versucht wird, Daten auszutauschen meldet sich die Firewall mit Popup und der User kann den Zugriff erlauben oder ablehnen.
Frank: Die PCU würde diese Funktionen nicht wrappen, sondern einen eigenen (frei konfigurierbaren) Server und Client erstellen. Wenn das nicht erlaubt ist, ist im Prinzip gar nichts erlaubt. Du hast mit deiner vermutuung, wie ich das machen würde, natürlich Recht. -
Zitat von p. specht;866089
Diese Sprache werde ich dann aber sicher nicht nutzen, wenn sie Fernzugriffe erlaubt...
Netzwerkfunktionen stellt jede API, jeden OS zur Verfügung. Verstehe Deine
Aussage also so garnicht. Jeder Anfänger schreibt meist einen Media-Player
oder einen Chat, weil das wohl Inn ist :D.Diese Netzwerkfunktionen finden natürlich auch Ihre Grenze an der Firewall
oder dem Router (bzw. da kann man allerdings auch tricksen, so wie es z.B.
Skype schafft durch jede Firewall zu funktionieren).Programmier-Sprachen ohne Netzwerkfunktionen sind wohl eher selten, viel
Auswahl wirste dann nicht haben -
Zitat von ts-soft;866091
Ausserdem sollte die Netzwerkfunktionen auch in reinem Profan zu schreiben sein,
Ich meine, da gibt es auch schon was schönes. Hat sich also erledigt. -
Passende Dokumentation gibt es hier:
Windows Sockets 2 (Windows)Ich finde meinen Source zum Socket erstellen leider nicht mehr, aber es ist
jedenfalls problemlos machbar. -
Ich meinte ja gerade "Fernzugriffe von aussen, ohne daß dessen Gewahr werde". Ich bin halt bekannt für dumme Fragen. Zugegeben: Gottseidank gibts hier auch gescheite Leute...
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Insofern der am anderen Ende deine IP und den Port kennt, den du freigegeben hast (und das Programm gerade läuft) kann man natürlich auch von außen darauf zugreifen - das ist ja der Sinn der Sache. Ansonsten kann man ja auch nichts austauschen.
Problem bei NET SEND war ja, dass der Dienst laufend lief und bestimmte Ports verwendet wurden. Da braucht man von außen nur die IPs auszuprobieren und die Ports wählen. Antwortet dann jemand, wird Spam geschickt. Anfangs war es ja sogar da möglich, Dateien über NET SEND zu verschicken. -
Noch was: Die meisten hängen ja heutzutage an irgendeinem Router. Damit so ein Austausch über das Internet überhaupt funktioniert, muss auf der Serverseite der Router passend eingerichtet werden.
In der Regel dürfte der Router über eine Einstellung Port Forwarding unter Virtueller Server verfügen. Dort kann man einstellen, an welcher lokalen IP der Rechner mit dem Serverprogramm sitzt und welcher Port dahin durchgeschleift werden soll.
Hat man diese Einstellungen nicht gesetzt, kann man von draußen anklopfen wie man will - man kommt nicht rein. Der Router weiß dann ja nicht, an welche IP er das vom Internet aus gesendete Packet weiterleiten soll und die Sachen werden in der Regel verworfen.
Sind schon viele drüber gestolpert, die was in der Richtung proggen wollten. -
Zitat von p. specht;866098
Ich meinte ja gerade "Fernzugriffe von aussen, ohne daß dessen Gewahr werde". Ich bin halt bekannt für dumme Fragen.
Solche Fernzugriffe sind natürlich problemlos möglich, wenn mir Deine IP
bekannt ist. Freien Port zu finden stellt auch kein Problem dar. Aber was
nützt mir das, wenn keiner meinen Anfragen beantwortet .
Solche Zugriffe beinhalten ja nicht automatisch, das ich auf Deine Freigaben
zugreifen kann, sonder nur das ich einen Empfänger, der auf Deinem PC
läuft, etwas zukommen lassen kann.
Ich kann also nur einem laufendem Empfänger auf Deinem PC etwas zu
kommen lassen, wenn ich den genutzten Port und das genutzte Protokoll
kenne, sonst versteht es der Empfänger nicht und verwirft die Pakete wieder.Netzwerkzugriff hat nicht unbedingt was mit Dateizugriff auf Freigaben zu tun ;).
Deine XXX-Sammlung bleibt also privat. -
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