Also ich halte es auch für eine Bürgerpflicht wählen zu gehen!
Verpflichtet zu etwas ist derjenige, der etwas bekommen hat. Der Geld von mir bekommt, ist der Politiker. Der hat sich zu beweisen und hat dafür zu sorgen, dass er ein Profil zeigt und zum Wählen motiviert. Sklaven sind zu etwas verpflichtet, obwohl sie nichts bekommen. Bürger sind keine Sklaven - die haben die ein Wahlrecht, keine Wahlpflicht.
Verpflichtet zu etwas ist derjenige, der etwas bekommen hat.
Wo steht das? Das finde ich ein sehr eigenwillige Definition des Begriffs "Pflicht". Aber selbst wenn, dann sage ich, dass ich Freiheit und Demokratie bekommen habe und es meine Pflicht ist diese durch meine Wahlbeteiligung zu verteidigen.
Aber ganz ehrlich, das artet jetzt in Erbsenzählerei von Begriffen aus. Jeder entscheidet für sich selbst was er tun möchte.
So, erledigt. Kreuzchen sind gesetzt und abgegeben :D.
Na ja - wenn jetzt nur rechtsradikale Parteien zur Wahl ständen - würdest du dann auch wählen gehen und irgendwas ankreuzen?
Sorry, aber die Frage verstehe ich jetzt überhaupt nicht :(.
1. wer sagt dir das ich nicht rechts wähle? Also die genau die sind die ich haben will 
(Was allerdings nicht der Fall ist.)
2. warum nennst du nur die Rechtsextremen. Sind die Linksextremen und die zur Zeit regierenden Wirtschaftsextremen nicht genau so schlimm? 8O
Alles was Extrem ist kannst du in die Tonne kloppen. Ob Politik oder Religion.
Für mich ist jede Partei profillos, die sich da zur Wahl stellt. Für Leute, von denen ich den Eindruck haben, sie wollen nur die Nullen hinter der Zahl auf ihrem Konto verändern, erhebe ich mich nicht aus meinem Sessel - da gehe ich in der Zeit viel lieber arbeiten oder setze mich irgendwie anders sozial ein. Das mich nichts erreicht, möchte ich natürlich auch zum Ausdruck bringen. Das tue ich mit Nichtwählen, denn die Wahlbeteiligungszahlen werden veröffentlicht und diskutiert. Ein falsch ausgefüllter Wahlzettel kümmert kein Schwein.
Falsch. Es ist ein Unterschied ob du als Nichtwähler eine L.m.a.A Einstellung zeigst, oder ob du mit einer ungültigen aber abgegebenen Stimme das Ergebnis der (CDU/CSU/FDP) von 47% auf 45% drückst. Denn nur abgegebene Stimmen Zählen. Auch die Ungültigen.
Mich :kotz: solche Aussagen an wie: Die Mehrheit der Wähler wollte doch diese Regierung".
Stimmt nicht. Diese Regierung hat mit unter 48% der abgegebenen Stimmen regirt. Mit DEINER Ungültigen Stimme wären es vielleicht nur 47% gewesen ;).
Genau wie jetzt in Bayern Es hat eben NICHT jeder zweite Bayer=50% die CSU gewählt. Erstens fehlen die L.m.a.A=Nichtwähler und zweitens hat sie "nur" 47,7 erreicht. Jetzt zähl mal die 38,1% Nichtwähler als abgegebene Stimmen aber nicht dazu Bzw. ab.;) Ok. Nach unserem Wahlgesetz hätten sie dann immer noch die "absolute Mehrheit" der Sitze im Landtag aber mit 24+% 8O. Und nun rechne mal aus, WO "deine" rechtsextremen landen :lach3:. Die sind der Rede und Aufregung gar nicht mehr Wert.
Ich bin in einer Zeit groß geworden, als noch Leute zur Wahl standen, die im Dritten Reich im "Wiederstand" gestanden haben und selbst dort politisch aktiv waren. Die hatten Profil und wussten, wie man das zeigt. Sobald irgendwas aus der Suppe herausragt, gehe ich wieder wählen - vorher nicht.
Da wirst du lange Warten können. Heute zählt in einer Partei leider nicht mehr das Individuum und so lange nur noch "Doktoren" die die ihre Arbeit durch Plagiate und Gostwriter erlangt haben und solche Flach...... wie Rösler, Pofalla, Westerwelle, Merkel Und Co in den Spitzen sind....
Die Zeiten eines Genschers, Brand, Schmidt (Helmut) usw sind wohl vorbei 
.
Bei der Gelegenheit, und man jammert ja immer über die dummen 'Yankees' sprich USA.
Die wählen Dienstags. Das heisst, sie besorgen sich vorher auf Eigeninitiative Wahlunterlagen und gehen an einem Arbeitstag wählen!
Ich wusste es lange Zeit nicht und habe somit großen Respekt vor dem nicht selten ungeliebten 'großen Bruder'.
ca 50% Wahlbeteiligung. Wenn's kanpp wird hat dann etwa 1/4 der Bevölkerung den Präsidenten gewählt.
Da mag man denken was man will..
Falsch. Es ist ein Unterschied ob du als Nichtwähler eine L.m.a.A Einstellung zeigst, oder ob du mit einer ungültigen aber abgegebenen Stimme das Ergebnis der (CDU/CSU/FDP) von 47% auf 45% drückst. Denn nur abgegebene Stimmen Zählen.
Ich bin ungern der Spielverderber, aber: Das ist so nicht richtig. Zwischen "nicht gehen" und "ungültig wählen" gibt es im Wahlergebnis / der Sitzverteilung keinerlei Unterschiede. Im Höchstfall protestiert man damit auf eine Art, die ohnehin so gut wie nicht zur Kenntnis genommen wird.
Edit: http://www.focus.de/politik/deutsc…aid_435941.html
Erstbeste Quelle eingefügt, damit der Beitrag nicht als Mutmaßung daherkommt.
Edit2: Hab brav meine Kreuzchen gesetzt, aber kann ehrlich gesagt die Nichtwählerthese ("fühle mich nicht vertreten") eher nachvollziehen als "Wählen für das Blut der Ahnen".
Ich hab den oberen Beitrag editiert und setze dir hier deinen Berechtigten Einwand noch mal rein (Hat sich wohl überschnitten)
Zitat von WuotanMich :kotz: solche Aussagen an wie: Die Mehrheit der Wähler wollte doch diese Regierung".
Stimmt nicht. Diese Regierung hat mit unter 48% der abgegebenen Stimmen regirt. Mit DEINER Ungültigen Stimme wären es vielleicht nur 47% gewesen.
Genau wie jetzt in Bayern Es hat eben NICHT jeder zweite Bayer=50% die CSU gewählt. Erstens fehlen die L.m.a.A=Nichtwähler und zweitens hat sie "nur" 47,7 erreicht. Jetzt zähl mal die 38,1% Nichtwähler als abgegebene Stimmen aber nicht dazu Bzw. ab.
Für mich ist es schon ein Unterschied, ob eine Partei mit 47% oder 25% die "absolute" (Sitz)Mehrheit bekommt. Zumal dabei die 5% Hürde eventuell überdacht werden müßte. Oder das Wahlgesetz zur Sitzverteilung usw grundlegend geändert werden müßte. Aber zuerst brauchen wir mal eine uns zustehende Verfassung nach dem GG Artikel 146 :mad:
Art 146
Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk
gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in
freier Entscheidung beschlossen worden ist.
Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/gg/gesamt.pdf
Nochmal zur Erläuterung:
Ein Recht kann man nutzen, muss das aber nicht.
Eine Pflicht ist auferlegt - die kann auch moralisch von sich selbst auferlegt sein.
Die einzige Pflicht, die ich bei der Wahl sehe, ist die moralische Pflicht der Politiker zu motivieren, zur Wahl zu gehen, indem sie Gesicht zeigen und nicht unbedingt nur einen Stinkefinger oder ihre Handtasche. Dafür bekommen sie meine Stimme und mein Geld.
Aus dem Wahlrecht eine moralische Pflicht zu machen, halte ich für komplett falsch. Ich bin moralisch nicht dazu verpflichtet, irgendjemandem meine Stimme zu geben, der sie aus meiner Überzeugung heraus nicht verdient hat.
Ich habe im Gegenteil sogar eine moralische Pflicht, genau das zu tun, was ich da tun möchte - und nichts anderes. Und das ist, gar nicht erst da hinzugehen.
Wahl vorbei!
Ich will sie nicht kommentieren, freue mich aber über die hohe " freiwillige" Beteiligung. 
Tolles System, wo die "absolute Mehrheit" (der Sitze) zur Zeit bei 42,2% der abgegebenen Stimmen liegt 
.
@AHT #28
Moral ist ein hohes Wort. Diese von anderen Menschen zu erwarten und einen Apell auszusprechen....??
Bleiben wir bei Erich Kästner: 'Es gibt nicht Gutes, ausser man tut es!'
Einverstanden?
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