[Blockierte Grafik: https://abload.de/img/info8dl7v.png]Es gab eine Zeit da geisterte das Wort Killerspiele durch die Medien und man wurde nicht müde diese Spiele als das personifizierte Böse darzustellen. Töten auf Knopfdruck, spielerisch töten lernen oder Mord und Totschlag in deutschen Kinderzimmern. Seltsame Behauptungen wurden aufgestellt, so wurde z.B. behauptet man können mit diesen Spielen das Zielen auf Menschen lernen oder die Spieler wären nach kurzer Zeit unfähig Gefühle zu entwickeln. Das es ein Unterschied ist eine echte Waffe in der Hand zu haben, das Gewicht des Sturmgewehrs zu spüren und vor allem den Rückschlag und man dies nicht mit der Führung der Maus oder dem Druck einer Taste vergleichen kann, wurde einfach ignoriert. Nicht selten hatte man das Gefühl, dass die größten Kritiker aus den Reihen derer kommen, die noch nie solch ein Spiel gesehen oder gar gespielt haben. Heute ist die Diskussion abgeflacht und wird von beiden Seiten sachlicher geführt. Aber es droht der nächste Streit. Killerspiele und Virtual Reality könnten die Spiele in eine neue Dimension heben. Die ersten Entwickler liefern täuschend echte Gewehre aus, mit denen man dann, mit VR-Brille auf dem Kopf, realistischer denn je in den virtuellen Kampf zieht. Plötzlich sitzt man nicht mehr vor einem Bildschirm, sondern scheint mittendrin im Geschehen zu sein.
Über die Mediathek von ZDFInfo kann man auf eine interessante Doku-Reihe zum Thema zugreifen. Jede Folge geht etwa 45 Minuten.