Auslesbare Dateiresourcen, mit denen bei ausführbaren Dateien auf deren genauen Zweck hingewiesen und zusätzlich das Produkt und die Herstellerfirma erwähnt werden, fehlt unter Linux scheinbar auch.
Linux-Dateien haben keine Dateiresourcen in der ausführbaren Datei, diese befinden sich in speziellen Verzeichnissen. Ganz anderes Konzept! Windows-Binaries sind die einzigen Dateien, die solche Informationen in die Executable schreiben. Auch unter Mac-OS befinden sich die Resourcen in einem Extra-Ordner, der aber bei der Ausführbaren Datei zu finden ist und normalerweise für User nicht erkennbar.
Auch die Namensgebung von Dateien finde ich unter Linux ungünstig gewählt. Jeder Name einer ELF, Batch oder Library kann aus meiner Sicht genauso gut ein maschinell gewähltes Zufallsprodukt sein und nicht speziell auf einer menschlicher Vergabe hin begründet sein.
Alle Dateien folgen einem festem Muster, was es zum Beispiel ermöglicht, verschiedene Versionen einer DLL (.so) in dem selben Verzeichnis zu halten, was bei Windows unmöglich ist, da die Version nur in der Exe steht. Durch die Shell-Tools, läßt sich jede DLL mit oder ohne Version herausfiltern und starten.
Man sollte ein Betriebssystem schon etwas besser verstehen, bevor man hier versucht, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Linux ! Windows.