Zugegeben, als ich zum ersten Mal vom Nachtmodus unter Windows 10 las, war ich schon sehr misstrauisch und konnte der Idee nicht viel abgewinnen. Aber was ist der Nachtmodus eigentlich? Bereits mit dem Creators Update im April 2017 führte Microsoft den Nachtmodus unter Windows 10 ein. Dabei wird einfach ein Blaufilter über das Bild gelegt und somit das blaue Licht das vom Monitor ausgestrahlt wird, deutlich reduziert. Das blaue Licht hält uns wach und durch die Reduzierung wird ein wärmeres Licht ausgegeben, welches den Schlaf fördert. Das heißt nun aber nicht, dass wir nun alle immer müder werden und irgendwann vor dem PC einschlafen, sondern es trägt zur Beruhigung bei.
- Für den Nachtmodus stehen verschiedene Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese erreicht man über die Windows-Einstellungen - System - Anzeige und schließlich mit einem Klick auf den Link Einstellung für Nachtmodus in der rechten Fensterhälfte.
- Über die Schaltfläche Jetzt aktivieren kann der Nachtmodus sogleich eingeschaltet werden und mithilfe des Schiebereglers lässt sich die gewünschte Farbtemperatur einstellen.
- Im Abschnitt Planen kann man nun die gewünschten Zeiten festlegen. Entweder vom Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang, oder man gibt einen festen Zeitrahmen an, z.B. von 18:30 Uhr bis 7 Uhr.
Schaltet man den Nachtmodus zum ersten Mal ein, kommt einem das Bild sehr unnatürlich vor und braucht schon ein paar Minuten, um sich daran zu gewöhnen. Hier darf man nicht zu schnell aufgeben. Ich habe mich inzwischen so daran gewöhnt, dass es mit nicht mehr auffällt, wenn sich der Nachtmodus einschaltet und ich habe bereits wiederholt geprüft, ob er denn überhaupt aktiv ist. Schaltet man ihn dann aus, tut das helle weiße Licht richtig in den Augen weh.
Alle Windows 10-Anwender sind also aufgefordert, diesen Modus einmal in aller Ruhe auszuprobieren und die Vorteile zu genießen.