Ab Morgen, dem 30. April kann das April-Update für Windows 10 offiziell über die Seite von Microsoft heruntergeladen werden. Das Update hebt Windows 10 auf die Version 1803. Zeit für einen kleinen Einblick auf die interessantesten Neuerungen. Nur ein paar Stichworte wie die Umgebungsfreigabe, der Aktivitätsverlauf oder der Benachrichtigungsassisten seien vorab genannt.
In Teil 1 der Reihe "Angeklickt" geht es um die Umgebungsfreigabe. Mit dem Update auf Windows 10 Version 1803 hat Microsoft leider die beliebte Heimnetzgruppe entfernt. Um Dateien mit anderen Rechnern zu teilen, möchte Microsoft, dass wir künftig verstärkt OneDrive nutzen oder die neue Funktion der Umgebungsfreigabe. Hierbei handelt es sich um die Möglichkeit Dateien via Bluetooth mit anderen PCs in unmittelbarer Nähe, auszutauschen. Das kann also der Computer eines Familienmitgliedes sein, oder der Rechner der Kollegen, während man gerade zusammen in einer Besprechung sitzt.
1. Zunächst muss sicher gestellt werden, dass die Umgebungsfreigabe aktiviert ist. Hierfür öffnet man das Info-Center über die Taskleiste oder mittels der Tastenkombination Windows + A.
2. Die Umgebungsfreigabe ist aktiv. Sollte die Schaltfläche grau hinterlegt sein, muss sie entsprechend mit einem Mausklick aktiviert werden .
3. Über das Kontextmenü der zu teilenden Datei wählt man nun die Option Freigabe. Selbstverständlich kann man im Explorer auch gleich mehrere Dateien markieren und teilen.
4. Das Freigabe-Fenster öffnet sich und zeigt alle in der Nähe stehenden und Empfangsbereiten Rechner an . Voraussetzung hierfür ist, dass die Umgebungsfreigabe auf dem Computer des Empfängers aktiviert ist und das dieser ebenfalls über Windows 10 ab der Version 1803 verfügt.
5. Auf dem Rechner des Empfängers öffnet sich nun rechts unten ein Benachrichtigungsfenster mit dem Hinweis, dass Rechner [Name] Dateien versenden möchte. Der Anwender kann nun entscheiden ob er die Daten annehmen oder den Empfang verweigern möchte. Automatisch und ohne Zustimmung werden also keine Dateien angenommen.
Wie lange der Versand dauert hängt natürlich vom Dateivolumen ab. Am Ende erhalten Sender und Empfänger eine Nachricht über den erfolgreichen oder eben auch gescheiterten Datentransfer. Die Übermittlung klappt insgesamt sehr zuverlässig.