Die Deutschen machen sich wieder zum Affen. (auf Twitter bezogen) Auf Twitter gibt es sogenannte Trends. Je öfter ein Begriff erwähnt wird, umso höher steht er in diesen Trends. Die DSGVO stand da eine ganze Zeit lang drin, jetzt beschweren sich die Leute aber über die DGSVO. Was ist das nun schon wieder?
Datenschutz
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Linuxmint -
4. Mai 2018 um 21:35
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Oder müssen wir jetzt alle mit Blanko-Formularen rumlaufen und unsere Gesprächspartner bitten eine Einwilligung zu unterschreiben, bevor wir sie nach ihrem Namen fragen?
Nee Du musst, kannst nur vorher die Person mündlich mehrere Minuten lang aufklären , und dann kannste nach seinen Namen fragen
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Mein Arbeitgeber hat meine Bankdaten zwecks Lohnüberweisung. Was mache ich da jetzt bloss?
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Mein Arbeitgeber hat meine Bankdaten zwecks Lohnüberweisung. Was mache ich da jetzt bloss?
Doppelten Lohn anfordern?
Die Daten hat er ja. -
Mein Arbeitgeber hat meine Bankdaten zwecks Lohnüberweisung. Was mache ich da jetzt bloss?
Entweder Du lässt ihm die Daten oder er sollte Dich mit einem Scheck oder Bar bezahlen. Geldschulden sind Bring-schulden, sollte also kein Problem bei entstehen und Du bist nicht verpflichtet ein Konto anzugeben, auch wenn das so im Arbeitsvertrag stehen sollte. Allerdings eine evtl. Entlassung solltest Du einplanen
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Mein Arbeitgeber hat meine Bankdaten zwecks Lohnüberweisung. Was mache ich da jetzt bloss?
Die sofortige Löschung der Daten verlangen und Deinen Arbeitgeber anweisen, das Geld in Zukunft selbst zu behalten!
Gruß Volkmar
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Mein Arbeitgeber hat meine Bankdaten zwecks Lohnüberweisung
Lohn? Du wirst für Deine Arbeit bezahlt? Wo gibt es denn so was?
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Mein Arbeitgeber hat meine Bankdaten zwecks Lohnüberweisung. Was mache ich da jetzt bloss?
So lange du nicht gekündigt hast:
Gar nichts!
Der Arbeitgeber braucht die Daten, um einen Dienst korrekt auszuführen - du kriegst sonst kein Geld. -
Du wirst für Deine Arbeit bezahlt? Wo gibt es denn so was?
Ausserhalb der EU.
Deinen Arbeitgeber anweisen, das Geld in Zukunft selbst zu behalten!
Du hattest auch schon bessere Ideen.
Der Arbeitgeber braucht die Daten, um einen Dienst korrekt auszuführen - du kriegst sonst kein Geld.
Darf der das?
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Die Daten behalten, solange er die braucht - ja, wird er wohl.
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Darf der das?
Nein, darf er nicht. Aber es wird ihm wohl nicht besonders schmecken Dir den Lohn per Scheck oder Bar zu zahlen
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Nein, darf er nicht.
Wo steht das genau?
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Wo steht das genau?
Der Arbeitgeber hat zwar den Wunsch, den Lohn anweisen zu können, aber das war es auch, sein Wunsch. Diesem Wunsch wird im allg. ja auch nachgegeben, aber man muß es nicht und kann dem Widersprechen (dabei sind wohl Fristen einzuhalten). Allerdings könnte passieren, das mich der Arbeitgeber gar nicht erst einstellt, weil ihm der Aufwand zu groß ist. Mich kann kein Arbeitgeber zwingen, ein Konto einzurichten, aber ich kann auch keinen Arbeitgeber zwingen mich einzustellen. Im Endeffekt sitzt der Chef am längerem Hebel, wie so oft, aber das Recht ist auf meiner Seite, wenn es auch nicht viel nutzt.
Und was sollen die Leute machen, die gar kein Konto mehr erhalten? Nie mehr Arbeiten?
Und nun erzählt mir nichts von Guthaben-Konten, die eingerichtet werden müssen. Das ist eine Kann-Bestimmung. Kenne niemanden bei z.B. der Deutschen Bank, der dort ein Guthaben-Konto hat -
die Verarbeitung ist für die Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich, die auf Anfrage der betroffenen Person erfolgen;
Der Vertrag wäre hier der Arbeitsvertrag (wenn ich mich recht erinnere - ist schon über zwanzig Jahre her).
Ich denke also nicht, dass er die nicht behalten darf, solange er die braucht - also der Arbeitsvertrag besteht.
Du müsstest also erst mal kündigen. -
Mit dem Beginn der Anwendung der DSGVO am heutigen Tage werfen bereits etliche Webseitenbetreiber das Handtuch. Passenderweise ist heute Welthandtuchtag, ein Gedenktag für den britischen Autor Douglas Adams. In seinem Hauptwerk (Per Anhalter durch die Galaxis) geht es u.a. um absurde Bürokratie.
Kann das alles noch Zufall sein??
Ich meine, üblicherweise führt man neue Gesetze doch nicht ohne Notwendigkeit zu so einem krummen Datum ein. Warum wurde nun ausgerechnet dieses nicht zum 01.06. terminiert sondern zum 25.05.?
Fragen über Fragen und keine Antworten.... -
Ich denke also nicht, dass er die nicht behalten darf, solange er die braucht
Das ganze hat ja auch nichts mit der DSVGO zu tun, sondern ist normales Recht. Es kann jederzeit passieren, das ein Bankkonto gekündigt wird, warum auch immer. Somit sind die Daten dann ungültig und neue gibt es vielleicht nicht/noch nicht.
Der Arbeitgeber muß trotzdem den Lohn bezahlen, sind Bring-Schulden, kann ja nicht sein, der spart den Lohn weil ich kein Konto mehr habe
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Das ganze hat ja auch nichts mit der DSVGO zu tun
Doch, hat es - die Daten werden in der Regel digital gespeichert.
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Was ich absolut nicht verstehe...
Zitat von Paules-PC-ForumYouTube
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Warum ist dieses Verfahren für Youtube möglich und für Imagebanana nicht? Selbiges gilt auch für Vimeo, HitHub und Co. Das ist doch ein gewaltiger Widerspruch, oder nicht?
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Nein, das ist kein Widerspruch.
Bei den in der Datenschutzverordnung genannten Tools besteht entweder ein berechtigtes Interesse des Webseitenbetreibers im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO oder man kann die Nachverfolgung des Surfverhaltens verhindern, indem man sich aus dem entsprechenden Account ausloggt.
Mit dem Hochladen eines Bildes via des nun nicht mehr vorhandenen ImageBanana-Buttons wird das Bild sofort angezeigt, und der User hat keine Möglichkeit, die Übermittlung der IP zu verhindern. Ein berechtigtes Interesse gemäss DSGVO besteht natürlich auch nicht.
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Was ich absolut nicht verstehe...
Warum ist dieses Verfahren für Youtube möglich und für Imagebanana nicht? Selbiges gilt auch für Vimeo, HitHub und Co. Das ist doch ein gewaltiger Widerspruch, oder nicht?
Das ist wieder so ein Gummi-Absatz! Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, das jene, die sich darauf berufen, echt der Meinung sind, einer Behörde gleichgestellt zu sein. Also nutzen sie diese Interpretation in der Hoffnung, das die wenigsten diesen Kauderwelsch verstehen.Spoiler anzeigen
Aber mal eine kleine Episode:
Vor Jahren haben wir mal einige Spiele-Server und dazu auch eine entsprechende Webseite betrieben und wie fast jeder über Google-Adsense passende Werbung angeboten, insofern Google das überhaupt auf die Reihe bekommen hatte. Wir haben aber auch für unsere eigenen Server „Werbung“ angeboten und die Spieler eingeladen diese Spiele zu testen. Also die Server und nicht die Werbung zu diesen! Wir wollten mit den Servern und der Webseite keine Gewinne erzielen, sondern fanden es damals einfach nur "Schick". Finanziert hatte das die Spielergemeinde (Clan) mittels Spenden. und vom Überschuss wurden Lanpartys finanziert.
Nach ein paar Jahren wurde dann plötzlich und ohne Vorwarnung unser Google-Adsense-Konto sowie Google-Analytic gesperrt mit der Begründung, es seien Verstöße festgestellt wurden. Eine Kommunikation mit Google gab es nicht, nur diverse Formulare mit vorgenerierten Antworten. Prüfen konnte man auch nichts mehr, da es keine Möglichkeiten mehr gab die entsprechenden Daten bei Google zu verifizieren. Unseren Daten sowie denen von AW-Stat und Stat-Counter zufolge, hatte sich an Datenumständen keine Änderungen ergeben, auch wenn diese sich von den Google-Adsense-Daten immer zu unserem Vorteil unterschieden. Man konnte ja auch nie prüfen, mit welchem Maß Google seine Analyse erstellte und hatte sich auf deren Ergebnisse verlassen müssen, auch wenn zwei andere Anbieter mit annähernd den selben Werten weit höher ausvielen als die ermittelten Daten von Google und sich mit den eigenen Statistiken fast glichen.
Nach einer kurzen Beratung haben wir uns daraufhin geeinigt die Zusammenarbeit mit Google zu beenden und unser Konto geschlossen, mit der Bitte, doch auch alle Daten zu entfernen. Auch das wurde uns dann mittels eines vorgefertigtem Formulars und der entsprechenden Antwort quittiert.
Getan hat sich seither jedoch nichts. Die relevanten Daten sind immer noch erreichbar und für die Öffentlichkeit einsehbar. Unteranderem auch Kontaktdaten wie Anschrift oder die Telefonnummer, welche eigens nur dafür eingerichtet wurde und teils immer noch von „Dritten“ genutzt wird um „Dienstleistungen“ anzubietenGestern haben wir uns erneut an Google gewandt, ebenfalls mit der bitte, doch endlich mal diese Daten, welche ja nun schon seit Jahren nicht mehr genutzt werden, zu löschen.
Ich gehe mal nicht davon aus, das wir jemals eine Antwort von Google erhalten werden aber zum ersten Mal haben wir nun die Möglichkeit unserem Wunsch etwas Nachdruck zu verleihen.
Und genau dafür ist die DSGVO auch mit verantwortlich. Also mal abwarten, was sich nun in der nächsten Zeit so ergibt?Jene, welche sich nun Gedanken drüber machen, wie sie mit der neuen DSGVO ihr Geld verdienen sollen, haben eh den falschen Ansatz getroffen.
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