Habe mich heute ein wenig mit der Legalisierung von Cannabis beschäftigt, will die Sache auch ein wenig unterstützen.
Soll Cannabis legalisiert werden?
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Adell Vállieré -
20. Juli 2018 um 16:11 -
Geschlossen
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Ich habe im näheren Bekanntenumfeld jemanden, bei dem Cannabis definitiv Auslöser einer Schizophrenie gewesen ist (das Zeug begünstigt die Entwicklung solcher Erkrankungen scheinbar sehr stark). Ohne das Cannabis wäre er mit Sicherheit auf andere Art krank geworden - mit besseren Chancen, nicht sein ganzen Leben in der Hölle verbringen zu müssen.
Wenn man nach sehr jung ist (unter 18 damals), kann der Aufenthalt in so einer Hölle bei heutigem erreichbarem Lebensalter extrem lang werden. Die Chancen, da irgendwann das Tageslicht zu erblicken, sind eigentlich null.Wie lang die Zeit in der Hölle wirklich werden kann, merkt man erst, wenn man sich selbst dort eine Zeit lang aufhält. Mit der Legalisierung solcher Sachen wäre ich extrem vorsichtig. So was kann die Persönlichkeit komplett zerlegen. Wirklich komplett.
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Ich habe im näheren Bekanntenumfeld jemanden, bei dem Cannabis definitiv Auslöser einer Schizophrenie gewesen ist
Dann war dein Bekannter aber schon im Vorfeld sehr anfällig. Es gibt leider in jedem Bereich Medikamente, die auf einzelne Patienten negative Auswirkungen haben.
Mit der Legalisierung solcher Sache wäre ich extrem vorsichtig. So was kann die Persönlichkeit komplett zerlegen. Wirklich komplett.
Ist mit Alkohol ja nicht anders.Was zu viel ist, ist zu viel.
Nur hat Cannabis eben einen enormen Nutzen, vor allem in medizinischer Sicht. Einzelne Negativfälle wird es immer geben, weltweit betrachtet heilt es jedoch Menschen, wo normale Medikamente auf ganzr Linie versagen.
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Dann war dein Bekannter aber schon im Vorfeld sehr anfällig.
Die Chance, mit solchen Lebenserfahrungen, wie er sie hatte, nicht irgendwie krank zu werden, ist eigentlich null. Er wäre aber nicht schizophren geworden. Kommt man in das Gleis, ist der Zug abgefahren. Die Wahrscheinlichkeit, da selbst rauskrabbeln zu können, ist so was von null.
Ist mit Alkohol ja nicht anders.Was zu viel ist, ist zu viel.
Nein. Die Wirkungsweise ist anders.
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Er wäre aber nicht schizophren geworden.
Das ist natürlich immer traurig. Dann sollte man wirklich die Finger von so etwas lassen.
Nein. Die Wirkungsweise ist anders.
Natürlich, sind ja auch zweierlei Dinge. Wobei ich zwischendurch auf ein gutes Bierchen nicht verzichten möchte.
Die Zahl der geheilten/heilenden und die Zahl der Toten sprechen hier aber für sich. -
Dann war dein Bekannter aber schon im Vorfeld sehr anfällig.
Die normale Disposition der psychischen Erkrankung, die in Problemsituationen auftreten kann, ist die Depression. Um schizophren zu werden, muss das Gehirn passend gestrickt sein. Cannabis kann das Gehirn passend umstricken. Die Disposition erhöht sich da gewaltig.
In der Schizophrenie hast du keine Chance mehr, Sachen selbst zu regeln und irgendwie aus der Hölle rauszufinden. Eine Beschäftigung mit dem Problem ist eigentlich nicht möglich, denn Gedanken und Gefühle werden "ausgelagert" und nicht mehr ursächlich der eigenen Person zugeordnet.
Sitzt man in so einer Hölle fest, gibt es eigentlich absolut gar nichts mehr, was einem irgendwie Angst machen kann. Wirklich egal was passiert, es kann eigentlich nur besser werden.
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heilt es jedoch Menschen
Es heilt nicht, aber es kann Übelkeit bei Krebs lindern, entzündungshemmend bei Arteriosklerose wirken, bei grünem Star den Augeninnendruck senken, und, und, und. Es können aber auch Nebenwirkungen wie Angstzustände, erhöhte Herzfrequenz oder Schwindel und bestimmt noch viele mehr auftreten.
Insgesamt ist die Wirkung von Cannabis auf die einzelnen Krankheiten viel zu wenig erforscht.
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Alles was der menschliche Körper so zu sich nimmt, wird in der falschen Dosierung zu Gift (Droge). Zuviel Wasser z.B. kann zum Ertrinken führen.
Meist bremst der Körper von alleine (z.B. Kotzgefühl), aber leider nicht bei Allem. Besonders labile Menschen können da ganz schöne Probleme bekommen. Für diese Menschen finde ich ein vorgeschriebene Dosierung oder ein Verbot schon für geboten, aber wer will das beurteilen, was noch gut ist und was nicht? Der Staat ist da in jedem Falle überfordert und fehlt der Durchblick.
Also, wer macht mir Drogen
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Alles was der menschliche Körper so zu sich nimmt, wird in der falschen Dosierung zu Gift (Droge). Zuviel Wasser z.B. kann zum Ertrinken führen.
Ertrinkst du, bist du nachher im Himmel, nicht in der absoluten Hölle. Ich wäre mit solchen Äußerungen sehr vorsichtig.
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Es heilt nicht,
In den Staaten wurden bereits durch neuere Therapien Krebszellen bei Menschen vernichtet, Größtenteils beim Brustkrebs. Das zählt für mich unter Heilung, auch wenn die Personen noch nicht komplett frei davon sind, aber es gibt endlich weitere Möglichkeiten. Gerade für Frauen, aber auch allgemein für Krebspatienten, ist dies ein guter und vor allem wichtiger Weg.
Es gibt zudem allgemein noch zu viele Gerüchte über Cannabis. Wie oben schon erwähnt, zeigt die Anzahl der Opfer sehr genau, wo der Unterschied liegt. Gerüchte wie: Gedächtnisverlust, Überdosis, Hirnschäden usw. stimmen einfach nicht, genügend Studien haben das in den letzten Jahren belegt. Daher finde ich es enorm wichtig, dass auch Deutschland, andere Länder in Europa ziehen da nämlich schon gut mit, beispielsweise Österreich, endlich den Nutzen davon sieht. Es hemmt die Kriminalität, es fördert die Medizin.
@EstherCH Ist bei euch in der Schweiz nicht gerade auch so eine Art "Test-Phase"? Irgendwer erzählte mir vor einigen Tagen davon, vielleicht weißt du ja was darüber.
Und bevor jemand kommt und mich an den Pranger stellen will:
JA, ich habe meine Erfahrung mit dem Zeug vor vielen Jahren gemacht. Mich hat es damals nach einer knapp 75 Stunden Woche nicht durchdrehen lassen und gab mir die Ruhe, wo andere Medikamente versagt haben. Natürlich bin ich danach nicht mehr ins Auto gestiegen, denn wie auch mit Alkohol kann man dort nicht mehr im Straßenverkehr richtig reagieren. Dazu kenne ich genügend Leute bei denen Cannabis bei ihren Erkrankungen merklich geholfen hat, genauso wie es Esther ansprach.
Ertrinkst du, bist du nachher im Himmel, nicht in der absoluten Hölle. Ich wäre mit solchen Äußerungen sehr vorsichtig.
Und wenn er ein böser Junge war? Böse Menschen kommen nicht in den Himmel.
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Gerüchte wie: Gedächtnisverlust, Überdosis, Hirnschäden usw. stimmen einfach nicht
So? Woher weißt du das so genau??? Hast du einen Fall in deiner Familie, bei dem genau das aufgetreten ist, sagst du das am Ende nicht mehr.
Gib mal jemandem in der passenden psychischen Lage Cannabis und schau mal, was passiert. -
Alles was der menschliche Körper so zu sich nimmt, wird in der falschen Dosierung zu Gift (Droge).
Es ist ja auch ein Unterschied, ob man von medizinisch verordnetem Cannabis spricht oder davon, sich einen Joint nach dem anderen reinzuziehen.
In den Staaten wurden bereits durch neuere Therapien Krebszellen bei Menschen vernichtet, Größtenteils beim Brustkrebs.
Gerüchte wie: Gedächtnisverlust, Überdosis, Hirnschäden usw. stimmen einfach nicht, genügend Studien haben das in den letzten Jahren belegt
Links bitte.
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Es ist ja auch ein Unterschied, ob man von medizinisch verordnetem Cannabis spricht
Das muss, wie jedes andere BTM auch, bei der Abgabe unter starker ärztlicher Kontrolle stehen. Ansonsten ist das, was man versucht, damit zu bekämpfen (egal was das ist) absolut gar nichts in Bezug auf das, was man dann am Ende bekommt.
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So? Woher weißt du das so genau??? Hast du einen Fall in deiner Familie, bei dem genau das aufgetreten ist, sagst du das am Ende nicht mehr.
Weil Studien dies bewiesen haben. Alkohol produziert Toxine, Cannabis tut dies nicht. Man hat an Mäusen getestet, dass Cannabinoiden bei einem Verhältnis von 40000:1 stehen müssten, um eine Überdosis zu erreichen. Zum Vergleich:Bei Alkohol liegt das Verhältnis bei 4:1 bis 10:1. Das ist ein gewaltiger enormer Unterschied. Es gibt auch KEINEN EINZIGEN Todesfall der zu 100% auf Cannabis zurückzuführen ist. Alle bisherigen Fälle wurden aufgeklärt, wo bei den meisten noch andere Drohen im Spiel waren. Zur Info: Ich rede hier von reinem Cannabis, nicht das Zeugs, was dir irgendwelche Dealer verkaufen und vorher noch besprühen um das Zeug zu strecken. Es gibt zudem keine wissenschaftlich belegten Daten, dass Cannabis sich aufs Gedächtnis Auswirkt, Alkohol hingegen beeinflusst das Kurzzeitgedächtnis. Auch hatte man erhöhte Alphawellenaktivität festgestellt, die meistens bei einer kreativen und entspannten Aktivität festzustellen ist.
Links bitte.
Hier schon mal ein paar: (Sorry hatte einen Beitrag erst danach gesehen )
https://www.royalqueenseeds.de/blog-die-top-1…r-cannabis--n51 (einer der besten Lieferanten Europas)
https://www.drogenbeauftragte.de/presse/pressek…capris.html?L=0 (noch eine Kleinigkeit, jedoch aus Deutschland)https://sensiseeds.com/de/blog/zehn-a…en-zum-staunen/ (Zusammenfassung mehrere Studien, immer auf die Überschrift klicken, weil deutscher Clickbait)
http://psycnet.apa.org/record/2015-34684-001
Hier etwas wegen dem Krebs: https://wize.life/themen/kategor…tet-krebszellen
Ich suche noch den Link zum Artikel mit den ersten menschlichen Patienten raus, hatte ihn letzten Monat irgendwo gelesen (auf englisch) ich werde ihn suchen und dir dann per PN oder Zitat noch zukommen lassen.
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Das muss, wie jedes andere BTM auch, bei der Abgabe unter starker ärztlicher Kontrolle stehen.
Das meine ich ja mit "medizinisch verordnet".
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Man hat an Mäusen getestet
Ich habe noch nie gehört, dass Mäuse an Depressionen leiden. Wie viele depressive Mäuse haben die da getestet?
Wie oben schon steht, ist Cannabis dazu in der Lage, Funktionsweisen im Gehirn eines Menschen dauerhaft komplett umzustricken.
Was anders funktioniert, löst auf andere Art Probleme.
...bzw. es löst sie vielleicht gar nicht, sondern lagert sie aus. Was eine solche "Auslagerung" bedeuten kann, ist für einen normal denkenden Menschen nicht vorstellbar. Das sprengt jede Art von Vorstellung von Hölle, die erdenkbar ist, wenn man sie nicht selbst erlebt hat. -
@EstherCH Ist bei euch in der Schweiz nicht gerade auch so eine Art "Test-Phase"? Irgendwer erzählte mir vor einigen Tagen davon, vielleicht weißt du ja was darüber.
Keine Ahnung. Das ist dermassen ein Hin und Her, ich habe den Durchblick verloren. Und es ist nun auch nicht gerade das Thema Nr. 1 für mich.
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Keine Ahnung. Das ist dermassen ein Hin und Her, ich habe den Durchblick verloren. Und es nun auch nicht gerade das Thema Nr. 1 für mich.
Ist ne Woche oder zwei her als man mir das schrieb. Irgendwie soll so etwas bei euch in normalen Läden erhältlich gemacht werden, hätte ja irgendwie sein können, dass du etwas darüber weißt.
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Irgendwie soll so etwas bei euch in normalen Läden erhältlich gemacht werden,
Oh Gott!
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Ich habe noch nie gehört, dass Mäuse an Depressionen leiden. Wie viele depressive Mäuse haben die da getestet?
Wie oben schon steht, ist Cannabis dazu in der Lage, Funktionsweisen im Gehirn eines Menschen komplett umzustricken.Ich spreche hier nicht von Menschen mit Depressionen. In keinem meiner Aussage habe ich diese Gruppe von Menschen eingeschlossen. Wenn solche Menschen plötzlich auf solche DInge zurückgreifen, dann kann der Schuss nach hinten losgehen, ist doch vollkommen klar. Es gibt allerdings auch Leute bei denen das nicht so ist, nur mal am Rande erwähnt. Mich interessieren aber in dieser Situation und Debatte die Menschen eben nicht. Menschen mit Depressionen sollte anders geholfen werden.
Oh Gott!
keine Sorge, gebe nur wieder was ich mitgeteilt bekommen habe. Selbst informiert habe ich mich da noch nicht, viel mir nur gerade wieder ein.
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