Die Realität sieht eben so aus, dass die Pflege ein undankbarer, unterbezahlter und harter Job ist. Aber ganz ehrlich? Das ist derzeit einfach so. Es werden viele Menschen sterben müssen bis es bei denen oben "Klick" gemacht hat. Alte Menschen sind nicht zu gebrauchen, sie haben keinen Nutzen mehr in der Gesellschaft, sieht man immer wieder. Eigentlich sehr schade. In vielen Ländern funktioniert die Pflege sehr gut, da gibt es glücklicherweise nicht solche Probleme. Alles kommt von irgendwo her, es geht immer mehr um bessere Leistungen, der Mensch selbst bleibt aber auf der Strecke liegen.
Von "Politikern" über die Pflege...
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Schön auf Clickbait reingefallen.
Wenn solche Stürme durch Netz gehen und man im Prinzip als Außenstehender gar nicht weiß, warum das so ist, liegt das nicht unbedingt daran, das Pfleger da auf Clickbait reingefallen sind. Die Pflege war lange Zeit Stumm. Dadurch, dass in der Pflege generell IT verwendet wird, haben die Leute in der Öffentlichkeit einen Mund bekommen (die sind arbeitsbedingt gar nicht schlecht im Bedienen von Computern) und weisen mal ganz gerne darauf hin, was wirklich Sache ist - weil manches, was für die Allgemeinheit an coolen Sprüchen aussieht wie ein leckerer Käse, aus dem Blickpunkt der Pflege ohne Ende und bis zum Kotzen stinkt. -
Wenn solche Stürme durch Netz gehen und man im Prinzip als Außenstehender gar nicht weiß, warum das so ist, liegt das nicht unbedingt daran, das Pfleger da auf Clickbait reingefallen sind.
Liegt ja nicht daran, weil Pfleger darauf angesprungen sind. Schaut man sich die Sozialen Netzwerke an, dann versteht man worauf ich anspiele. Der Großteil der Leute kommt sicher nicht aus der Pflege und Hetze gegen jemanden zu betreiben, der Dinge so nicht gesagt hat, macht die Sache nicht besser. Dann sollten die Leute sich einen anderen Job suchen wenn sie so unzufrieden sind, man hat in dem Fall die Wahl.
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Ich bin nicht in sozialen Netzwerken aktiv. Ich kenne Facebook nur vom Hörensagen.
Ich habe mir später den Artikel herausgesucht, weil bestimmte Sachen Gesprächsthema bei meinen Arbeitskollegen gewesen sind.
Viele meiner Arbeitskollegen sind extrem ungeduldig mit Politikern geworden - die erwarten da gar nichts mehr. Wonder Woman mag Herrn Spahn zum Beispiel überhaupt nicht. Ich persönlich bin auch mit Politikern (im Vergleich zu anderen meiner Kollegen) eher geduldig.Dann sollten die Leute sich einen anderen Job suchen wenn sie so unzufrieden sind, man hat in dem Fall die Wahl.
Das sehe ich auch so. Solche Leute will ich als Arbeitskollegen gar nicht haben. Sehr viele tun das ja auch - die sind schnell weg aus der Pflege. Ich werde das nicht tun. Ich mag meinen Job, habe noch Energie und ziehe sogar noch Energie aus meiner Arbeit. Wenn ich aber Leute in der Pflege suche, die so sind wie ich, muss ich wirklich extrem lange suchen.
Meist sind das Leute (also die noch Energie in diese Arbeit einbringen können), solche Leute, die im sonstigen Leben noch ganz andere Sachen gewohnt sind und die deshalb gelernt haben, Stress ganz anders zu verarbeiten.
Du sprichst mir da unheimlich aus der Seele. Auch was manche Pflegekräfte von sich geben, fördert bei mir gewaltigen Brechreiz. Meine Frau hat mir da neulich von einer Sache erzählt - war leider wohl auf Facebook und ich finde das im Netz nicht. Auch dazu hätte ich gerne mal was geschrieben. Manche Pflegekräfte leben irgendwo anders - aber definitiv nicht auf dieser Welt.
Ich merke das auch an meiner Arbeitsstelle - die Leute, die am lautesten bei Dienstgesprächen wegen Überlastung schreien, haben merkwürdigerweise die wenigste Arbeit und die meiste Freizeit.Ein ganz langes Gesicht bekomme ich da, wenn ich auf die Leute blicke, die zur Zeit in einer Pflegeausbildung sind. Wie man mit solcher Motivation, wie ich sie da manchmal sehe, irgendwie in der Pflege später was an Arbeit wegziehen will, weiß ich nicht.
Schaut man sich die Sozialen Netzwerke an, dann versteht man worauf ich anspiele
Auf die beziehe ich mich aber gar nicht - die kenne ich auch gar nicht. Ich beziehe mich direkt auf die Aussage von Herrn Spahn und dessen Idee, weil ich an meiner eigenen Arbeit hautnah spüre, was daraus am Ende wird.
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Ein ganz langes Gesicht bekomme ich da, wenn ich auf die Leute blicke, die zur Zeit in einer Pflegeausbildung sind. Wie man mit solcher Motivation, wie ich sie da manchmal sehe, irgendwie in der Pflege später was an Arbeit wegziehen will, weiß ich nicht.
Ich denke das ist fachübergreifend.
Das sind junge Leute die nicht selten noch im Reifeprozess stecken, Flausen im Kopf haben und ihre Arbeit als Job sehen. Gute Ausbilder schaffen es Motivation zu wecken und nicht nur Zwangsmotivation auszuüben. Dann kann auch der Job Spaß machen. -
Da hast du Recht. Wenn man aber im zweiten oder dritten Ausbildungsjahr aber noch nicht gelernt hat, dass es einfach nicht so prall ist, sich im Dienstzimmer zu verstecken und zu hoffen, dass der andere, der Dienst schiebt, vor lauter Rennen keine Zeit hat, zu suchen wo der Schüler ist, bis um 21:00Uhr der Dienst aufhört...
Aber das kann man auch nicht generell über einen Kamm scheren. Supergirl hat auch erst vor ein paar Jahren die Ausbildung gemacht und ist noch recht jung. Die war von Anfang an absolut top. Besser geht es nicht.
Bei manchen Leuten habe ich wirklich den Eindruck, dass sie Aussprüche der Politiker ernst genommen haben und deshalb in die Pflege gegangen sind, weil sie Schwierigkeiten haben, was auf die Reihe zu bekommen. Pflegen kann ja jeder.
Pflege ist aber Teamarbeit. Kriegt einer nichts auf die Reihe, macht ein anderer alles. Ist keiner da, der die Arbeit macht und diese Leute haben später die Verantwortung (und die werden sie irgendwann haben), endet das in einer Katastrophe.Motivation zu wecken
Neulich fragte mich da doch eine, ob wir hier auch "so nervige Leute" in der Geronto hätten, wie in dem und dem Haus. Ich bin (zum Glück) kein Ausbilder. Mir fehlt deshalb aber manchmal auch die Zeit, passend in dem Moment darauf zu antworten. Innerlich fällt da einem die Kinnlade runter. Ich habe mir aber vorgenommen, ihr darauf noch was passendes zu sagen.
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