Probleme mit Windows 10 Oktober Update wären vermeidbar gewesen
Ob das unter Palaver oder Mutmassungen fällt, sei dem geneigten Leser überlassen.
Probleme mit Windows 10 Oktober Update wären vermeidbar gewesen
Ob das unter Palaver oder Mutmassungen fällt, sei dem geneigten Leser überlassen.
Ich verstehe ja, wenn sich betroffene User hier zu Wort melden und Hilfe erwarten, aber das Mutmaßungen hier die Oberhand gewinnen, ist nicht wirklich hilfreich.
Ich glaube Du versteht den Charakter eines Forums einfach nicht. Da tauscht man sich aus und unterhält sich über das gemeinsame Hobby. Zu den Palavern gehörtst Du genauso, denn Dein Beitrag fällt ja ebenfalls in die von Dir kritisierte Kategorie.
aber das Mutmaßungen hier die Oberhand gewinnen, ist nicht wirklich hilfreich
Ob Microsoft wirklich die Ursache nennt, ist fraglich. Als Firma würde ich mir das, wenn irgendwie möglich, ganz stark verkneifen.
Was da vorgefallen sein könnte, ist aber extrem wichtig. Daraus ergibt sich eigentlich, von welcher Art von Software man vielleicht besser die Finger lassen sollte, wenn einem seine Daten lieb sind.
Ob Microsoft wirklich die Ursache nennt, ist fraglich. Als Firma würde ich mir das, wenn irgendwie möglich, ganz stark verkneifen.
Eine transparente Fehlerkommunikation kann aber in gewissen Situationen auch vertrauensfördernd sein. Sollte sich herausstellen, dass der Fehler bei MS liegt - was wir ja immer noch nicht wissen - wäre das meiner Ansicht nach so eine Situation.
Wenn dem so sein sollte, sind dann auch die User dafür verantwortlich?
Unter Umständen, sicher! Da es ja offenbar nur wenige Nutzer betrifft, könnten Nutzereingriffe durchaus der eigentliche Auslöser sein.
Ich hatte ja hier: Löschte das Update auf Windows 10 Version 1809 persönliche Dateien der Nutzer? im zweiten Absatz erklärt, wie es sich mit verlegten Ordnern verhält. Wenn das nun mit der Dokumentenschutzfunktion zusammentrifft, dann könnte eine ungünstige Konstellation dazu führen, dass Windows die auf OneDrive gesicherten Dokumente nicht mehr in ihre angestammten Ordner einfügt. So könnte etwa ein deaktiviertes IPv6 Protokoll auch dazu führen, dass OneDrive schlicht nicht zugreifbar ist - wenn dann "Dateien bei Bedarf" aktiviert ist, sind die Dateien nicht zugreifbar und Windows könnte die Dateien löschen. Oder OneDrive liegt trotz aktivem Dokumentenschutz nicht im Autostart und ist deshalb nicht zugreifbar.
Es sind einige Szenarien denkbar und bei fast allen spielen Nutzereingriffe eine grosse Rolle.
So könnte etwa ein deaktiviertes IPv6 Protokoll auch dazu führen, dass OneDrive schlicht nicht zugreifbar ist
Wurde denn das Thema OneDrive (wie auch Edge) und IPv6-Protokoll nicht auch erst bei dem Update 1809 ein Thema?
Das IPv6 Protokoll wurde mit 1809 verpflichtend für die Nutzung der MS Dienste. Allerdings hat Windows es schon immer aktiviert belassen. Deaktivieren musste man das IPv6 Protokoll schon aktiv selbst.
Du siehst, selbst wenn ein deaktiviertes IPv6 Protokoll der Auslöser war, hier wäre doch wieder ein Nutzereingriff im Spiel gewesen. Und ich hab jetzt schon zahlreiche Forennutzer bei diversen Fehlern, von fehlenden Windows und Office-Aktivierungen, über einen nicht nutzbaren Edge, bis hin zu OneDrive Problemen, darauf aufmerksam machen müssen dass IPv6 aktiviert werden muss. Und in der Mehrzahl aller Fälle waren die Fehler damit auch gelöst.
Das IPv6 Protokoll wurde mit 1809 verpflichtend für die Nutzung der MS Dienste.
Und woher soll Ottonormalverbraucher das wissen?
Das alles bedeutet dann doch im Klartext: Wenn der Nutzer sich getraut, aus welchen Gründen auch immer eine Änderung in den Einstellungen vorzunehmen (wohlverstanden: manuell und nicht via dubiose Tuning Tools), dann ist er der Gelackaffte.
Wir vergessen eines hier allzu schnell: Nicht jeder ist in einem Windowsforum unterwegs (wobei die Sache mit dem IPv6-Protokoll meines Wissens auch hier nie ein Thema war) und überhaupt in der Lage nachzuvollziehen, was die auf ganz normalem Weg zu erreichenden Änderungen der Einstellungen für Konsequenzen haben können.
Schuld an dem hier zur Diskussion stehenden Datenverlust hat dann eigentlich niemand, es ist einfach passiert und dumm gelaufen.
Mal ehrlich!
Wenn ein Nutzer nicht in der Lage ist, abzuschätzen welche Auswirkungen sein Tun im System haben kann, warum doktort er dann an Systemeinstellungen rum? Warum werden solche Einstellungen verändert, wenn man keinen Plan vom System hat?
Das macht doch am allerwenigsten Sinn!
Bloss weil man ein Häkchen entdeckt hat, muss man es ja nicht gleich entfernen. Auf der anderen Seite findet der unbedarfte Nutzer nicht mal eben zufällig in diese Regionen des Systems. Hier kommen dann doch die "AntiSpy-", "Optimierungs-" und "Tuningtools" ins Spiel, die solche Sachen oft auch mit anbieten, um MS die Spionage auszutreiben.
Untergeschoben bekommt der geneigte Nutzer diese Tools ja inzwischen, sozusagen hochoffiziell und mit allerhöchsten Weihen versehen, von diversen "AllInOneSupaDupaInternetSecuritySuiten" (AIOSDISS), die so suggerieren dass damit wichtige Sicherheitseinstellungen vorgenommen werden könnten oder müssten.
Sorry, wenn ich das so platt formuliere, aber diese Ignoranten sind eigentlich an allen Fehlern ausschliesslich selbst schuld.
Eine transparente Fehlerkommunikation kann aber in gewissen Situationen auch vertrauensfördernd sein.
...könnte dann aber auch gewaltig teuer werden. So hat der Kläger erst einmal eine Beweislast und muss nachweisen, wer genau aus welchem Grund den Datenverlust zu verantworten hatte.
Alex, mal ehrlich!
Es sind nicht alle Freaks (nicht despektierlich gemeint ), aber ohne Rechner und Internetnutzung ist man heutzutage von vielen ganz alltäglichen Dingen schlicht und einfach abgeschnitten. Bei vielen ist die Nutzung eines Rechners also eher der "Not" geschuldet. Und das nun diesen "Ignoranten" zum Vorwurf machen zu wollen, finde ich grenzwertig.
warum doktort er dann an Systemeinstellungen rum?
Beim IPv6-Protokoll z. B. deshalb, weil ich auch schon darauf gestossen bin, dass bei Verbindungsproblemen empfohlen wurde, dieses Protokoll zu deaktivieren. Ein "Ignorant" glaubt das, weil er aus Gründen, die man ihm nun bestimmt nicht zum Vorwurf machen darf, keine Ahnung hat, weshalb er das tun soll. Also tut er es.
Es geht mir hier bestimmt nicht darum, MS die Verantwortung in die Schuhe zu schieben oder die Nutzer von selbstverschuldeten Problemen freizusprechen, aber ich habe meine liebe Mühe damit, dass sämtliches Wissen in Sachen "Funktionen und Bedienung eines Rechners" einfach vorausgesetzt wird. Und wer das nicht weiss, wird dann zum Ignoranten degradiert.
aber ohne Rechner und Internetnutzung ist man heutzutage von vielen ganz alltäglichen Dingen schlicht und einfach abgeschnitten. Bei vielen ist die Nutzung eines Rechners also eher der "Not" geschuldet. Und das nun diesen "Ignoranten" zum Vorwurf machen zu wollen, finde ich grenzwertig.
Man sollte sich aber dennoch bewusst sein, dass man sich in irgendeiner Art etwas Wissen aneignen sollte. Vielleicht nicht so krass wie hier beschrieben, aber irgendwie ein klein wenig. Die Leute werden eben teils zu einem PC genötigt, sollten aber auf gewisse Dinge hingewiesen werden. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
sollten aber auf gewisse Dinge hingewiesen werden.
Ja sicher, aber dazu gehört nun wirklich nicht, was ihnen mit dem nächsten Windows-Update aufs Auge gedrückt wird bzw. was der Unterschied zwischen IPv6 und IPv4 ist oder weshalb das wichtig sein könnte.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Jooo ... wie war das mit "der werfe den ersten Stein"?
Und das nun diesen "Ignoranten" zum Vorwurf machen zu wollen, finde ich grenzwertig.
Wenn ich bei unseren Fahrzeugen die Bremsen repariere, obwohl ich davon null Plan habe (ich hatte sogar noch nie einen Führerschein) und aus diesem Grund passiert ein Unfall - dann muss ich mich auch völlig zu Recht Ignorant nennen lassen.
Bloss bei Computern und Windows wird es sofort als überzogen angesehen, bei durch planlose Änderungen unbedarfter Nutzer entstandenen Fehlern, den Verursacher Ignorant zu nennen.
Sorry, aber #Neuland gilt nicht mehr und wer Änderungen am System vornimmt, der hat sich doch bitte vorher über die möglichen Auswirkungen zu informieren.
Wenn ein Nutzer nicht in der Lage ist, abzuschätzen welche Auswirkungen sein Tun im System haben kann, warum doktort er dann an Systemeinstellungen rum? Warum werden solche Einstellungen verändert, wenn man keinen Plan vom System hat?
Hi,
will sagen, du wusstest, dass ohne IPv6 Daten gelöscht werden beim Update?
Warum soll in einem IPv4-Netzwerk ein Protokol und Dienst laufen, die nicht benötigt werden?
Wenn Microsoft das, aus welchem Grund auch immer, ändert ist das OK.
Aber dann sollen sie das ordentlich kommunizieren.
Gruss Micha
Alex, wir könnten darüber nun noch seitenlang diskutieren. Offensichtlich gelingt es mir nicht, etwas Verständis für den nicht ganz so angefressenen PC-Nutzer zu wecken (dabei gehöre ich doch auch eher zu den "Angefressenen" ). Wir lassen es deshalb lieber bleiben.
Ich denke man sollte bei der Diskussion unterscheiden ob der Anwender aus Langeweile in seinem System herumspielt und mögliche Komplikationen ignoriert, oder ob dem Anwender an anderer Stelle ein Lösungsvorschlag für ein Problem gemacht wurde, den er im guten Glauben ausführt und sich damit dann aber weitere Problemfelder aufgerissen hat.
Dem Hilfesuchenden Anwender sollte man nicht vorwerfen, wenn er nicht ins Detail weiß was die vorgeschlagene Änderung bringt. Hingegen sich mein Mitleid aber auch in Grenzen hält wenn jemand trotz Warnungen meint alles besser zu wissen und auf alles Klick was ihm vor den Mauszeiger kommt. Wir sollten aber wirklich nicht den Fehler mache und die Leute nun pauschal in die eine oder andere Schublade stecken.
Der Vergleich mit dem Auto hinkt hier wohl gewaltig. Während Autozeitschriften und entsprechende Internetseiten vor dem Schrauben an Bremsen gewaltig warnen sind es doch zum Teil sogar die gleichen Verlage, die Tuningtools anbieten und Tips "Zur Verbesserung von Windows" anbieten, das einem übel werden kann. Und da kann man predigen noch und nöcher, "Es stand doch aber bei XYZ, also muß es stimmen!"
Sollte es an IPv6 liegen, wäre es ein Einfaches gewesen, das bei dem Update wieder zu aktivieren.
Gruß Volkmar
Wenn ich bei unseren Fahrzeugen die Bremsen repariere, obwohl ich davon null Plan habe
Mmh... - ich werde irgendwie den Verdacht nicht los, dass sich Microoft zum Teil da selbst etwas ausgetrickst hat. Shellordner und Bibliotheken werden vom System her gleich behandelt - in der Registry sind für beides aber unterschiedliche Werte zuständig (Bibliotheken haben scheinbar eine GUID, Shellordner sind dort mit Namen benannt). Der Ort, an dem sich Bibliotheken befinden, erscheint in der Registry aber erst, wenn der Pfad zur Bibliothek mit Systemmitteln geändert wird.
Die Shellordner stehen da schon vorher.
Wenn zwar der Eintrag für die Shellordner geändert wurde, aber nicht der Ort, an dem sich die Bibliothk befindet, könnte es für Windows ein kleines Problem geben, wenn das Setup vermutet, dass beide Werte auf den leichen Ort zeigen müssten oder ein Shellordner geändert wurde, und der GUID für die dazugehörige Bibliothek nicht vorhanden ist...
Ich habe mal nach "Windows Update 1809 ipv6" gegoogelt. Ja, da gibt es spärliche Hinweise, aber wer ums Himmels Willen sucht denn nach so etwas vor einem Funktionsupdate?
Unter "Windows Update 1809 Neuerungen" z. B. findet man diesbezüglich gar nix. Aber das gehört ja auch nicht zu den Neuerungen, sondern man weiss es einfach.
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