Eine Sau stirbt auch nicht, wenn man ein Spanferkel zubereitet
OK, auf Grund eines fehlenden Hirns kann der Baum kein Bewußtsein im tierischen Sinne realisieren. Aber selbst Du wirst vermutlich nicht realisieren können, daß Du tot bist. Denn dann funktioniert das Hirn nicht mehr. Höchstens den Übergang vom Leben zum Tod merkst Du möglicherweise mehr oder minder deutlich.
Aber Pflanzen pflanzen sich fort, und zwar zweigeschlechtlich. Und können sogar kommunizieren. Wenn auch auf Grund des fehlenden Hirns etwas anders als wir. Beispiel Zwiebel: Wird die verletzt, sondert sie Schwefelwasserstoff ab, es brennt in den Augen. Machen die Zwiebeln, um sich bei "Wühlmausangriffen" zu schützen. Interessant dabei, benachbarte Pflanzen reagieren darauf und bilden ebenfalls Schwefelwasserstoff. Machen auch Bäume bei Schädlingsbefall. Dem "Angreifer" soll die Lust am weiteren Beißen vergehen. Ein Angreifer wird also das "Zwiebelgebiet" möglichst meiden (oder sich eine andere Baumart suchen).
Auch das Reifen von Früchten erfolgt koordiniert über Botenstoffe. Einfacher Hintergrund, ein einzelner zu Boden fallender Apfel kann vom einem Tier gefressen werden. Viele Äpfel gleichzeitig nicht, einige haben die Chance, zu keimen und so einen neuen Baum wachsen zu lassen.
Ist gar komplizert und vielfältig, das Leben Ein ewiges Fressen und Gefressen werden. Selbst dem Baum gehts gut, wenn er tote Tiere findet. Er nutzt Teile davon als Nährstoff, nachdem Bakterien das "aufbereitet" (gefressen) haben.
Gruß Volkmar