Man darf aber auch nicht immer nur den Staat in die Pflicht nehmen. Was soll die Politik denn machen wenn ein Nutzer als Twitter-Passwort 1234 auswählt und private und intimste Informationen preis gibt?
Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, also Personen des öffentlichen Lebens sind, geben nun einmal einige Details preis. Die Personen des öffentlichen Lebens haben garantiert kein Passwort wie "hallo123 oder 1234" gehabt. Die Betroffenen haben sich nämlich längst zu Wort gemeldet. Hier wurden Lücken bei GMX und auch bei Google ausgenutzt, so konnte das Passwort zurückgesetzt werden. Auch darüber wurde bereits öffentlich gesprochen. Hier muss man den Staat in die Pflicht nehmen. Viele unserer älteren Politiker betrachten das Internet als eine große Ansammlung von Lexika. Sie kennen natürlich auch Facebook und Co. das will ich nicht abstreiten. Der Staat betrachtet das Internet teilweise völlig falsch und kann gewisse Dinge gar nicht verstehen, die wir aber ohne Probleme verstehen. Solche Dinge sieht man ja gut beim Thema Artikel 13, Killerspielen usw. Und ich sage nicht, dass der Staat jetzt alles drehen und wenden muss! Ich sage, der Staat muss jetzt endlich mal den Arsch hoch kriegen und realisieren, dass dies eben die Zukunft ist! Die Ermittler haben hier total versagt, weil eben Nachrichten per Twitter, Aufklärungsvideos auf Youtube, die zeigten, dass es diverse Parallelen zum jetzigen Fall und dem von 2016, wo die Youtuber "gehackt" wurden, einfach ignoriert und als Schwachsinn betitelt werden. Lustig ist ja, die Daten wurden veröffentlicht und direkt aus der Szene kamen die Stimmen, es sei wohl wie 0rbit/nullr0uter. Man hätte sich vieles sparen können.
Aber das ist nur meine Sicht der Dinge, die muss niemand teilen.