Ich weiß nicht, ob du noch online bist, aber ich antworte dir gerne morgen darauf, ich vergesse dich nicht.
Klimawandel
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Adell Vállieré -
29. August 2019 um 02:15
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Außerdem sind auch in den Ferien viele Demonstrationen. In Villingen ist sogar ein Wochencamp. Es gibt viele Aktionen.
Das ist doch sehr schön. Das begrüße ich ja auch. Aber eben nicht den Schulstreik. Da bin ich hartnäckig Genau so, wie beim Nachfolgenden.
Du sprachst weiter oben von medialer Aufmerksamkeit. Muß das wirklich sein? Wird das gemacht, nur um mal ins Fernsehen zu kommen? Wenn ich an einer Sache hänge, dann mache ich das um der Sache willen. Und andere darüber zu informieren, zum Mitmachen animieren, dazu braucht doch heute keiner die etablierten Medien. Das geht schief. Entweder produzieren ich einen handfesten Skandal und mache mich damit in weiten Teilen unglaubwürdig oder die Sache zieht gar nicht die großen Kreise, die ich mir wünschte. Oder Beides.
Heute gibt es Mittel und Wege, das besser zu machen. FB, YT u.s.w. haben eine große Reichweite, erreichen Leute, die gar keine Zeitung lesen und im Fernsehen höchstens Frühstücksfernsehen und Talkshows der Privaten konsumieren. Dort kann man gut berichten, was man tut, was man erreicht hat. Und Andere zum Mitmachen auffordern. Ich sage jetzt mal aus dem Bauch heraus "Usere Schule pflanzt einen Umweltbaum. Wer macht mit?" Wenn nur die Hälfte aller Schulen an dem Tag einen Baum pflanzen würde, das wäre schon ein ansehlicher Wald.
Verstehst Du, was ich meine? Machen ist gut, besser geht es ohne Skandale. Ich komme nun mal aus dem handwerklichen Bereich. Eines der ersten Dinge die ich gelernt habe ist, ein guter Handwerker ist der, über den man nicht spricht. Hat uns unser Ausbilder so beigebracht: "Macht der Klempner seine Arbeit, bekommt er seinen Lohn und gut. Repariert der aber den Spülkasten und anschließend läuft die Sch... in Mutters Waschmaschine und gleichzeitig geht das Kellerlicht an, dann wird man ewig über den Mann reden."Gruß Volkmar
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FFF = Schulschwänzer !
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Ich hab das Gefühl, ihr versteht die jungen Leute nicht! Für uns Alte sagen wir ab 50, 60 mags noch reichen, aber für die Jungen brennt tatsächlich das Haus!
Da haben wir und frühere Generationen schon alles abgegrast, weggefuttert, verpisst und verschissen mit Nitrat im im Grundwasser, Verpestet in der Luft, Schneisen oft hundert Meter breit für die Autobahn bis nach Südspanien und Türkei geschlagen, Bergdurchbrüche für Main-Donaukanal, Schiffbarmachung geschafft. Die Alpenspitzen abgehobelt, Skiwelten auf Pisten- und Liftanschlüsse auf fast 100km zu erreichen. Wir loben unsere sauberen tollen AKWs und haben noch immer kein Endlager.
Ehrliche, fleißige Handwerker und Wissenschaftler, die werden das ja rechtzeitg schaffen. Machen wir also ruhig weiter.Ja wir Alte haben doch geschuftet, bauten schöne Häuser in die Landschaft und wenn wir mit dem Auto zum Zigaretten kaufen fahren, ist das doch nur unser Auto, das da fährt dafür. Hab ich mir doch verdient.
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Lösungen wird es keine geben außer gewaltigen Einschränkungen.
Alles ist mit CO2 Verbrauch. Z. B. bei Windrädern: Die Herstellung der Teile von Windrädern, die Rodung des Waldes, die Teerung der Wege, die Arbeiter die mit Auto zur Montage fahren, die zig LKWs die die Teile bringen, das Standby laufende Fossilkraftwerk etc.
Bei uns auf der Arbeit am Rande eines Industrie- und Start eines Waldgebietes konnten wir in den letzten 2 Jahren den Bau von Windrädern beobachten.
Echt irre, der technische Aufwand. Das muss man erst mal alles wieder einholen.
Was ich damit sagen will: Eine Lösung für alles wäre quasi die Quadratur des Kreises.
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Alles ist mit CO2 Verbrauch.
Ich dachte bisher, der CO2-Ausstoss sei das Problem.
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Da hast du Recht, Ausstoß ist der korrekte Begriff.
CO2 Verbrauch wäre ja schon die Lösung.
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Aber ich denke, wir wissen trotzdem, was er meint
So ziemlich alles ist mit CO2-Erzeugung verbunden. Naja, nicht wirklich alles. Deshalb auch meine spontane Idee oben, mal einen Umweltbaum zu pflanzen als Aktion. 1000 Bäume putzen schon was weg.
Und was die Windräder angeht, da muß man abwägen. Wie lange laufen die, wenn die Anlage erst mal steht? Wieviel CO2 wurde dabei freigesetzt? Wieviel CO2 wird freigesetzt, wenn wir den Strom aus einer anderen Quelle bekommen?
Mal eine andere Sache. Vor ungefähr 20 Jahren wurde hier ein neues Einkaufszentrum gebaut. Mit großem Parkplatz. Da wurden auch Bäume angepflanzt. Seither werden die jedes Jahr geschnitten. Sind noch immer kahle Strünke mit wenigen kleinen Zweiglein und ganz wenig kleinen Blättern. Die könnten CO2 binden, dort wo es entsteht. Und auch noch Schatten spenden, daß man nicht einen Hitzschlage bekommt, wenn man wieder ins Auto steigt. Aber da besteht die Gefahr, daß im Herbst ein Blatt auf heilige Blech fällt Es war noch kein FFF-Aktivist beim Bürgermeister oder hat sich mit Trillerpfeife hingestellt, wenn das Bäumeabrasierkommando anrückt. Wäre auch mal einen lohnende Aktion.Gruß Volkmar
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Vor ungefähr 20 Jahren wurde hier ein neues Einkaufszentrum gebaut. Mit großem Parkplatz.
Die könnten sich auch mal bei ALDI hinstellen. Lokale Aktionen sind vielleicht auch wirkungsvoller?!
Äpfelverkauf letzte Woche. Aus Neuseeland!!! Dabei hat hier die Ernte längst begonnen!
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Ja, auch das ist ein Thema. Absolut unnütze Transporte.
Gruß Volkmar
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Absolut unnütze Transporte
Bestimmt nicht unnütz für das Konto von ALDI
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Wer Braeburnäpfel und keine anderen will, muss solche aus Neuseeland kaufen, weil die in unseren Breitegraden erst ab Mitte Oktober geerntet werden können.
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Da fällt mir nun ganz spontan Honecker ein. Wenn der im Lande unterwegs war, wurden ihm die frischen Brötchen per Eilkurier gebracht. Frische Brötchen aus dem Ort, wo er gerade war, waren für ihn unzumutbar!
Gruß Volkmar
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Ja, so in etwa das wollte ich damit sagen.
Nur komisch, dass es neulich in einem anderen Thread bei der Fleischkonsumation etwas anders getönt hat. Da ist Billigfleisch beim Discounter aus dem Ausland durchaus OK.
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Wer Braeburnäpfel und keine anderen will, muss solche aus Neuseeland kaufen, weil die in unseren Breitegraden erst ab Mitte Oktober geerntet werden können.
Da fängt das gefordere Umdenken für den Umweltschutz an. Lebensmittel der Saison kaufen!
Gute Apfelsorten sind schon jetzt reif und 6 Wochen warten ist schon zumutbar. Das ist ja auch Vorfreude wie auf den Federweissen, den Beaujolais Primeur, die Spargelsaison etc.
Der Handel baut auf das kindliche Schema dass am Besten das ganze Jahr Kirmes ist.
Verkauft sich gut, ist für die Umwelt schlecht und ich denke auch für Menschen nicht gut wenn alles immer verfügbar ist.
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Du brauchst mich nicht zu überzeugen, ist sehe das auch so. Aber es sollte einfach dann konsequent auf alle Lebensmittel angewandt werden. Auch auf diejenigen, die nicht saisonabhängig konsumiert werden.
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Zur besseren Übersicht habe ich den Text für Volkmar in einen Spoiler gepackt.
Spoiler anzeigen
Du sprachst weiter oben von medialer Aufmerksamkeit. Muß das wirklich sein? Wird das gemacht, nur um mal ins Fernsehen zu kommen? Wenn ich an einer Sache hänge, dann mache ich das um der Sache willen. Und andere darüber zu informieren, zum Mitmachen animieren, dazu braucht doch heute keiner die etablierten Medien. Das geht schief. Entweder produzieren ich einen handfesten Skandal und mache mich damit in weiten Teilen unglaubwürdig oder die Sache zieht gar nicht die großen Kreise, die ich mir wünschte.
Ja, die Aufmerksamkeit braucht es. Erinnere dich einfach einmal an die Urheberrechtsreform (Artikel 13/17) und die verbundenen Demonstrationen. Die ersten Demos in Köln wurden einfach herabgestuft, ganz egal wie laut die Leute wurden, wie sehr sie die Fakten aufgezeigt haben. Sie wurden schlicht ignoriert oder eben als Mob bezeichnet. Zu dem Zeitpunkt haben sich bereits die größten Influencer unseres Landes zusammengetan. Mediale Aufmerksamkeit = 0. Viel zu spät haben die Medien erst der Sache Beachtung geschenkt.
Die Kids tun dies auch um der Sache willen, aber Eltern und andere Erwachsene wollen den Kindern nicht zuhören, es könnte ja sein, dass die Kinder recht haben.
Und du liegst vollkommen falsch, wenn du der Auffassung bist, man bräuchte die etablierten Medien dafür nicht. Dann scheinst du den Sinn der Aktionen nicht zu verstehen. Die mediale Aufmerksamkeit ist vonnöten. Es geht nicht darum auf YouTube die Leute zu versammeln, sondern eine ganz andere Gruppe wird damit angesprochen. Aber hier bleibt mein Angebot bestehen. Komm vorbei, trink ein Bierchen und einen guten Wein mit mir, wobei letzteres = , und mache dir ein eigenes Bild davon. Du wirst erstaunt sein.Heute gibt es Mittel und Wege, das besser zu machen. FB, YT u.s.w. haben eine große Reichweite, erreichen Leute, die gar keine Zeitung lesen und im Fernsehen höchstens Frühstücksfernsehen und Talkshows der Privaten konsumieren.
Deswegen wird auf allen Kanälen berichtet.
Wenn nur die Hälfte aller Schulen an dem Tag einen Baum pflanzen würde, das wäre schon ein ansehlicher Wald.
Ein ansehnlicher Wald, ja, aber das Problem würde weiterhin ignoriert werden. Das passiert nämlich nebenbei.
Aber ich wiederhole mich gerne,
"Wo sind die Lösungen?"Lösungen wird es keine geben außer gewaltigen Einschränkungen.
Es gibt hier nur einen wirklich effektiven Weg, die Belastung auf die Umwelt zu verringern und das sind leider nun einmal Gesetze. Plastikverpackungen müssen komplett verboten werden. Papier wäre auch keine Alternative, weil die Ökobilanz hier noch schlechter ist. Pi mal Daumen muss man eine Papiertüte zwischen 17x und 20 nutzen, damit es sich auch mehr rentiert, als beispielsweise eine Plastiktüte. Auch darf man nicht vergessen, dass die Herstellung Unmengen an Wasser verbraucht.
Öffentliche Verkehrsmittel müssen unbedingt günstiger werden. Auch müssen sie zuverlässiger und leichter für jeden zugänglich gemacht werden. Einen Verbrenner von jetzt auf gleich sofort zu verbieten halte ich für falsch. Man kommt zwar am E-Auto nicht vorbei, aber man sollte die Schritte präzise angeht. Auch muss hier sichergestellt werden, dass die Energie umweltfreundlich erzeugt wird.
Wir brauchen einen wesentlich früheren Kohle, mehr Förderungen für neue Projekte.
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Echt irre, der technische Aufwand. Das muss man erst mal alles wieder einholen.
Bei Kraftwerken ist doch auch ein Riesen Aufwand!
Öffentliche Verkehrsmittel müssen unbedingt günstiger werden.
Die müssten gratis sein.
Wir zahlen mehr als genug Steuern.
Sollen halt mal woanders sparen. (Diäten der Politiker)! -
"Es gibt hier nur einen wirklich effektiven Weg, die Belastung auf die Umwelt zu verringern und das sind leider nun einmal Gesetze."
Du bist schon so sozialisiert durch dein gesamtes Leben, daß du sowas rausläßt, also nee!
Sowas sagen Kommunisten: Der Staat machts, und der macht es richtig!
Das hat bisher nicht geklappt trotz Umweltministerin als Kanzlerin.Gesetze würde enorm helfen, aber es ist das Denken der Massen, da mußt dran drehen. Und die wird nur überzeugt, wenn sie die Scheisse begreifen, in die sich durch ihr Tun selbst hineinsetzen.
Wenn viele in einer Richtung denken, dann zieht auch (in der noch freien Welt) der Gesetzgeber mit.Daher ist der Ansatz, was kann ich besser machen zielführend.
Heut morgen: statt Rasierseife aus der Druckbüchse, den alte Seifenstab mit Pinsel nutzen.
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Erinnere dich einfach einmal an die Urheberrechtsreform (Artikel 13/17) und die verbundenen Demonstrationen. Die ersten Demos in Köln wurden einfach herabgestuft, ganz egal wie laut die Leute wurden, wie sehr sie die Fakten aufgezeigt haben.
War eine andere Hausnummer. Hier sollte ein Gesetz still und heimlich schnell mal durchgedrückt werden.
Dann scheinst du den Sinn der Aktionen nicht zu verstehen.
Ne, verstehe ich auch nicht. Für mich ist wichtig, daß etwas getan wird. Und das auf breiter Front. Weil wir es wollen. Das ist ein langsamer Prozess, keine Hauruck-Aktion. Ein Lebenswerk meinetwegen, bei dem es darum geht, die Gesellschaft umzukrempeln. Sieht man am Beispiel Äpfel aus Neuseeland. Oder an den Plastetüten. Es gab und gibt auch Stoffbeutel. Und früher gab es Omas Einkaufsnetz. Habe ich schon ewig nicht gesehen. Warum eigentlich nicht? Braucht noch weniger Material, als ein Stoffbeutel. Aber die Letzten, die ich noch kenne, waren dummerweise Kunstfaser. Da muß der Einzelne ran, das verlangen. Geht eigentlich ganz gut, wenn es ein paar Leute vorleben. Die müssen nur die Ausdauer haben, das lange genug durchzuhalten.
Öffentliche Verkehrsmittel müssen unbedingt günstiger werden. Auch müssen sie zuverlässiger und leichter für jeden zugänglich gemacht werden.
Richtig. Dort, wo gut funktionierend, werden die, wie mir scheint, auch in zunehmenden Maße angenommen. Eine erfreuliche Tendenz.
Die müssten gratis sein.
Hat leider nicht funktioniert, Beispiel Templin. Die Nutzerzahlen sind explodiert und so mancher Gelangweilte ist den ganzen Tag hin und her gefahren oder hat den Bus bei Regen als beweglichen Unterstand aufgefaßt. Hier sind auch die Nutzer gefragt, sich entsprechend zu verhalten und sinnvoll mit den verfügbaren Mitteln umzugehen. Wie oben schon gesagt, ein Lebenswerk.
Gruß Volkmar
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