Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen mit Fußgängern die gebannt auf ihr Smartphone starren oder gar über Kopfhörer lautet Musik hören. Gedankenverloren laufen sie über die Straße oder stehen an Bus- oder Straßenbahnhaltestellen im Gefahrenbereich, ohne es zu merken. Wer zusätzlich noch über Kopfhörer laute Musik konsumiert, setzt sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer mitunter in Gefahr. Dieter Wallbaum aus Kassel hat sich etwas einfallen lassen um Smartphone-Nutzer vor herannahenden Straßenbahnen zu warnen. Ein GPS Empfänger in der Straßenbahn ermittelt die aktuelle Fahrtgeschwindigkeit und sendet per WLAN ein Warnsignal ab. Eine Warn-App, die natürlich zuvor auf dem eigenen Smartphone installiert werden muss, gibt rechtzeitig ein deutlich hörbares Signal ab und kann so der einfahrenden Bahn warnen. Noch handelt es sich um einen Prototyp und im Detail gibt es sicher noch Optimierungsmöglichkeiten. Ich könnte mir das System aber gut integriert in die App des örtlichen Verkehrsverbundes vorstellen. So bräuchte man keine weitere App installieren, sondern könnte die Aufgabe an die gleiche App vergeben, die man auch zur Fahrplanauskunft oder zum Kauf von Fahrkarten nutzt. Was haltet Ihr von der Idee dieser Warn-App? Das nachfolgende Video vom MDR stellt die App vor.
App soll vor herannahenden Straßenbahnen warnen
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Schwabenpfeil! -
2. November 2019 um 11:48 -
Geschlossen
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Am besten noch per Kamera die Straße filmen und vor Hundhaufen warnen. Arbeitstitel "Shit Appens".
Für mich gehört das zur Gruppe "Dinge die die Welt nicht braucht".
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Besser wäre es wenn jemand etwas erfinden würde das im Auto kein Empfang mehr ist. Das würde vor vielen Unfällen schützen.
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Mal ehrlich, was soll uns noch alles das Denken und die Aufmerksamkeit ersparen. Alles zu seiner Zeit ... muss man ständig mit dem Smartphone herumrennen ???
Nach meiner Meinung gehört die Gesellschaft vor solchen Hornochsen (sorry ) geschützt. Was ist den mit dem LKW oder dem Straßenbahnfahrer, der sich sein Lebtag nach einem Unfall Vorwürfe macht, weil ein Vollpfosten anstatt auf seinen Weg, auf sein Smartphone klotzen muss. -
Also ich finde die Idee richtig gut! Traurig ist nur, dass man sich überhaupt solche Gedanken machen muss um Leute am Ende vor sich selbst zu schützen. Wenn es aber hilft Unfälle zu vermeiden, warum nicht? Wenn man sich die App aber separat installieren muss, wird es vermutlich zu wenige Nutzer geben. Wenn, dann müsste die Funktion in eine vorhandene App integriert werden.
Besser wäre es wenn jemand etwas erfinden würde das im Auto kein Empfang mehr ist.
Und wenn Du dann selbst einen Unfall hast und nicht aus dem Auto kommst, kannst Du nicht mal einen Notruf absetzen? Vielleicht wäre es eine Möglichkeit ausgehende Gespräche zu blockieren, solange das Auto fährt. Hmm.
Am besten noch per Kamera die Straße filmen und vor Hundhaufen warnen. Arbeitstitel "Shit Appens".
Natürlich kann man alles ins Lächerliche ziehen, was einem selbst nicht gefällt.
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Besser wäre es wenn jemand etwas erfinden würde das im Auto kein Empfang mehr ist. Das würde vor vielen Unfällen schützen.
Abends an einer Landstraße, ein Tier ist auf der Straße, man weicht vor Schreck aus und landet im Graben. Das Smartphone funktioniert nicht, weil es im Auto keinen Empfang hat. Wäre nicht das erste mal, dass so etwas passiert.
Für solche Dinge gibt es eine sehr leichte Lösung: Verantwortungsvollerer Umgang mit dem Smartphone. Dafür braucht man keine App, es wird niemanden etwas verboten und das wichtigste (!!!) alle sind zufrieden.
Wenn die App aber ein Menschenleben retten kann, dann hat sie alles richtig gemacht.
LG C
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Abends an einer Landstraße, ein Tier ist auf der Straße, man weicht vor Schreck aus und landet im Graben.
Gruß Volkmar
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In jedem modernen Auto findet man heute Näherungssensoren die beim Aus- und Einparken helfen. In vielen Autos gibt es automatische Bremssysteme die Unfälle vermeiden sollen. Die Geschwindigkeit von LKWs wird per Software begrenzt. Da man in einen Menschen nichts einbauen kann, wäre eine Funktion im Handy die Alternative. Das lehnt man aber ab. Verstehe ich ehrlich nicht. Gezwungen wird keiner solch ein Hilfsmittel zu nutzen und ich selbst brauche es schlicht nicht, da ich nie mit dem Handy vor der Nase oder Kopfhörern auf den Ohren durch die Gegend laufe. Aber ich maße mir auch nicht an von meinem Verhalten auf die Allgemeinheit zu schließen.
Für solche Dinge gibt es eine sehr leichte Lösung: Verantwortungsvollerer Umgang mit dem Smartphone.
In einer perfekten Welt wäre das die perfekte Lösung. Klappt in der Realität vermutlich genauso gut wie der verantwortungsvollerer Umgang mit Drogen, der verantwortungsvollerer Umgang mit Waffen, der verantwortungsvollerer Umgang mit dem Auto und, und, und.
Wenn die App aber ein Menschenleben retten kann, dann hat sie alles richtig gemacht.
Darum geht es!
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Für solche Dinge gibt es eine sehr leichte Lösung: Verantwortungsvollerer Umgang mit dem Smartphone.
Wenn das ginge, brauchte man nicht schon mit farbig leuchtenden Pflastersteinen an Fußgängerampeln anzufangen. Und nun eben eine App. Hoffentlich installieren sich die auch die Leute, die nur noch gesenkten Hauptes aufs Display starrend durch die Welt laufen.
Ich finde es ehrlich gesagt tief traurig. Aber es gibt ja auch andere Beispiele, wie schlimm es um die Menschheit steht. Früher war zum Beispiel zu geregelt, daß das Andreaskreuz an Bahnübergängen für Autos Halt gebot, wenn sich ein Zug nähert. Weil Autofahrer (und Fußgänger) das nicht kapieren, ist es inzwischen schon soweit, daß bei bestimmten unbeschrankten Bahnübergängen die Bahn halten muß, um zu gucken, ob kein Auto kommt und ein Lokführer wurde vor Gericht gestellt, weil ein Fußgänger die geschlossene Schranke unterklettert hatte und dann vom Zug erfaßt wurde Brauchen wir also noch Apps, die die Bedeutung von Verkehrseinrichtungen jeweils ansagen.Gruß Volkmar
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Die Nutzung des Smartphones sollte, so wie es auch in Autos üblich ist, eingeschränkt werden, da diese den gesamten Straßenverkehr, und nicht nur sich selbst, empfindlich gefährden. Es sollte also ein Smartphone-Nutzungsverbot an gefährdeten Stellen geben, da Bedarf es dann auch keiner Warnapp. Schilder aufstellen und empfindliche Bußgelder, z.B. an Haltestellen der Verkehrsunternehmen, Kreuzungen, Ampeln usw.
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Was nutzen den vielen Apps, wenn die Leute so gar nicht auf etwas mehr achten wollen. Beispiel: Man erzählt das Radfahren seit Jahrzehnten, sich nicht neben einen LKW zu stellen und diesen auch nicht rechts zu überholen, dafür braucht es eine App und teure Systeme im LKW, weil die Leute einfach nicht hören wollen. Nun wenn einer lieber am Handy spielt, als um sich herum auf die Geschehnisse zu achten, dann kann man ihm eigentlich nicht mehr helfen.
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Ich sehe bei so was immer die Gefahr der nicht 100 %-en Funktion.
Straßenbahn kommt etwas später, kommt etwas früher, wird nicht richtig erkannt, was auch immer. Aber die Pappnasen installieren sich das und verlassen sich zu 100 % drauf.
Sieht man doch am besten beim Tesla Autopilot.
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Dafür gibt es Lösungen
Gruß VolkmarWeiß ich. Auch wenn das System oft nicht das korrekte Team zum Ort des Geschehens ruft, bei einem Unfall mit bewusstlosen wurden normale Sanitäter geschickt, steigert dies die Überlebenschancen. Aber das System steht auch sehr stark in der Kritik. Hier wird ein System an den Mann gebracht, das in erster Linie für Sicherheit sorgen soll, zumindest so der Schein, aber im Hintergrund Profildaten an Versicherungen gibt.
Zitat von WikipediaDas eCall-System steht in der Kritik, trotz angeblich guter Intentionen möglicherweise die technische Grundlage für eine EU-weite Überwachungsinfrastruktur zu schaffen.[25][26][27] Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass Fahrzeughersteller die verpflichtend vorhandene Technik auch für kommerzielle Zusatzdienste nutzen werden, die möglicherweise zusätzliche Datenschutzprobleme erzeugen (beispielsweise „Pay-As-You-Drive“-Versicherungsverträge, Mauterfassung).[28]
In den Zusatzdiensten liegt die eigentliche Gefahr für die informationelle Selbstbestimmung, denn die strengen Datenschutzbestimmungen der Verordnung gelten ausschließlich für den eCall-Notruf in seiner Basisfunktion, die Zusatzdienste werden hiervon nicht erfasst. Insbesondere die privaten eCall-Systeme sind vor diesem Hintergrund bedenklich. Eingebettet in die modernen Bordsysteme ist bei entsprechender Gestaltung praktisch die gesamte automobile Wertschöpfungskette in der Lage, unbegrenzt Daten über das Fahrzeug und das Fahrverhalten zu gewinnen.[24]
Der europaweite Versichererverband Insurance Europe hat offiziell Interesse daran geäußert, dass Versicherungsunternehmen Zugriff auf eCall-Daten ihrer Kunden erhalten,[29][30] was theoretisch der Erstellung spezifischer Risikoprofile dienen könnte.Natürlich sprechen wir hier von einem Menschenleben, aber hier sind wieder Anzeichen des Profits im Hintergrund. Wirklich etwas für die Sicherheit zu tun geht anders.
In einer perfekten Welt wäre das die perfekte Lösung. Klappt in der Realität vermutlich genauso gut wie der verantwortungsvollerer Umgang mit Drogen, der verantwortungsvollerer Umgang mit Waffen, der verantwortungsvollerer Umgang mit dem Auto und, und, und.
So ist es.
LG C
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Dinge die die Welt nicht braucht.
Aber eine App, die Menschen vor sich selbst schützt, das wäre top.
Frage mich, wie ich bisher ohne Smartphone durch alle Gefahren gekommen bin. -
Straßenbahn kommt etwas später, kommt etwas früher, wird nicht richtig erkannt, was auch immer. Aber die Pappnasen installieren sich das und verlassen sich zu 100 % drauf.
So sehe ich das auch, was soll die Polizei den Hinterbliebenen ....... erzählen, diese App hat versagt, man darf sich nicht darauf verlassen. Es tut uns leid ihnen das mitzuteilen..... Durch die App werden vielleicht einige gerettet, aber bestimmt ebenso viele nicht.
Das ersetzt einfach die Aufmerksamkeit, die man haben sollte, in keinster Weise.
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Straßenbahn kommt etwas später, kommt etwas früher, wird nicht richtig erkannt, was auch immer.
Ob die Bahn pünktlich ist spielt keine Rolle, da sie ja bei der Einfahrt ein Signal aussendet. Aber mit dem Argument das etwas nicht 100% sicher klappt, könnte man auch jeden Bahnübergang als unsicher darstellen. Kann auch da passieren, dass sich die Schranke sich nicht senkt, das Warnlicht nicht aufleuchtet oder das akustische Signal ausbleibt. Sollte man deswegen alle wieder abbauen? Das Warnsystem per Handy wäre eine zusätzliche Hilfe, nicht mehr, aber auch nicht weniger. In keinem Bereich sollte man sich zu 100% auf eine Technik verlassen.
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Am besten sollte man eine App erfinden, die dem Menschen wie ein Chip ins Gehirn eingepflanzt werden kann und den gesunden Menschenverstand aktiviert.
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Ja schon, nur wenn die Mehrheit verrückt als normal betrachtet, nützt der gesunde Menschenverstand auch nicht mehr.
Und da sind wir schon nahebei. -
Doch, der würde schon nützen. Es weiss bloss fast niemand mehr, was das ist. Und was man nicht kennt, kann man nicht einsetzen.
Die Menschheit ist auf gutem Weg zu verblöden. Bald ist es geschafft.
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Stimmt, wo nix ist hilft auch kein Chip : https://www.bedeutungonline.de/smombie/
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