Vor ein paar Wochen machte eine Meldung die Runde, in der ein Nutzer auf Reddit darüber schrieb, dass er bei der Neuinstallation von Windows 10 keine Möglichkeit mehr hatte, ein lokales Benutzerkonto auszuwählen. Stattdessen stand nur die Einrichtung eines Microsoft-Kontos zur Auswahl. Die Empörung war entsprechend groß, allerdings legte sich der Sturm schnell wieder, als Microsoft mitteilte, man habe diese Option nur bei einem kleinen Benutzerkreis getestet. Betroffen war zudem nur die US-Version. Nun gibt es allerdings neue Aufregung, denn offensichtlich zwingt Microsoft nun doch seine Anwender, ein Microsoft-Konto anzulegen. Paul Thurrott hat sich den Installationsvorgang genauer angesehen und in seinem Blog dokumentiert. Auch hier ist das Verhalten bisher nur in der US-Version bestätigt, es ist aber natürlich nur eine Frage der Zeit, bis das auch andere Sprach-Versionen treffen wird.
Es gibt jedoch noch einen kleinen Trick. Unterbricht man während der Installation die Internetverbindung, erhält man bei der Einrichtung doch wieder die Option, mit einem lokalen Konto (Offlinekonto) fortzufahren. Das Vorgehen von Microsoft wundert mich nicht, und den Zwang, ein Konto anlegen zu müssen, kennen wir schon lange von Android und iOS. Dennoch wird diese Entscheidung bei den meisten Anwendern nicht gut ankommen.
Quelle und weitere Infos unter: https://www.thurrott.com/windows/window…10-version-1909 (Englisch)