Zoom kommt gerade nicht aus den schlechten Nachrichten heraus. Nachdem verschiedene Schwachstellen bekannt wurden und selbst das FBI zu einer Nutzung der Videoplattform abriet (wir berichteten), sind nun offenbar über eine halbe Millionen Zugangsdaten im Darknet aufgetaucht und wurden zum Verkauf angeboten. Wie die PC-Welt berichtet, kommen die Zugangsdaten aber vermutlich nicht aus einem neuen Hackerangriff, sondern es wird vermutet, dass Hacker alte bereits bekannte Kombinationen von Mail-Adressen und Kennwörtern aus anderen Datendiebstählen verwendet und dabei festgestellt wurde, dass einige davon eben auch für Zoom passen. Wer Zoom schon einmal benutzt hat, sollte daher prüfen, ob er die verendete Kombination möglicherweise auch bei anderen Diensten nutzt und diese dann umgehend abändern. Damit schlittert die Plattform Zoom von einem Datenskandal zum nächsten und wird es nun wohl sehr schwer haben, wieder einen festen Stand zu erlangen. Die Nutzerzahlen brachten bereits dramatisch ein und dieser neue Vorfall wird das Vertrauen in Zoom sicher nicht stärken.
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