Tausend Dank! Hast einen ausgezeichneten Link angeboten: Jetzt habe ich meinen Defender auf die Malware-Erkennung erweitert. Super!
Win-10-Start von SSD aus dauert ewig
-
-
-
Darum hab ich auch nur den AdwCleaner erwähnt, der als Zusatzprogramm für den Defender durchaus nützlich sein kann, und nicht das Hauptprodukt Malwarebytes Antimalware, auf den durchaus deine Beschreibungen zutreffen, den halte wirklich für redundant, auch wenn es sich um den selben Hersteller handelt.
-
Erst einmal ein ganz dickes Dankeschön an "Der Leo"! Dank Deines Links wg. Defender habe ich mich in die Registry getraut (ein Ort, wo Leute wie ich aber so was von gar nichts zu suchen haben) und bin den Anweisungen gefolgt und nun: siehe Abifiz weiter oben. Toller Tip!
Ebenfalls danke für die guten Erklärungen zu AV-Programmen und dergleichen. Dadurch habe ich wieder ein Stück dazugelernt.
Zurück zu meiner Anfangsfrage und den damit verbundenen Kontakt mit Kaspersky. Die extreme Verzögerung kam durch eine nicht mehr aktuelle Version der IS zustande. Auf meinem Rechner war V20, die aktuelle Version ist jedoch die V21. Habe die neue Version runtergeladen und alles lief zu meiner Freude schnell und gut. Als jetzt das Update auf 20H2 anstand, habe ich IS wieder deinstalliert (wir haben das Problem bereits hinreichend erörtert) und bislang auch nicht wieder auf dem Rechner. Ich werde mich mit dem Thema Sicherheit weiter beschäftigen, sei es Pro oder Contra zu AV-Programmen, wir werden sehen.
Ich möchte der Community, die sich sehr eifrig bemüht hat, mir zu helfen, ganz herzlich für ihre Hilfe danken. Manches kann ich gut annehmen, bei anderen habe ich noch Bedarf, die eine oder andere Meinung nachzuvollziehen. Aber ich arbeite daran. Die sehr interessante Diskussion hier, das Austauschen verschiedener Standpunkte finde ich sehr positiv. Bis neulich!
Nachtrag:
Die hier erwähnten Programme wie Tune-Up und einige Treiberfinder wie Driver Max sind tatsächlich absoluter Schrott. Mir fiel später ein, daß mein erster Rechner, noch mit XP, von Tune Up so getunt wurde, daß mir das Betriebssystem zerschossen wurde und ein Freund den Rechner neu aufsetzen mußte. Und etwas später, nach der Verwendung von Driver Max (ein kostenloses(!) Goodie einer Computerzeitschrift) fuhr der Rechner nicht mehr hoch und es hat mich damals viel Nerven gekostet, die Kiste wieder zum Laufen zu bringen. Da haben einige Foristen absolut recht, wenn man solchen Dreck unbedingt meiden soll. -
Danke für Deine Rückmeldung.
Gruß Volkmar
-
Manches kann ich gut annehmen, bei anderen habe ich noch Bedarf, die eine oder andere Meinung nachzuvollziehen. Aber ich arbeite daran.
Kannst Du dies eventuell ausführen? Dann versuch ich soweit wie möglich dies zu erläutern...
Ich finde es super, dass Du gewisse Dinge nicht einfach so hin nimmst und sie wiederfragst.Wenn „Dinge“ einfach ungefiltert weitergegeben werden entstehen oft irgendwelche Behauptungen...
-
Kannst Du dies eventuell ausführen? Dann versuch ich soweit wie möglich dies zu erläutern...
Ich finde es super, dass Du gewisse Dinge nicht einfach so hin nimmst und sie wiederfragst.Was mich bei den Antworten zu meinem Hilferuf gestört hat, ist die mancherlei pauschale Ablehnung aller Hilfsprogramme und Security Programme und deren teilweise Verächtlichmachung. Für mich ist das immer ein Warnsignal für möglichen Übereifer oder zumindest für eine sehr individuelle Sichtweise. Inzwischen habe ich begriffen, daß z.B. Registryreiniger ziemlicher Unfug sind. Bei anderen Programmen wie etwa dem CCleaner gibt es zwei Seiten. Die Aufräumfunktion ist m.E. sehr gut, allerdings sollte man unbedingt die Finger von der Reinigung der Registry lassen. Während das von mir verwendete Programm die Möglichkeit anbot, Änderungen rückgängig machen zu können und recht behutsam agierte, ist die Abteilung beim CCleaner kein Skalpell, sondern eine ungeschliffene Axt und die Gefahr, daß auch Teile der Registry gelöscht werden, die man tunlichst nicht löschen sollte, wohl recht groß.
Des weiteren die teilweise brüske Ablehnung von Programmen, die auf aktuelle Treiber achten. Auch hier gibt es sone und sone. Der schon von mir erwähnte "Driver Max" ist der absolute Scheißdreck (sorry, aber isso), während hingegen Driver Easy und Ashampoo Driver Updater nur von Microsoft geprüfte und zertifizierte Treiber anbieten. Zudem wird bei beiden vorher ein Wiederherstellungspunkt angelegt. Es scheint da zwei Richtungen der Meinungen zu geben. Die einen sagen, alles Humbug, Windows sucht sich selbst die aktuellen Treiber, die andere Seite vertritt die Auffassung, daß es da zum Teil erheblichen Verbesserungsbedarf gibt, Windows zu langsam ist und nicht immer den aktuellsten und/oder bestmöglichen Treiber installiert. Wer hat nun recht? Ich weiß es nicht, ich bin Nutzer und kein Techniker. So versuche ich, den jeweiligen Argumentationen so gut wie möglich zu folgen und die am meisten plausible zu glauben. Ob's stimmt, in aller Tiefe, weiß ich nicht und kann ich letztlich nicht beurteilen. Auch wenn Glauben und Vertrauen in gewissen Bereichen heutzutage leider fast schon gefährliche Eigenschaften geworden sind, irgendwem muß/sollte man sein Vertrauen schenken. Was sich auch ändern kann.
Zu Beginn meiner Computerisierung war die Zeitschrift "Chip" ein einigermaßen seröses Fachorgan, welches ich regelmäßig gelesen und dabei eine ganze Menge gelernt habe. Dieses Blatt hatte mein Vertrauen. Doch seit ein paar Jahren hat sich diese "Fach"zeitschrift in ein ganz übles Schmierblatt verwandelt (Burda halt) und ist von meinem ehemaligen Vertrauen heute Lichtjahre entfernt. Heute traue ich eher den Freaks von der c't, nur leider verstehe ich lang nicht alles, was dort geschrieben steht. Aber ich schweife ab.
Am ärgsten empfand ich die Ablehnung der Community bei AV-Software. Auch die Bezeichnung "Kasperle" für Kaspersky und die beinahe grundsätzliche Ablehnung wegen u.a. des tiefen Eindringens in das System haben mich etwas hellhörig werden lassen. Ich will hier ganz sicher niemanden der Foristen angreifen, ganz im Gegenteil, ich bin für Hinweise und Meinungen sehr dankbar. Aber es handelt sich doch hier um zumeist subjektive Erfahrungen, die nicht jeder in gleichem Maße nachvollziehen kann. Ich habe von Anfang an AV-Programme verwendet und habe sehr unterschiedliche Erfahrungen damit gemacht. Es gibt Anbieter, deren Produkte mir aus den verschiedensten Gründen nicht mehr auf den Rechner kommen und wiederum andere, mit deren Produkten ich immer sehr zufrieden war. Dazu zählen Symantec und Kaspersky, völlig unabhängig von den "Testsiegern" der Chip, ComputerBild oder ähnlich überflüssiger Publikationen.
Daß der Windows Defender heute eine vorzügliche Sicherheitssoftware ist, ist sehr erfreulich. Lange Zeit waren die Ergebisse bei AV Test ja absolut unterirdisch und eine funktionierende AV Software dringend erforderlich. Nun aber ist zusätzlicher Schutz obsolet, wird aber bei Verwendung von Windows akzeptiert. Ich konnte meine Neugierde nicht zügeln und habe KIS wieder in der neuesten Version installiert und, wie schon beschrieben, alle Startprobleme sind perdu. Diese zusätzliche Sicherung hat auf mich beruhigende Wirkung nach dem Motto: Doppelt genäht hält besser. Zumindest habe ich keine Textstelle gefunden, die sich dagegen ausspricht. Kaspersky hat in die aktuelle Version etwas implementiert, was dem hier so gelobten und empfohlenen AdwareCleaner in etwa gleichkommt. Und dieses Programmteil fand dann auch prompt unter anderem "Advanced System Care Pro" und empfahl die Entfernung wg. Adware. Nach ausführlichem Kontakt mit einem Mitarbeiter von Kaspersky, der mir erklärte, diese Art von Programmen werden als Adware eingestuft, weil sie mitunter versuchen, bei der Installation andere, nicht benötigte Programme (Potentiell Unerwünschte Programme, kurz PUP) gleichfalls auf den Rechner zu bringen, habe ich ASC auf dem Laptop gelassen, weil mir dieses Programm großen Nutzen bringt.
Aber auch hier gibt es eine Menge divergierender Meinungen und wir sind wieder bei der schon erörterten Frage: Wer hat recht? Ich weiß es immer noch nicht, versuche aber täglich, durch Lesen, eigenes Nachdenken, Deduktion und schließlich die praktische Erfahrung der Wahrheit ein Stück näher zu kommen. Versuch macht kluch, äh klug. Du batest mich um ein genaueres Ausführen meiner Gedanken und Handlungsweisen, hier habe ich es in ein paar kurzen Worten versucht. Wenn Dir diese Darstellung zu dürr ist und Du noch Fragen hast, nur zu.
-
Zwei AV Programme laufen zu lassen ist keineswegs doppelt gemoppels und kann zu erheblichen Konflikten führen, da beide die gleichen sensiblen Systemdaten abtasten und sich dabei ins Gehege kommen können (nix mit Teamwork bei AV). Darum bei guten AVprogrammen wird der Windows Defender abgeschaltet und in deinem Fall durch den Kapersky ersetzt. Auch wenn Kaspersky ein guter AV ist, ist der systemeigene dann doch vorzuziehen, schon von der Schnelligkeit her, als ins System integrierte Anwendong ist der Defender ungleich schneller und mit geriingerem footprint als jeder andere, ja abgesehen von dem Sandboxsystem den W10 ausserdem benutzt.
-
Vielen Dank für Deinen Kommentar. Wieder mal Stoff zum Nachdenken, manchmal ist es gar nicht so einfach, von alten und liebgewonnenen Gewohnheiten Abschied zu nehmen.
Die Lizenz von KIS läuft in gut drei Wochen ab, ich werde sie wohl nicht neu erwerben. -
Zwei AV Programme laufen zu lassen ist keineswegs doppelt gemoppels und kann zu erheblichen Konflikten führen, da beide die gleichen sensiblen Systemdaten abtasten und sich dabei ins Gehege kommen können (nix mit Teamwork bei AV)
Diese Probleme entstehen dann, wenn zwei verschiedene "Hintergrundwächter" laufen., so meine Erfahrung. Die "keilen" sich dann total. Ein Programm mit aktiven Hintergrundwächter und das andere "on demand" oder "standalone" gehen durchaus.
Bei Kaspersky und Symantec/Norton und anderen schieße ich nur gegen die fetten "Internet Security Suiten" (ISS). Diese ISS habe so viele Zusatzfunktionen, die normale User gar nicht brauchen und teilweise wichtige Funktionen von Windows wiederum blockieren; werden zudem als SupaDupaTools beworben und greifen viel zu tief in das System ein.
und Ashampoo Driver Updater nur von Microsoft geprüfte und zertifizierte Treiber anbieten.
Das kann ich bestätigen, weil ich diesen seit gut 2 Monaten im Einsatz habe und dieser sogar endlich einen "besseren" Treiber für den Scanner meines Multifunktionsgeräts fand. Denn die Treibersuche über den Gerätemanager ist alles andere als trivial, seit beginnend mit Version 2004 von Windows 10 die Online-Suche auf Windows Update umgestellt wurde.
Die Aufräumfunktion ist m.E. sehr gut, allerdings sollte man unbedingt die Finger von der Reinigung der Registry lassen. Während das von mir verwendete Programm die Möglichkeit anbot, Änderungen rückgängig machen zu können und recht behutsam agierte, ist die Abteilung beim CCleaner kein Skalpell, sondern eine ungeschliffene Axt und die Gefahr, daß auch Teile der Registry gelöscht werden, die man tunlichst nicht löschen sollte, wohl recht groß.
Sehr vernünftige Erkenntnis. Es liegt nun mal in der Eigenverantwortung des Users und dieser muss halt Erfahrungen machen - auch negativer Art.
-
Zwei AV Programme laufen zu lassen ist keineswegs doppelt gemoppels und kann zu erheblichen Konflikten führen, da beide die gleichen sensiblen Systemdaten abtasten und sich dabei ins Gehege kommen können (nix mit Teamwork bei AV).
Kannst du das bitte ausführen, warum das so ist? Was für Konflikte können entstehen? Was verstehst Du unter sensiblen Systemdaten abstasten?
@Kind of Blue
Ich antworte morgen ausführliche auf deinen Beitrag. Du bist auf dem richtig weg! -
@JochenPankow, sicher gehen 2 Sicherheitswächter "on demand" mit dem Defender, aber in der Praxis sind AVprogramme so wie Symantek, Kaspersky, etc. Nicht on demand, sondern resident, so wie jeder AV. Darum geht in Windows nur ein entweder-oder, normalerweise schaltet sich der Defender ab, wenn ein anderer AV eingestellt wird, aus dem Grund den du schon richt bemerkst, um einen Konflikt zu vermeiden. MS stellt ja frei einen externen AV zu benutzen, aber der wird dann eben als den als Sicherheitssoft dann benutzt und nicht der Defender, dazu kommt, das W10, wie schon erwähnt, ein Sandbox System benutzt, das verhindert das irgendwelche programme änderungen in Systemarchive vornnehmen kann, das kann nur eben vollständig der Defender als systemeigenes Programm.
Sogar de Malwarebytes bleibt resident in der Memory, obwohl er angeblich nur auf demand läuft, zumindest die kostenlose Versión (man kann es leicht nachprüfen mit dem Task Manager, da muss man ihn nach einem Scan, auch wenn man ihn danach schliesst, nochmal extra abschiessen, weil er weiter im Hintergrund läuft), die inzigen Sicherheitsprogramme die ich kenne di wirklich nur on demand funktionieren, ist der alterwürdige TDSS Killer (unnötig weil der Defender auch vor Root Kits beschützt) und der AdwCleaner, der ab und zu mal nützlich sein kann um irgendwelche PUPs die sich versehentlich bei einem Download von Bundleware eingeschlichen haben und anderenlästigen Müll zu entfernen, das allerdings auch nur selten, geht übrigends auch von Hand, ist nur etwas umständlicher (neue Direktikonen schaffen, unerwüschte Programme desinstallieren, Registereinträge entfernen di dazu gehören, Serviceworker im Browser auf 0 setzen, etc.).
Wie gesagt, W10 braucht kein extra Sicherheitssoft, der verteidigt sich selber schon sehr gut. In Android ist allerdings ein Sicherheitssoft nötig, weil der Google Play AV absoluter Müll ist (30% Detektionsquote, also ein besseres Placebo, laut AVtest), da kommt zBsp. der BitDefender ganz gut. Linux und auch Mac haben sich aus ihrer Zeit wo si kaum Virenangriffe zu fürchten hatten, wohl etwas zu lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht und darum ist das Angebot von AV für sie mehr als spärlich, kann sich aber in der Zukunft ändern, wenn den Herstellern die Windowskunden ausgehen. MS kann eben auf eine lange Erfahrung in diesem Punkt zurückblicken, die andere nicht haben. -
Was mich bei den Antworten zu meinem Hilferuf gestört hat, ist die mancherlei pauschale Ablehnung aller Hilfsprogramme und Security Programme und deren teilweise Verächtlichmachung. Für mich ist das immer ein Warnsignal für möglichen Übereifer oder zumindest für eine sehr individuelle Sichtweise. Inzwischen habe ich begriffen, daß z.B. Registryreiniger ziemlicher Unfug sind. Bei anderen Programmen wie etwa dem CCleaner gibt es zwei Seiten. Die Aufräumfunktion ist m.E. sehr gut, allerdings sollte man unbedingt die Finger von der Reinigung der Registry lassen. Während das von mir verwendete Programm die Möglichkeit anbot, Änderungen rückgängig machen zu können und recht behutsam agierte, ist die Abteilung beim CCleaner kein Skalpell, sondern eine ungeschliffene Axt und die Gefahr, daß auch Teile der Registry gelöscht werden, die man tunlichst nicht löschen sollte, wohl recht groß.
Am ärgsten empfand ich die Ablehnung der Community bei AV-Software. Auch die Bezeichnung "Kasperle" für Kaspersky und die beinahe grundsätzliche Ablehnung wegen u.a. des tiefen Eindringens in das System haben mich etwas hellhörig werden lassen. Ich will hier ganz sicher niemanden der Foristen angreifen, ganz im Gegenteil, ich bin für Hinweise und Meinungen sehr dankbar. Aber es handelt sich doch hier um zumeist subjektive Erfahrungen, die nicht jeder in gleichem Maße nachvollziehen kann.Daß der Windows Defender heute eine vorzügliche Sicherheitssoftware ist, ist sehr erfreulich. Lange Zeit waren die Ergebisse bei AV Test ja absolut unterirdisch und eine funktionierende AV Software dringend erforderlich. Nun aber ist zusätzlicher Schutz obsolet, wird aber bei Verwendung von Windows akzeptiert.
Ich vermag zu Behaupten woher diese pauschalen Aussagen stammen. Dies versuche ich folgenden aus meiner Sicht dazustellen.
Einige Dinge basieren auf technischen Grundlagen eines Computers. Sofern diese fehlen, muss das Wissen an dieser Stelle nachgeholt werden.1. "Ablehnung" von Security Programmen & Windows Defender
Deine Darstellung kann ich nur unterschreiben!
Ich lese bei solchen Äußerungen eine sehr subtile Sichtweise heraus, die sich aus den folgenden drei Punkten zusammensetzt.1. Persönliche Erfahrung
2. Mein eigenes "Konzept"
3. Ungefiltertes & nicht hinterfragtes annehmen von AussagenBesonders schlimm finde ich Punkt 2 und 3.
Es mag sein, das mein "Konzept" für mich ausreicht. Dies heißt nicht, dass dies auch für andere gilt.
Aus welchen Punkten setzt sich "ein Konzept" zusammen?- Meinen eigenen Wissenstand
- Meinen eigenen Erfahrungen
- Meinen Betriebssystem und deren Anwendungen
Reicht dies aus um Produkte oder andere Sichtweisen Grundsätzlich zu verteufeln? Nein!
Um solche Sachen zu bewerten, muss einen klar werden (bzw sein) wie ein Computer überhaupt funktioniert.
Was für eine Aufgabe hat das Betriebssystem? Wie funktionieren Anwendungen (Programme)?
Hierfür verlinken ich gerne auf externe Literatur, die in folgender Reihenweise gelesen werden kann.- https://www.ionos.de/digitalguide/s…betriebssystem/ (Allgemein)
- https://www.informatik.uni-leipzig.de/~meiler/Schuel…/allgemein.html (erste Grundlagen)
- https://kobra.uni-kassel.de/bitstream/hand…e=6&isAllowed=y (fortgeschritten)
Worin unterscheidet sich der Windows Defender von anderen Sicherheitslösungen, die ihn zu der Non-Plus-Ultra-Lösung machen?
Aus technischer Sicht kann ich dies nicht beantworten. Geht das überhaupt?
Ich würde behaupten, ein Antivirenprogramm ist und bleibt ein Antivirenprogramm. Egal von welchen Hersteller.
Jedes Antivirenprogramm tut im Prinzip das gleiche. Auch der Windows Defender.
Es ist sicherlich die Art und weise, wie ein Antivirenprogramm (Hersteller) es tut.
Und genau dieser Punkt wird durch fehlendes Technische Wissen mit allumfassenden Wörtern (Marketing = Buzzwords) beschrieben.Dem Defender werden daher im Allgemeinen folgende Vorteile nachgesagt:
- Betriebssystem und Antivirenprogramm stammen vom gleichen Hersteller
- Erzielt sehr gute Testergebnisse...
Auch der Windows Defender ist nur ein Antivirenprogramm wie jedes andere auch.
Es hat die gleiche Probleme zu lösen, wie die Mitbewerber. Die "integration" in das Betriebsystem bringt keine Vorteil.
Aus Betriebssystem Sicht ist es "nur" eine Anwendung (Programm) wie jedes andere auch.
D.h es setzt ebenfalls auf der Anwendungsschicht auf (siehe Verlinkung 2 & 3) und muss mit dem Betriebssystem über Schnittellen (API) arbeiten.In der Vergangenheiten nutzten (und nutzen weiterhin) AV Hersteller gewisse Schnittstellen (API) die von Microsoft nicht offiziell Supported werden. Was bedeutet das nun?
Der Hersteller gibt gewisse Schnittstellen frei um gewisse Aufgaben zu lösen. Für einige Schnittstellen prüft MS, ob ein Update Auswirkungen auf diese hat. Für nicht unterstützte Schnittstellen eben nicht.
Nutz ein Hersteller nun eine nicht unterstützte Schnittstelle, kann es bei einem Update zu Probleme kommen. Und hier liegt der Hund begraben.
Ich denke das dies zu solchen Aussagen führt wie "andere Hersteller verursachen Probleme bei Updates", "deinstalliert deine Sicherheitslösung vor einem Update".Wer trägt nun die Schuld? Drittanbieter oder Microsoft? Woran macht man das fest? Hierzu gab es in der Vergangenheit einen großen Aufschrei beider Seiten.
Momentmal! Microsoft und sehr gute Testergebnisse bei AV Tests? War da mal nicht etwas...?!
Ja! Microsoft kritisierte AV Test Labore aufgrund sehr schlechter Testergebnisse. Insbesondere beim Vorgänger Microsoft Security Essentials und bei den Anfängen des Windows Defender.
Und das zurecht! Die "Vorwürfe" von Microsoft wie AV Labore testen, wurde dabei in Frage gestellt. MS hatte dabei sogar einen eigenen Vorschlag unterbreitet, wie Testergebnisse mehr Output liefern. Hierzu suche ich aktuell den Link.Grundsätzlich wurde hier das stupide testen von Dateien gegen Signaturen in Frage gestellt. Laut MS sollten hierbei wesentlich mehr Faktoren bei einer Bewertung mit einfließen:
- Wie weit verbreitet ist diese Schadsoftware überhaupt?
- In welchen Ländern tritt diese auf?
- Welche AV Lösungen werden in diesen Ländern verwendet?
Der Gedanke dahinter: Wenn Programme A die Malware A nicht erkennt, diese aber kaum oder gar nicht verbreitet ist, welche Auswirkung hat das in der realen Welt?
Im "Test" zumindest leidet das Ergebnis. Aber auch zurecht?Nun erzielt der Windows Defender Spitzenwerte. Aber warum?
Ich würde behaupten Microsoft hat den Kampf im Verdrängungsmarkt der AV Hersteller aufgenommen und verstanden, die Marke Microsoft zu stärken.
Zudem hat sich Microsoft zu einem Dienstleister entwickelt.
Die Zeiten wo CD´s mit der neusten Windows Version für teuer Geld gekauft wurde, sind vorbei. Davon kann man als Unternehmen nicht mehr leben.
Open Source Betriebssystem waren schon immer Kostenlos. Apple verlangte für ein "großes Update" auf eine neue Version c.a 15€ und seit langerzeit sind diese sogar kostenlos.
Daher ist das alte Konzept hinfällig. Gerade in Zeiten von Dienstleistungen (Software-as-a-Service -> SaaS) musste ein Konzept her.Somit baut sich Microsoft sein eigenes Öko Universum und kann so mit anderen Mitbewerber mithalten:
- Betriebssystem -> Microsoft -> kostenlos
- Office -> Microsoft -> Abo
- Cloud Speicher (OneDrive) -> Microsoft -> Abo
- AV -> Microsoft -> kostenlos
- Skype (Teams) -> kostenlos
- Browser -> kostenlos
- Spielekonsole XBOX -> Microsoft -> Abo/kauf
- App Store -> Microsoft -> Abo/kauf
Somit entsteht eben das Rundumsorglos Paket. Da darf der AV auch nicht fehlen... Die Rechnung geht wohl auf.
Der zweite Teil folgt sogleich! -
Teil 2
Eine Ablehnung von "dicken Sicherheitslösungen" ist eine reine subjektive Wahrnehmung.
Natürlich bieten viele Sicherheitslösungen eine großen Funktionsumfang. Aber woher kommt das?
Die Hersteller beobachten den Markt (wie überall anders auch) und passen die Produkte den Bedürfnissen der Kunden an.
Nur weil ein paar Anwender aus Ihrer Sicht dies nicht als notwendig erachten, heißt es noch lange nicht das die restlichen 100 Millionen Anwender dies ebenfalls so sehen.
Auch ein Hersteller muss mit dem Zahn der Zeit gehen und weitere Dienste anbieten. Das tuen sie nicht aus Langeweile. Auch diese richten sich nach dem Markt...
Letzendes kann jeder diese Funktionen nutzen, oder eben auch nicht. Wo ist das Problem? Die einfachste Lösung ist, das ganze zu verteufeln.
Was spricht aus technischer Sicht gegen solche Zusatzfunktionen? Und welche sind das?Zudem lässt sich dieses Beispiel auch auf andere Bereiche übertragen. Autos sind heutzutage auch nicht mehr das, was sie einmal waren.
Vom Grundprinzip her bringt jedes Auto einen von A nach B. Dafür braucht eine gewisse Grundausstattung. Doch in der heutigen Zeit gibt es wesentlich mehr als überhaupt notwendig ist um von A nach B zu gelangen. Warum ist das so? Mir fallen folgende Punkte ein:- Der Markt ist hart umkämpft
- Kunden fordern gewisse "Funktionen"
- Hersteller passen sich dem Markt an (mit Mitbewerber mithalten)
- Alleinstellungsmerkmal bilden
Das ist in allen Branchen so. Warum das in der AV Branche so kritisiert wird, weiß ich nicht... Fehlt dort die Sichtweise auf den Markt?
Natürlich gibt es viele Zusatzfunktionen, die nicht notwendig sind. Das sehe ich auch so.
Aber ein ganze Produkt als "unnötig" hinzustellen, ist der falsche Weg. Und wie lässt sich das aus technischer Sicht darstellen? Die Punkte sind auch mir fremd. Für Aufklärung bin ich dankbar!Mir persönlich ist es egal, wer welches AV verwendet und warum!
Natürlich habe auch ich sehr viele Erfahrungen gesammelt und kann die hier aufgestellten behaupten unterstreichen, aber auch genauso wiederlegen!
Sofern ich ein Windows Betriebssystem verwende, läuft dort Kaspersky... Ich habe keine Performance Probleme, keine Konflikte beim Update etc. Und das seit Jahren...
Was mache ich richtig oder falsch? Lässt sich das überhaupt so leicht beantworten? Nein!Grundsätzlich habe ich schon jedes AV Produkt scheitern sehen. Ebenso den Windows Defender (sogar auffällig oft)...
Das allerwichtigste ist jedoch, (IT) Sicherheit als Prozess und nicht als Zustand zu betrachten. Hierbei hilft ein vollständiges generelles Konzept. Dies basiert auf einer Angreiferklassenbetrachtung. Wer greift an und wie? Die daraus resultierenden Maßnahmen helfen, die Angriffsfläche zu minimieren. Folgende Punkte und Reihenfolge ist dabei zu beachten:
- Rechtevergabe des Benutzer einschränken bzw. anpassen
- Betriebssystem aktuell halten
- Drittanbieterprogramme aktuell halten
- Nur Programme verwenden/installieren die wirklich notwendig sind (Minimierung der Angriffsfläche)
- Individuelle Passwörter verwenden & entsprechende Komplexität wahren & ggf Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen
- Eigenes Sicherheitsbewusstsein schärfen (denken bevor klicken & skeptisch sein & Sachverhalt hinterfragen / nachfragen)
- BackUp
- AV Programm
-
Um solche Sachen zu bewerten, muss einen klar werden (bzw sein) wie ein Computer überhaupt funktioniert.
Was für eine Aufgabe hat das Betriebssystem? Wie funktionieren Anwendungen (Programme)?
Hierfür verlinken ich gerne auf externe Literatur, die in folgender Reihenweise gelesen werden kann.Du glaubst doch im Ernst nicht, dass eine große Mehrheit der normalen Anwender sich damit auseinandersetzt?! Die Masse weißt höchstens, wie sie Kiste an- und ausschaltet, die benötigten Programme startet und im besten Fall lernt, die wichtigsten Funktionen der Programme zu verstehen und anzuwenden sowie die peripheren Geräte zu verstehen und zu bedienen.
Ordner bzw. Verzeichnisse sichten, Dateien kopieren - oft schon Fehlanzeige. Und nun..?!
-
Ich hatte zu meinem Anfangszeiten mit Windows 10 Avira drauf, mit dem ich jahrelang auf Windows 7 sehr gute Erfahrungen hatte. Unter Windows 10 gab es nur Zickereien. Nachdem ich es deinstalliert hatte und auf den Windows Defender umgestiegen bin, war Ruhe. Auf dem Rechner eines Freundes hat Kaspersky Probleme gemacht. Nach dem Umstieg auf den Windows Defender läuft auch da alles seit drei Jahren problemlos.
Solche Erfahrungen sind halt nur dazu geeignet, den DAUs unter uns ein vermeintliches Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Ich bin gerne ein DAU. Wichtig ist mir nur, dass mein System gesichert ist, und sei es mit dem Windows Defender.
-
Ich verfolge die derzeitige Diskussion mit sehr großem Interesse, aber was zum Henker ist ein DAU? Denkt doch auch an die armen Menschen, die die Bedeutung solcher kryptischen Abkürzungen nicht kennen. Danke!
-
was zum Henker ist ein DAU
Dümmster Anzunehmender User.
-
Hier gibt es Infos dazu: DAUpologie
-
Du glaubst doch im Ernst nicht, dass eine große Mehrheit der normalen Anwender sich damit auseinandersetzt?! Die Masse weißt höchstens, wie sie Kiste an- und ausschaltet, die benötigten Programme startet und im besten Fall lernt, die wichtigsten Funktionen der Programme zu verstehen und anzuwenden sowie die peripheren Geräte zu verstehen und zu bedienen.
Ordner bzw. Verzeichnisse sichten, Dateien kopieren - oft schon Fehlanzeige. Und nun..?!Davon gehe ich nicht aus. Wo steht das den? Durch die Links haben User die Möglichkei sich sehr intensiv mit dem Thema zu befassen. Jeder kann selbst entscheiden ob dies zu Abstrakt ist und ob es Berechtigt ist eine Software durch bestimmte Aussagen pauschal zu verurteilen und an den Pranger zu stellen ...?!
Also hinterfrage ich nicht mehr, warum mein Auto Probleme macht und höre auf jemanden der sagt: Brauchst Du eh nicht, macht nur Probleme. Nehm ein Fahhrad, dann hast Du diese Probleme nicht...?
Das beste Beispiel ist doch dieses Thema. Es wird Allgemein etwas angenommen, das betroffene Produkt wird entfernt. Nun wird es erneut (durch die Neugierige des Anwenders) installiert und das Problem tritt weiterhin nicht mehr auf. Das zeigt doch deutlich, das die Thematik nicht durch pauschale Aussagen gerechtfertigt werden kann.
-
Sehr gure Beitrag Der Leo, natürlich ist der Defender ein AV wie andere auch, und er ist aktuell wirklich gut. Aber gerade deswegen finde ich es überflüssig einen AV von Drittanbietern zu benutzen. Schon deshalb, auch wenn du behauptest, das es keinen Unterschied macht ob der AV im system integriert ist oder nicht, halte ich es für falsch, weniger wegen der Wirksamkeit, sondern wegen der Geschwindigkeit des Systems, der ein externer AV sehr wohl mehr verringert als es der Defender tut, was besonders bei PC mit geringerer Leistung negative Auswirkungen haben kann.
Der Defender ist kostenlos und kommt mit dem Betriebssystem, ist aber genauso gut wie komerzielle AV, es lohnt sich also rein finanziell nicht Geld für ein AV Produkyt auszugeben und kostenlose Versionen zu benutzen, die meistens dann einen mit Werbung nerven, sowieso nicht.
In Windows 7 und vorherigen Windowsversionen war der Defender längst nicht so ausgereift wie er heutzugage ist, auch wenn er bei W7 schon für normale Netzaktivität und ein wenig Vorsicht ausreichte, war da noch ein externer AV angebracht (zu der Zeit benutzte ich Panda Dome, Cloudbasiert, schnell, leicht und sehr guter Schutz).
Aber im endefekt, wie du sagst, der wichtigste Virenschutz ist der Benutzer selber, das hab ich schon im letzten Jahrhundert (WOW, wie sich das anhört), auf die harte Tour lernen müssen, da gab es schon ziemlich fiese Viren die einem ratzfaz den PC in einen Briefbeschwerer verwandeln konnten (Chernobyl Virus). -
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!