Am Montag startete Microsofts neuer Dienst, Windows 365. Hierbei handelt es sich um mietbare Cloud-PCs mit verschiedenen Hardwareausstattungen und natürlich Windows 10 (11). Das Angebot richtet sich an Unternehmen und dürfte für viele Betriebe in der Tat eine sehr interessante Lösung darstellen. Gamer kennen das Prinzip schon länger, da es ja bereits einige Anbieter gibt, die leistungsstarke Gaming-Rechner anbieten, die man dann bequem über die eigenen Endgeräte ansteuern kann. So ist es also möglich z.B. vom eigenen, viel zu schwachen heimischen Büro-Rechner den starken Rechner in der Cloud zu nutzen und die anspruchsvollsten Spiele zu spielen. Unternehmen können so also die Rechenpower des Cloud-PCs nutzen und müssten selbst nicht ständig neue Hardware anschaffen, warten und pflegen.
Los geht es derzeit bei21,90 Euro im Monat für einen Cloud-PC mit einer vCPU, 2 GB Arbeitsspeicher und 64 GB Speicherplatz. Die stärkste Konfiguration kostet 147,50 Euro im Monat und dafür bekommt man einen Rechner mit 8 vCPUs, 32 GB Arbeitsspeicher und 512 GB Speicherplatz.
► Weitere Informationen zum Thema findest Du unter: https://www.microsoft.com/de-de/windows-365/
Eigentlich war es auch möglich einen kostenlosen Testzugang anzufordern. Drei verschiedene Konfigurationen standen zur Wahl und die Testdauer betrug satte 60 Tage. Offenbar war Microsoft aber nun vom Interesse und dem daraus resultierenden Ansturm überrascht und musste nun die Notbremse ziehen. Bis auf Weiteres werden keine neuen Testzugänge vergeben. Natürlich gibt das nun eine Menge Platz für Spekulationen. Reichen die Ressourcen der Microsoft-Cloud etwa nicht aus, alle Kunden zu bedienen und den Dienst aufrecht zu halten?