Hilfe bei Qarj-Virus

  • Der Text hat Dich bedauerlicherweise überfordert... Versuch, ihn tatsächlich zu verstehen...


    PS

    Wer spricht, bei den Korsivsätzen...?? :indy: :indy: :indy:

    Meine smarte, die kommenden Zeitalter bescheiden vorwegnehmende Signatur befindet sich noch in ihrem Herstellungsprozeß. Im 1. Quartal 2034 dürfte mit ihrer Lieferung zu rechnen sein.

    Vorläufig zitiere ich Karl Kraus: „Wer jetzt übertreibt, kann leicht in den Verdacht kommen, die Wahrheit zu sagen.“

    Dazu meint Pepino: Cogito, ergo schnurr'.

  • Wer spricht, bei den Korsivsätzen.

    Der Literat! :D

    "Was vergangen ist, ist vergangen, und du weißt nicht, was die Zukunft dir bringen mag. Aber das Hier und Jetzt, das gehört dir."

    Saint Exupery (Der kleine Prinz)

  • Pentanol


    :willkommen:


    Ich denke, es geht dabtana um eine grundsätzliche Frage: "Was passiert, wenn eine Externe auch befallen ist?"

    Mann sollte sie mit einem Scanner untersuchen, wenn man nicht sicher ist, bevor man diese anschließt.

    "Was vergangen ist, ist vergangen, und du weißt nicht, was die Zukunft dir bringen mag. Aber das Hier und Jetzt, das gehört dir."

    Saint Exupery (Der kleine Prinz)

  • Günther


    ??? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


    Kumpelino mio bello spricht/denkt!

    Meine smarte, die kommenden Zeitalter bescheiden vorwegnehmende Signatur befindet sich noch in ihrem Herstellungsprozeß. Im 1. Quartal 2034 dürfte mit ihrer Lieferung zu rechnen sein.

    Vorläufig zitiere ich Karl Kraus: „Wer jetzt übertreibt, kann leicht in den Verdacht kommen, die Wahrheit zu sagen.“

    Dazu meint Pepino: Cogito, ergo schnurr'.

  • :willkommen:

    Danke :)


    Zitat

    Ich denke, es geht dabtana um eine grundsätzliche Frage: "Was passiert, wenn eine Externe auch befallen ist?"

    Mann sollte sie mit einem Scanner untersuchen, wenn man nicht sicher ist, bevor man diese anschließt.


    Es gibt keine "infizierten Platten". Wenn sind wohl Dateien auf der Platte infiziert, aber nicht die Platte selbst. Und wenn man Backups in Form von Images anlegt, dann sind das ja riesige Dateien, die als Container für das gesicherte Dateisystem dienen. Die sollte man nun wirklich nicht löschen.

  • Wo kommt denn auf einmal die ext. HDD her, ich dachte es gibt keine Sicherungen?

    das gibt es auch keine Sicherungen :) die nutzt er nur als 2. Platte


    die ex ist auch befallen weil dort ebenfalls die Endungen .qarj stehen, die hat er dauerhaft angeschlossen

    Einmal editiert, zuletzt von dantanna () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von dantanna mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • An Deiner Stelle würde ich Deinen Kumpel an eine Computerwerkstatt verweisen und ihn für eine komplette Neueinrichtung dort ordentlich zahlen lassen. Vielleicht kapiert er es dann mal. Kumpel hin und her … Diese Radikal-Lösung habe ich auch angewendet bei unvernünftigen Leuten.


    Angesehen davon, müsste er mal an seinem Surf-Verhalten arbeiten ...

    Fuck the „REGULATION (EU) 2019/1148“ of the European Parliament and of the Council! Denn Kunst und Wissenschaft wie auch Forschung und Lehre sind frei gemäß Art. 5 Abs. 3 GG.

    Erst wenn in Deutschland und in der EU alle Chemikalien verboten sind; auch Kochsalz und Essig Abgabebestimmungen unterliegen und der letzte Hobbychemiker das Handtuch geworfen hat; wird die Politik sehen, dass es immer noch Terrorismus und Drogen gibt.

  • man liest immer wieder das man da zahlen soll um das zu entschlüsslen?

    Man soll nicht zahlen, um zu entschlüsseln. Erstens ist es überhaupt nicht verlässlich, danach überhaupt etwas von einem Entschlüsselungstool durch den Erpresser zu sehen, zweitens finanziert man damit den Erpressern erst noch, dass er genau diese Masche immer weiter fortsetzen kann, drittens werden es dadurch in Zukunft nur noch mehr Betroffene. Und viertens hat man Backups.


    da hilft auch keine Virenscan und das Zeug zu bereinigen?

    Wie bitte willst Du verschlüsselte Dateien "bereinigen"? Das ist so, als ließe man eine Glasschüssel mit Pastasoße fallen, die daraufhin in kleinste Stücke zersplittert, und man danach meint, durch das Aufwischen der Soße würde sich plötzlich die Schüssel wieder von alleine zusammensetzen! Das geht natürlich nicht, die Schadensfolge war nämlich längst eingetreten!


    Man braucht also zwangsläufig den passenden Gegenschlüssel, ohne geht es nicht.


    Er hat so n altes Spiel drauf wo er zig Stunden Arbeit reingesteckt hat u.a. Landschaften oder andere Sachen erstellt, er meint er will es nicht löschen weil er denkt das es irgendwann irgendwie was zum herstellen gibt, nein er hatte kein Backup.

    1. Wenn er zig Stunden Arbeit in etwas gesteckt hat, wieso dann ohne Backups? Wie essentiell das ist, ist inzwischen auch in den Mainstream-Medien (nicht nur in den Fachmedien) kommuniziertes Einmaleins.
    2. Wenn er sich die Möglichkeit auf eine künftige Wiederherstellung erhalten will, dann baut er den jetzigen Datenträger aus und legt ihn in de Schrank zur Seite. Mehr noch, er fertigt sogar auf einem weiteren Datenträger noch ein Backup von den verschlüsselten Daten an. Nicht, dass es vielleicht in zwei Jahren mit Glück so eine Entschlüsselungsmöglichkeit gibt, und dann hat der eine Datenträger das Zeitliche gesegnet. Beide Datenträger sind außerhalb des Systems aufzubewahren.
    3. In den PC ist eine neue SSD einzubauen, auf der Windows frisch installiert wird. Ein Backupkonzept ist sodann auzuarbeiten und umzusetzen.


    ich wollte mir nur ein zweites Standbein anlegen weil manchmal bekommt gar keine Antwort, wollte halt sicher gehen das irgendwer irgendwo antwortet :)

    Schlechte Idee, weil man damit an unterschiedliche Orten unnötiger Weise zeitliche Ressourcen anderer potentieller Helfer bindet.



    also für ein backup braucht man doch bestimmt ne 2. Platte, so qausi ein Spiegel, oder?

    Man braucht nicht nur eine zweite, sondern auch noch eine dritte. So funktionieren Backups. Und auch nur dann, wenn sich diese Datenträger weder im noch am PC befinden, sie müssen ausdrücklich extern und abgestöpselt vorliegen. Sie müssen regelmäßig aktualisiert werden (dabei darf aber immer nur Zugriff auf einen Backupdatenträger zur Zeit bestehen, nicht auf mehrere oder alle vorhandenen gleichzeitig, und dieser Datenträger ist sofort nach dem Backup zu entfernen. Um eine noch größere Sicherheit zu erreichen, kann man einen der Datenträger auch von einem unabhängigen Live-System aus befüllen und nur unter diesem mit dem PC verbinden.


    Dann gibt es auch noch automatische Backups, z.B. auf Netzwerkspeicher. Hier sollte man bei der Einrichtung und Konfiguration darauf achten, dass von PC aus auf den Netzwerkspeicher keine Schreibrechte bestehen.


    Gleiches gilt für softwareseitig ins Betriebssystem eingebundene virtuelle Netzwerlaufwerke, wie sie von einigen Cloud-Anbietern offeriert werden. Ransomware kann nämlich auch die Daten in der Cloud verschlüsseln. Zwar bieten einige Cloud-Dienstleister Freeze-Features, um den Zustand von vor einer Datenverschlüsselung durch Aufruf eines Snapshots wiederherstellen zu können, doch darf man sich auch darauf alleine nicht verlassen, zumal die gleichen Nutzer, die überhaupt erst Probleme mit Ransomware bekommen haben, in der Regel auch starke Schwachpunkte bei anderen Sicherheitsmaßnahmen zeigen, beispielsweise beim Passwort- und Accountschutz; und wenn durch Defizite in diesem Bereich der Zugriff auf den wichtigen Cloud-Speicher verloren geht, wäre wieder nichts gewonnen.


    aber er is halt stur

    Das ist leider mehr als stur, das ist vor allem erstmal der Fakt, dass er mit PC & Web nicht richtig umgehen kann. Hier muss er sich erstmal neues Wissen aneignen, sonst wird das nichts:

    das gibt es auch keine Sicherungen :) die nutzt er nur als 2. Platte

    Wenn er intern zu wenig Speicherplatz hat, soll er mit einer internen SSD nachrüsten, sodass die externe Platte als Backupmedium genutzt werden kann. Auch hier wurde das Pferd von hinten aufgezäumt. Und nun kotzt es vor der Apotheke.


    die ex ist auch befallen weil dort ebenfalls die Endungen .qarj stehen, die hat er dauerhaft angeschlossen

    Weder ein dauerhaftes Anschließen etwas Externem noch eine Auslagerung von Daten auf diese sind ein Backup. Er kann entsprechende betroffene Dateien hier hochladen, dann wird, soweit bereits bekannt, die Bezeichnung der Ransomware angezeigt:


    ID Ransomware


    Das ist nicht unwichtig, weil man dann in Zukunft in den IT-News darauf achten kann und darauf aufmerksam wird, falls es irgendwann mal eine passende Entschlüsselung geben sollte.



    Bevorzugt extern!

    Zwingend extern. "Bevorzugt" lässt für den Laien wieder das vermeintliche Schlupfloch offen, es ja trotzdem intern als vermeintlichen Backup zu speichern, das er (zu seinem eigenen Schaden) nur zu gerne ausnutzt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sicherheitsobmann () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Sicherheitsobmann mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Zwingend extern.

    Danke für die "Belehrung" und danke für deinen ausführlichen Post! :top: :top:

    Ich habe dreifach gesichert, weil ich einst aus Schaden klug wurde. Mit einem guten Programm (#13) ist das einfach.

    "Was vergangen ist, ist vergangen, und du weißt nicht, was die Zukunft dir bringen mag. Aber das Hier und Jetzt, das gehört dir."

    Saint Exupery (Der kleine Prinz)

  • Ich habe dreifach gesichert, weil ich einst aus Schaden klug wurde..

    Ich habe das auch so mit Hilfe von Acronis schon viele Jahre gemacht, natürlich extern :!:

    Spätestens nach einem Festplattencrash war mir die Notwendigkeit klar. Seither ist zum Glück nichts mehr passiert, aber wenn, weiß man die Backups zu schätzen.

    Gruß

    Bosco


    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.


    (Sokrates)


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