Ich hätte da eigentlich nur mal eine Frage!
Und zwar wollte ich wissen ob die Dual Core CPUs z.B. Athlon 64 X2 4200+ mit einer Taktfrequenz von 2,2 Ghz so gut sind schließlich brauchen heutige Spiele (z.B. Oblivion) eine Empfolene Frequenz von 3,0 Ghz.
Wenn ich das so beurteilen kann sind die CPUs doch nicht schnell genug oder.
Da ist das bei Intel ganz anders die sind schon bei 3,6 oder 3,8 Ghz
Dual Core
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Blubbi -
5. Juli 2006 um 21:21
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der AMD hat zwar "nur" 2 x 2,2GHz,jedoch nennt er sich 4200+...diese
Bezeichnung 4200+ soll aus dem Bezeichnungsjungle helfen...es bedeutet
soviel wie: ein AMD mit der Bezeichnung 4200+ ist so schnell wie ein Intel
mit 4,2 GHz...klingt doch logisch,oder?
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Zitat von Haribomaennchen
...es bedeutet
soviel wie: ein AMD mit der Bezeichnung 4200+ soll so schnell sein wie ein Intel
mit 4,2 GHz...klingt doch logisch,oder?Dieser Vergleich bezieht sich auf einen Benchmark von AMD und ältere AMD und Intel Prozessoren, dieses +1234 wurde dann von AMD so beibehalten....
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Entweder steh ich auf ner langen Leitung oder ich kapier es nicht.
So wie ich das verstehe bedeutet es 2x2,2GHz, sprich eine Frequenz von 4,4GHz oder wie??
Bei den Athlon finde ich die Bezeichnung immer so sch***e
4400+ bedeutet ja nicht gleich 4,4GHz.
Hab jetzt auch nen Athlon XP 3100+ der aber nur 2,2GHz hat -
Zitat von Blubbi
Entweder steh ich auf ner langen Leitung oder ich kapier es nicht.
So wie ich das verstehe bedeutet es 2x2,2GHz, sprich eine Frequenz von 4,4GHz oder wie??
Bei den Athlon finde ich die Bezeichnung immer so sch***e
4400+ bedeutet ja nicht gleich 4,4GHz.
Hab jetzt auch nen Athlon XP 3100+ der aber nur 2,2GHz hat
hey,macht doch nix, da bist du net der erste hier
also nochmal. du hast zur zeit einen 3100+ drin. der hat zwar nur 2,2 ghz, bringt aber praktisch ungefähr eine leistung wie ein intel mit 3,1 ghz. ich hab z.b. nen 4000+, der auch nur 2,41 ghz hat, aber in etwa ne leistung bringt wie nen intel 4,0 ghz. das ist analog auf den X2 4400+ übertragbar, egal ob 2 kerne der nicht. jeder einzelne der kerne rennt mit 2,2 ghz, bringt aber in etwa ne leistung wie nen intel mit 4,4 ghz. man darf die raten der beiden kerne aber nicht zusammenzählen, der 4400+ hat trotzdem nur 2,2 ghz, aber halt auf jedem kern einmal. sprich der leistet ungefähr so viel wie nen intel dual-core mit 2 kernen à la 4,4 ghz, was aber noch lange net heißen muss, dass auch nen entsprechender vertreter bei intel vorhanden sein muss. diese angaben resultieren wie gesagt aus nen einstigen vergleichstest. grob gesagt: um so größer die zahl vor dem +, desto besser
Sooo, die erklärung dürfte jetzt idiotensicher sei, wenn auch zugegeben gewissermaßen ... äähhmm ... unübersichtlich
gruß,
anancusbaum -
AMD hat diese Bezeichnung eingeführt um damit klar zu machen, dass ein Athlon 3200+ sich so verhält (von der Geschwindigkeit) wie ein 3,2 GHz getakteter Intel.
D.h. AMD holt mehr Leistung aus sinem CPUs mit einem geringeren Takt.
Bei deiner CPU 2,2 GHz tatsächliche Taktfrequenz, aber die Leistung eines 3,1 GHz Intel.
Weniger Taktfrequenz = weniger Wärme = weniger Verlustleistung
AMD CPUs arbeiten also efizienter.
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Zitat
Ähm, nö. Trugschluss. Das hängt eher mit der Spannung zusammen, und der Komplexität des Chips.
Radio Eriwan Prinzip; Im Prinzip hast Du Recht, je komplexer ein Chip ist, desto mehr Schaltelemente sind darauf verbaut, je mehr Schaltelement umso mehr Wärmequellen und je höher die Spannung, umso höher die Abwärme.
Die Physik sagt aber, umso schnller sich ein Objekt bewegt, umso mehr Energie muß es aufbringen und umso mehr Wärme produziert es, d.h. je höher die Taktfrequenz eines Prozessors, umso schneller fließen die Elektronen dort und umso mehr Wärme produzieren sie. Wenn jetzt dabei die Komplexität der CPU zunimmt, wird noch mehr Wärme produziert.
AMD kann also mit komplexen CPUs und geringerer Taktfrequenz (Athlon 64 X2, FX-62) 2,8 GHz genauso viel Leistung herausholen wie Intel (Pentium EE) mit 3,73 GHz (OK es gibt dort auch noch Unterschiede, die aber je nach Anwendung zu dem einem oder anderen Prozessor tendieren).
Beide CPUs sind Dual Core Proz. wobei Intel sogar dor schon mit 65nm Technologie arbeitet um kurze Schaltzeiten zu erreichen AMD aber noch mit 90nm, aber nur 227 Millionen Transistoren verbaut hat, wogegen Intel 376 Milionen.
Intel beschreibt seine HighEnd CPU mit 130W Leistungsaufnahme bei 1,8-1,9V, wobei AMD nur 125W bei einer Vcore von 1,35-1,4V angibt.
Wir sehen also:
Intel
kürzere Wege = weniger Energie
Mehr Transistoren = Mehr Energie
Höhere Spannung = mehr EnergieAMD
Längere Wege = Mehr Energie
Weniger Transistoren = Weniger Energie
Geringere Spannung = Weniger EnergieDas könnte man so weiterführen, aber ob AMD oder Intel ist halt eine Philosophische Entscheidung, mir gefällt einfach, das AMD mit weniger Taktfrequenz Intel in der Arbeitsleistung paroli bieten kann.
Achso Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pentium_Extreme_Edition
http://de.wikipedia.org/wiki/AMD_Athlon_64_FXoder
http://www.intel.com/cd/products/se…sors/287183.htm
http://www.amd.com/de-de/Processo…5E10756,00.html -
Hi.
http://processorfinder.intel.com/details.aspx?sSpec=SL7Z4
Und jetzt erklär nochmal mit den korrekten 1.25 bis 1.4 V für Intel EE.
Intels Problem ist NetBurst, das frisst mehr Energie.Die Herangehensweise ist auch etwas anders.
Weil ich die Komplexität erhöhe, und die Wege verkürze kann und muss ich die Spannung senken, da mir sonst der Chip überhitzt.
Das Ziel ist es, bei zunehmender Komplexität die Abwärme konstant zu halten.PS: Also mehr Takt heißt schon mehr Spannung, aber der Energieverlust bei Taktzuwachs ist geringer als der bei einer Spannungsänderung.
Meiner CPU hier ist es völlig schnurz ob sie 1,7 oder 2,2 GHz hat, solange sie auf 1,55 V läuft verbraucht sie in etwa das selbe. Der Unterschied sind netzseitig rund 5 W.Ich beschäftige mich abend nochmal damit, hab jetz einfahc keine Zeit.
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Ich hab dann nochmal in mein schlaues Taschenbuch geschaut.
Die Taktung geht linear mit der Abwärme.
Die Spannung hat eine quatdratische Abhängigkeit, würde also sehr stark an der Abwärme drehen.
Die Komplexität, vor allem Parallelität kann sowohl negativ als auch positiv eingehen.
Positiv geht sie ein wenn dadurch geringere Taktraten und Spannungen bei gleicher Durchsatzleistung auftreten.
negativ geht sie ein wenn das Design auf Leistung ausgelegt ist, also im RISC Design mehrere Pipelines vorliegen die mehrere Execute Einheiten besitzen.
Und genau das trifft beim P4 zu, der hat mindestens Hyperthreading, und dementsprechend auch parallele Einheiten die auf Leistung getrimmt sind.
Allgemein erzeugen viele Pipelinestufen höhere Abwärme. Klar die angesprochene Komplexität, und vor allem der Abgleich der Rechenergebnisse und die Synchronität.
Beim P4 treffen nun mehrere nette Sachen aufeinander.
Zum einen die Organisierung der µOps und die Branch Prediction (Sprungvorhersage für verzweigten Quellcode). Diese Geschichte erzeugt recht viel Last, die Rechenwerke haben ständig sehr viel Arbeit damit diesen Abgleich zu tätigen.
Cache kann ebenfalls positiv oder negativ wirken, je nachdem wie sich der nachfolgende Speicherzugriff auf DRAM gestaltet.
Pipelines, die angesprochende Tiefe und Parallelität, 20-31 Stufen erzeugen viel Abwärme.
Normalerweise werden tiefe Pipes angelegt um kurze Befehle schneller zu bearbeiten. Die Berechnung ist also weniger komplex, da weniger pro Takt getan wird. Normalerweise sollte das den Verbrauch nicht in die Höhe treiben. Klappt hier aber nicht, das Design ging etwas schief. das erleuterte ich aber schonmal an einer anderen Stelle.
Dann halt dieses Buskonzept mit dem NetBurst dran, der auch gewisse Leistungen benötigt.
Allgemein ist das NetBurst ziemlich brutal ausgebaut, die Architektur wurde an allen Ecken und Kanten aufgebohrt, überall herrscht ein riesen Angebot an Leistung. Raus kommt aber nix, das Konzept ist uneffektiv.
Dann fiel mir noch die Fertigung ein, Intel hat ein schönes Problem mit den Leckströmen, und das müsste am MOS(?!?) Fertigungsverfahren liegen.
Das AMD Gegenstück ist als SOI gefertigt, was zwar aufwendiger ist, aber genau diesem Phänomen entgegenwirkt.
Allgemein ist die P4 (eigentlich ja P6) Architektur auf Leistung getrimmt, die sich keine Gedanken um die "Umwelt" macht.
AMD macht das über effiziente Systeme, die mehr aus dem machen was man reinwirft.Daher gibts auch die derzeitigen Änderungen im Design, es wird immer mehr je Takt getätigt. Die Breite eght deutlich zu 128 Bit breiten Pfaden, um mehr durchzudrücken. Und das erhöht ebenfalls die Komplexität, erhöhrt aber nicht die Abwärme. Spannungen und Fertigungen werden immer besser, die Komplexität nimmt zu, und die Abwärme sinkt.
Das ein solches Konzept deutlich besser funktioniert als Brutalität, sieht man an der derzeitigen AM2 Generation, und dort vor allem an den EE und SFF Prozessoren. Das sind exakt die selben CPUs wie die normalen mit 89 W TDP, haben aber nur eine deutlich gesenkte Spannung. Und schwuppdiwupp sinkt die TDP von 89 auf 62 oder 35 W. Und es ist davon auszugehen das die nächsten Generationen mit SPannungen unter einem V und 4 Kernen in 65 und 45 nm ebenfalls solche Werte erreicht.Also so richtig kann man das nicht trennen. Die Einzelgebiete Fertigung, Komplexität und Spannung, sowie die andern genannten Dinge gehen Hand in Hand und bedingen sich gegenseitig. Am stärksten dreht man aber immernoch mit der Spannung an der Abwärme.
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Zitat
http://processorfinder.intel.com/details.aspx?sSpec=SL7Z4
Und jetzt erklär nochmal mit den korrekten 1.25 bis 1.4 V für Intel EE.Du hast dort den EE in 90 nm Fertigung herausgesucht, gemeint ist aber der neue in 65 nm:
http://processorfinder.intel.com/details.aspx?sSpec=SL9AN
Ok die Vcore habe ich aus einem Asus Board Handbuch, da das aber sehr spät war, bin ich wohl in den Zeilen verrutscht, denn auch der neue ist mit 1,3V VCore angegeben aber auch mit 130 W.
Und egal wie die Wärme entsteht, es gehen alle Faktoren mit ein, hat AMD das bessere Konzept und könnten Intel weit hinter sich lassen, wenn sie mit den gleichen Taktfrequenzen arbeiten würden wie Intel.
Und ich glaube das sollte an dieser Stelle genügen und wir sollten bei dem Wetter den Strand geniessen. :respekt:
PS: Die Zukunft wird spannend, denn die neuen Konzepte sind vielversprechend (Lautlose PCs :wink04: )
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Hier nur noch ein kurzer Artikel aus der PC Professional 8/2006:
ZitatEnergiesparer statt Stromfresser
Der Core 2 Duo ist nicht nur schneller als der Vorgänger Pentium D, er benötigt auch noch 40 Prozent weniger Energie.Ein ganz großes Manko des Intel Pentium D und vor allem des Pentium Extrem Edition ist deren hoher Energieverbrauch von bis zu 130 Watt. Intel bezeichnet diesen Maximalwert bei typischen Anwendungen als Thermal Design Power (TDP). ...
Pentium EE965 (3,73 GHz) 130 Watt
Pentium D 960 (3,60 GHz) 130 Watt
Pentium D 930 (3,00 GHz) 95 Watt
Core 2 Duo X6800 (2,93 GHz) 75 Watt
Core 2 Duo E6700 (2,67 GHz) 65 WattAlso wir sehen, bei ungefähr der gleichen VCore aber sinkenden Taktraten mit entsprechenden Energiesparmechanismen, sinkt die Leistungsaufnahme und damit auch die Temperatur.
Also alles nach dem Prinzip Radio Eriwan: Im Prinzip ja.[/quote]
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Core2 ist ja auch kein NetBurst mehr, der ist dem AMD oder Pentium3 ähnlicher als alles andere.
Die Energiesparmaßnahmen greifen aber nur im Langeweilemodus.
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