Microsoft Research präsentiert auf dem TechFest 2007 über 100 Innovationen.
Wissenschaftler zeigen neue Technologien und begeistern Kinder für Programmierung
Redmond 08. März 2007. Heute geht in Redmond das TechFest zu Ende. Einige Hundert der 750 Microsoft-Wissenschaftler weltweit stellten Kunden, Software-Herstellern sowie Verantwortlichen aus Industrie und Politik eine Auswahl der aktuellen Forschungsprojekte vor. Einen wesentlichen Teil spielte auch der Austausch mit den verschiedenen Produktgruppen und Entwicklerteams bei Microsoft. Von vielen der heute gezeigten 100 Innovationen werden Kunden in der Zukunft in Produkten und Dienstleistungen profitieren. Microsoft Research, der internationale Forschungsbereich des Unternehmens, erweitert die Möglichkeiten moderner Informationstechnologie - egal ob es um die Erforschung ferner Planeten, den Austausch digitaler Fotos mit Verwandten oder die Begeisterung von Kindern für die Programmierung geht.
"Auf dem TechFest wird die ganze Bandbreite unserer Software-Innovationen gezeigt. Von neuen Konzepten für das Zuhause wie das "Bubbleboard", einem visuellen Anrufbeantworter, über Sensoren für die Übertragung von medizinischen Daten bis hin zum geteilten Desktop, mit dem zwei Nutzer gleichzeitig einen PC verwenden können - alle Projekte sind auf die Bedürfnisse der jeweiligen Nutzer zugeschnitten", sagte Microsoft Research Senior Vice President Rick Rashid. In seiner Keynote demonstrierte er verschiedene Wissenschaftsprojekte, wie
- World- Wide Telescope, mit dem man Sterne und Galaxien auf dem PC erkunden kann
- Mix: Search-Based Authoring, ein neuer Weg, digitale Inhalte zu erstellen und auszutauschen
- Boku, ein innovativer Ansatz zur Verwendung der Xbox, um Kindern auf spielerische und intuitive Art und Weise Computerprogrammierung beizubringen.
Der PC wird zum Teleskop
World-Wide Telescope ermöglicht es den Anwendern, den eigenen PC als eines der leistungsstärksten Teleskope auf der Welt zu nutzen. Die Technologie basiert auf zehn Millionen digitalen Bildern von Sternen, Galaxien und Quasaren, die im Rahmen des Sloan Digital Sky Survey aufgenommen wurden. Das astronomische Projekt startete vor einigen Jahren mit dem Ziel, große Teile des Universums darzustellen. Bisher waren die Bilder nur schwer zugänglich. "Wir geben den Leuten die Möglichkeit, virtuelle Astronauten zu werden", so Rashid. "Sie können den Weltraum von ihrem Wohnzimmer aus erforschen."
Die Wissenschaftler planen jetzt, multimediale Erläuterungen zu den Bildern hinzuzufügen. "Dies wird gleichbedeutend sein mit geführten Touren durch das All", sagt Rashid. "Die Anwender haben damit eine sehr gute Möglichkeit, den Weltraum zu entdecken, ähnlich wie mit MSN Virtual Earth."
Das lebende Sammelalbum
Rashid stellte auch Mix vor: Search-Based Authoring, eine Technologie, die Daten aus verschiedenen Quellen zieht - verschiedenen Websites, Computerfestplatten und Datenbanken - und sie dann in ein Dokument integriert. Dieses kann dann mit Freunden, der Familie oder Kollegen ausgetauscht werden. Mix wird somit zu einem lebenden High Tech- Sammelalbum, das auch Nutzen für geschäftliche Prozesse bringt. So können Information Worker über ein Dokument verschiedene Informationen über ein Projekt wie Untersuchungsergebnisse, interne Websites und Statistiken austauschen. Die Mitglieder einer Projektgruppe können problemlos weitere Inhalte zu diesem Dokument hinzufügen.
Xbox als Schulungsinstrument für zukünftige Wissenschaftler
Boku, ein virtueller Roboter in einer simulierten Umgebung, wurde als Forschungsprojekt eingeführt, um Kindern Programmierfähigkeiten in einer lustigen und unterhaltsamen Art und Weise näher zu bringen. Mit der XBox können Kinder ab vier Jahren den Roboter so programmieren, das er mit seiner Umwelt interagiert, sich zwischen Objekten bewegt, welche die Kinder gestaltet haben, und kleine Aufgaben erfüllt. "Es ist wie ein Spiel", so Rashid. "Aber wir glauben, dass wir die Kinder damit für Programmierung interessieren können, damit sie später problemlos die großen Herausforderungen in der Computertechnologie lösen können."
Videos und Bildmaterial verfügbar unter:
http://channel9.msdn.com/ und http://www.microsoft.com/presspass/even…st/gallery.mspx
Text im Internet verfügbar unter:
http://www.microsoft.com/germany/presseservice/default.mspx
Microsoft Research
Microsoft hat es sich zur Aufgabe gemacht, Grundlagen- und angewandte Forschung in den Bereichen Computerwissenschaften und Software-Engineering zu leisten. Ziel ist es, die Benutzererfahrung an Endgeräten zu verbessern, die Kosten für das Schreiben und Warten von Software zu reduzieren und neue Computertechnologien zu erforschen. Die Wissenschaftler forschen auf über 55 Gebieten der Informatik wie Grafik, Spracherkennung, Benutzeroberflächen, die natürliche Sprachverarbeitung, Programmierwerkzeugen und -methoden, Betriebssysteme und vernetzte Systeme und die Mathematikwissenschaften.1991 wurde der Forschungsbereich Microsoft Research (MSR) gegründet, in den das Unternehmen jährlich rund sieben Milliarden US-Dollar investiert. Die über 700 Mitarbeiter arbeiten in Forschungslaboren in Redmond (USA), im Silicon Valley (USA), in Cambridge (England), Bangalore (Indien) und Bejing (China). Microsoft Research arbeitet weltweit mit Universitäten, anderen Forschungseinrichtungen, Regierungen und Industriepartnern zusammen, um technische Innovationen und Computerwissenschaften ständig weiter zu entwickeln. Weitere Informationen gibt es unter http://research.microsoft.com.
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 44,3 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2006; 30. Juni). Die deutsche Niederlassung besteht seit 1983 und ist für Marketing und Vertrieb der Microsoft-Produkte in Deutschland zuständig. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 30.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet mit den Forschungsschwerpunkten IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
[Quelle: Microsoft Presseservice]
http://www.microsoft.com/germany/presseservice