Der Arbeitsspeicher hält die Zustandsinformationen des Betriebssystems. Machst du den Rechner aus, ist der RAM leer, und der Zustand somit weg. Beim nächsten Start werden Teile des Betriebssystems wieder in den Arbeitsspeicher geladen. Gehst du (statt herunterzufahren) in den Standby-Modus, bleibt dir das Hoch-/Herunterfahren erspart, da die Daten im RAM durch kontinuierliche Stromzufuhr erhalten bleiben. Beim Ruhezustand dagegen wird der Inhalt des Arbeitsspeichers auf die Festplatte geschrieben und beim nächsten Start wieder geladen. Hier kommst du um das BIOS nicht herum.
Bei anderen elektrischen Geräten gibt es die gleiche Problematik. Oft ist das durch den Standby-Modus gelöst oder das Gerät benötigt schlicht nur ein paar hundert Millisekunden zum booten.
Je komplexer die Hardware jedoch wird (sieht man bei Fernsehern, Konsolen oder Mobiltelefonen), desto länger benötigten auch diese Geräte fürs Booten.