Im August des letzten Jahres bot Edeka preiswerte Windows- und Office-Lizenzen von Lizengo in ihren Märkten an. Das Interesse war groß, schließlich konnte man für schmales Geld mal eben eine Lizenz für Windows 10 oder Microsoft Office erwerben. So kostete z.B. eine Lizenz für Windows 10 Pro bei Edeka aktuell 39,99 Euro und Office 2019 Home & Student gibt es 104,99 Euro. Auch wir berichteten seinerzeit darüber. Wie immer bei billigen Lizenzen kam die Frage auf, ob das denn alles so legal sei und u.a. heise nahm sich dieser Frage an. Runde 2 Monate später wurde die nächste Runde eingeläutet und wieder bot Edeka preiswerte Lizenzen von Lizengo an. Wieder versuchte heise sich im Deuten der Rechtslage und wieder konnte man nur Vermutungen anstellen. Microsoft war der Verlauf der Billiglizenzen natürlich ein Dorn im Auge und so leitete man rechtliche Schritte ein und verklage Lizengo. Wieder ein paar Tage später beendeten Edeka und Lizengo ihre Zusammenarbeit.
Nun schreibt heise.de, dass es beim Software-Händler Lizengo eine Hausdurchsuchung gegeben hat. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, sind natürlich keine Details bekannt. Die Staatsanwaltschaft Köln prüft nun also, ob der Handel mit den Produkt-Schlüsseln rechtlich korrekt gewesen ist. Lizengo muss nun also nachweisen müssen, woher die Keys kommen und ob es sich dabei wirklich auch um gültige Lizenzen handelt.
Quelle und weitere Infos unter: https://www.heise.de/news/Hausdurch…go-4877008.html