Es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt und gibt Dinge, die kann man sich nicht besser ausdenken. Eben habe ich nebenan im Blog den MVP-Kollegen Günter Born eine Meldung gelesen, die mir Tränen in die Augen trieb und die ich Euch unbedingt weitererzählen möchte. Die Firma Cellmate hat ein ganz besonderes Produkt auf den Markt gebracht, nämlich ein Keuschheitsschloss für Männer. Ja wirklich, für Männer. Das beste Stück wird irgendwie verwahrt und ist somit nicht mehr einsatzbereit. Weil man heute offenbar für alles eine moderne IoT-Variante benötigt, hat man sich bei Cellmate überlegt, das Keuschheitsschloss auch über App und einen fähigen Sperrmechanismus, steuerbar zu machen. Ein Partner kann so, gewollt, die Kontrolle über das Schloss übernehmen.
Nun hat man vielleicht mal gelesen, dass es bei fernsteuerbaren Dildos schon zu Sicherheitsproblemen gekommen ist und lag es irgendwie auf der Hand, auch mal das elektronische Keuschheitsschloss einem Test zu unterziehen. Das Ergebnis ist fatal. Einem Angreifer sei es möglich den Öffnungsmechanismus zu blockieren und damit das Glied dauerhaft einzusperren. Autsch. In diesem Fall dürfte der Herr dann wohl die Feuerwehr rufen, die dann mit schwerem Gerät anrückt. Zumindest für die Feuerwehr dürfte das ein lustiger Einsatz werden.
Aber das ist noch nicht mal alles. Offenbar sei es auch möglich die Standorte der Geräte zu ermitteln, sowie die verwendeten Passwörter im Klartext auszulesen.
Weitere Infos findet Ihr also in Günters Blog unter https://www.borncity.com/blog/2020/10/0…immer-gesperrt/ Am Ende des Artikels verlinkt er noch den Blogbeitrag der Sicherheitsforscher und einen Beitrag bei Heise.