Und täglich grüßt das Murmeltier - Microsoft warnt erneut vor Anrufen angeblicher Microsoft Support-Mitarbeiter. Alleine 2017 wurden 153.000 Fälle in 183 Ländern registriert, was eine Zunahme von 24% ergibt. Im Schnitt ergaunern die Kriminellen pro Betrugs zwischen 200 und 400 US Dollar, also ca. 160 -320 Euro. In einem Fall aus den Niederlanden sollen tatsächlich über 70.000 Euro gestohlen worden sein.
Die Masche ist dabei immer die gleiche, es erfolgt ein Anruf und ein Herr oder eine Dame am anderen Ende gibt sich für einen Mitarbeiter von Microsoft aus. Angeblich habe man Schadsoftware auf dem Rechner des Angerufenen gefunden und bietet nun an, diese unkompliziert und sicher zu entfernen. Damit das klappt, muss man dem Online-Dieb aber die Berechtigung geben auf den eigenen Rechner per Fernwartung zugreifen zu können. Folgt man den Anweisungen und installiert die notwendig Zugangssoftware, haben die Kriminellen das erste Ziel erreicht und beginnen den PC nach gewinnbringenden Informationen zu durchsuchen. Kennwörter aller Art, Kreditkarteninfos, Zugänge zum Online-Banking etc.
Erik Wahlstrom, Windows Defender Research Project Manager hat da Thema mal schriftlich zusammengefasst und nennt Maßnahmen die Microsoft zur Bekämpfung der Online-Kriminellen ergreifen möchte. Die Seite ist komplett in Englisch gehalten, wer sich den Text übersetzen lassen möchte, kann hierfür z.B. die Siete https://www.deepl.com/translator nutzen.